Holger Gaißmayer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. März 2024 um 10:23 Uhr durch Invisigoth67 (Diskussion | Beiträge) (form, gr).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Holger Gaißmayer
Personalia
Geburtstag 2. Juli 1970
Geburtsort EssenDeutschland
Größe 180 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
TUSEM Essen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1989–1991 TUSEM Essen
1991–1995 Rot-Weiß Oberhausen 108 0(69)
1995–1998 1. FC Köln 77 0(16)
1998–1999 Rot-Weiß Oberhausen 14 00(3)
1999–2000 Kickers Offenbach 13 00(3)
2000 Schwarz-Weiß Bregenz 7 00(0)
2000–2001 LR Ahlen 18 00(1)
2001–2002 Adler Osterfeld 25 0(20)
2002–2005 Wuppertaler SV Borussia 54 0(29)
2005–2008 FSV Vohwinkel 86 (101)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2008–2013 FSV Vohwinkel
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Holger Gaißmayer (* 2. Juli 1970 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Heute ist er als Trainer aktiv.

Die ersten Erfolge stellten sich für Holger Gaißmayer beim damaligen Oberligisten Rot-Weiß Oberhausen ein. Gemeinsam mit seinem RWO-Sturmpartner Marko Schröder (25 Tore) sicherte er sich 1994/95 mit 26 Toren die Torjägerkanone der Oberliga Nordrhein und sorgte dafür, dass RWO als Oberligameister in die Regionalliga West/Südwest aufstieg. Dadurch wurde der 1. FC Köln auf ihn aufmerksam und verpflichtete ihn als Nachwuchsstürmer. Der Stürmer schlug sehr schnell ein und hatte eine recht erfolgreiche Zeit beim 1. FC Köln. In der Saison 1995/96 rettete er den Geißböcken mit seinem Treffer am letzten Spieltag gegen Hansa Rostock den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Nachdem er 1999 den FC verlassen hatte, versuchte er bei verschiedenen Vereinen sein Glück. Er wurde unter anderem bei Adler Osterfeld und dem Wuppertaler SV Borussia Torschützenkönig der Oberliga Nordrhein.

Größere Bekanntheit erlangte er jedoch weniger aufgrund seiner oft als wenig elegant beschriebenen Spielkunst als vielmehr durch einen Ausspruch seines damaligen Trainers Bernd Schuster auf der Jahreshauptversammlung 1998 des 1. FC Köln. Dieser bezeichnete Gaißmayer als „Stolperkönig“, es sei „für jeden Stürmer die Höchststrafe, neben ihm zu spielen“. Gaißmayer konterte 2007 in einem Interview: „Schuster war als Trainer ein Guter, menschlich allerdings eine Katastrophe.“

Nach seiner Profikarriere schloss er sich dem Wuppertaler Amateurverein FSV Vohwinkel an, den Holger Gaißmayer mit 41 Pflichtspieltreffern in der Saison 2006/07 in die Landesliga Niederrhein schoss. Ab Oktober 2008 war er als Spielertrainer beim FSV aktiv, ab der Saison 2010/11 konzentrierte er sich ausnahmslos auf das Traineramt und stand gelegentlich als Stand-by-Spieler zur Verfügung. Für den FSV Vohwinkel erzielte Holger Gaißmayer insgesamt 101 Tore. Im September 2013 gab er das Traineramt ab und wurde sportlicher Leiter in Vohwinkel.

Holger Gaißmayer ist verheiratet und hat zwei Kinder.