Gabriel Wilhelm Götten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Dezember 2023 um 14:26 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (https).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gabriel Wilhelm Götten (* 4. Dezember 1708 in Magdeburg; † 28. August 1781 in Hannover) war ein deutscher lutherischer Theologe und Generalsuperintendent.[1]

Götten war ein Sohn des Pastors Heinrich Ludwig Götten an der St.-Nicolai-Kirche in Magdeburg. Er studierte Theologie und wurde 1743 Pastor an St. Michaelis in Hildesheim, 1736 vierter Pastor an der Stadtkirche in Celle, 1741 Pastor und Superintendent an der St.-Johannis-Kirche in Lüneburg, 1746 zweiter Pastor an der Schlosskirche in Hannover und Mitglied des Konsistoriums. Ab 1758 war er zugleich Generalsuperintendent der Generaldiözese Hoya-Diepholz. Von 1761 bis 1781 war er erster Pastor an der Schlosskirche in Hannover und Generalsuperintendent von Calenberg.

Gemeinsam mit Ernst Christoph Böttcher war Götten Stiftungs-Gründer des Hannoverschen Schullehrer-Seminars.[2]

  • Heinrich Wilhelm Rotermund: Das gelehrte Hannover oder Lexicon von Schriftstellern und Schriftstellerinnen, gelehrten Geschäftsmännern und Künstlern, die seit der Reformation in und ausserhalb den sämtlichen zum jetzigen Königreich Hannover gehörigen Provinzen gelebt haben, oder noch leben. Aus den glaubwürdigsten Schriftstellern zusammengetragen, Bd. 2, Schünemann, Bremen 1823, S. 144–147; Digitalisat (als PDF-Dokument) der SuUB Bremen[1]
  • Wilhelm Rothert: Allgemeine Hannoversche Biographie, Bd. 3: Hannover unter dem Kurhut 1646–1815. Sponholtz, Hannover 1916, S. 494[1]
  • Philipp Meyer: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation, 2 Bde., Göttingen 1941/42, Bd. 1, S. 164, 410 f., 441, 511; Bd. 2, S. 102.
  • Eduard BodemannGoetten, Gabriel Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 449 f.
  • RWLE Möller: Celle-Lexikon. Von Abbensen bis Zwische. Lax, Hildesheim 1987, ISBN 3-7848-4039-6, S. 79[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d o.V.: Götten, Gabriel Wilhelm in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 30. Januar 2018
  2. Johann Christoph Salfeld: Dr. Gabriel Wilhelm Götten. Ein biographischer Versuch, in ders. (Hrsg.): Beyträge zur Kenntniß und Verbesserung des Kirchen- und Schulwesens in den Königlich Braunschweig-Lüneburgschen Churlanden, Vierter Band, Drittes Heft, Hannover: Gebründer Hahn, 1802, S. 301–424; Digitalisat der Staatsbibliothek Berlin