Die Abukuma-Klasse wurden entwickelt, um in Küstennähe zu operieren. Sie dienen hauptsächlich zur U-Boot-Abwehr und zur Bekämpfung von Oberflächenzielen. Eine ganzheitliche Raumüberwachung, also auch die Kontrolle des Luftraumes, ist nicht vorgesehen, dennoch verfügen die Schiffe über Möglichkeiten der Flugabwehr.
Die Abukuma, Jintsū, Ōyodo, Chikuma und Tone sind nach Flüssen benannt, die Sendai nach einer japanischen Großstadt.
Der Rumpf der Schiffe ist V-förmig gebaut. Jedoch verwendete man eine veraltete Bauweise für die Aufbauten. Dies bedeutet, dass die Aufbauten gerade gebaut wurden und nicht abgeschrägt, wie etwa bei den amerikanischen Schiffen der Arleigh-Burke-Klasse. Das beeinträchtigte stark die Stealth-Fähigkeit des Schiffes. Das Hauptgeschütz verfügt über einen Elevationswinkel von 85° und kann ein sechs Kilogramm schweres Projektil über 16 km (8,6 sm) bei Auseinandersetzungen an der Oberfläche oder über 12 km (6,5 sm) bei der Luftabwehr feuern. Die Torpedowerfer sind für den Einsatz des Mark-46-Mod.5-Torpedos ausgelegt. Zur Luftabwehr im Nahbereich verfügt diese Klasse über eine sechsläufige Maschinenkanone, Phalanx-CIWS. Die Reichweite beträgt 6.485 km (3.500 sm).