Sasebo

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Sasebo-shi
佐世保市
Sasebo
Geographische Lage in Japan
Sasebo (Japan)
Region: Kyūshū
Präfektur: Nagasaki
Koordinaten: 33° 11′ N, 129° 43′ OKoordinaten: 33° 10′ 48″ N, 129° 42′ 54″ O
Basisdaten
Fläche: 426,35 km²
Einwohner: 242.664
(1. März 2021)
Bevölkerungsdichte: 569 Einwohner je km²
Gemeindeschlüssel: 42202-9
Symbole
Flagge/Wappen:
Flagge/Wappen von Sasebo
Baum: Blüten-Hartriegel
Blume: Pracht-Lilie
Rathaus
Adresse: Sasebo City Hall
1-10, Hachiman-chō
Sasebo-shi
Nagasaki-ken 857-8585
Webadresse: https://www.city.sasebo.lg.jp/
Lage der Stadt Sasebo in der Präfektur Nagasaki
Lage Sasebos in der Präfektur

Sasebo (jap. 佐世保市, -shi) ist eine Großstadt in der Präfektur Nagasaki auf der Insel Kyūshū in Japan. Seit 2016 hat Sasebo als „Kernstadt“ auch politisch einen Großstadtstatus mit mehr Selbstverwaltung.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sasebo liegt nördlich von Nagasaki und westlich von Fukuoka.

Im Westen befindet sich das Ostchinesische Meer, im Süden die Sasebo-Bucht und hinter dieser die Ōmura-Bucht. Die Hario-Meerenge zwischen diesen beiden Buchten wird von der Saikaibashi (Westmeerbrücke) überbrückt, die im Zuge der Nationalstraße 202 steht.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sasebo wurde 1902 gegründet. Am 29. Juni 1945 wurde die Stadt, die zu diesem Zeitpunkt 206 000 Einwohner zählte, durch einen amerikanischen Luftangriff zu 48 % zerstört[1]. Zum 31. März 2010 wurden die nördlich gelegenen Kleinstädte Emukae und Shikamachi im Kitamatsuura-gun nach Sasebo eingemeindet.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Sasebo

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaftlich bedeutsam ist neben dem Schiff- und dem Maschinenbau noch die Fischerei. Außerdem ist Sasebo ein wichtiger Stützpunkt der Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gegenüber vom Hauptbahnhof erhebt sich im Stadtteil Miura-chō die 1930 im Stil der Neogotik erbaute und weithin sichtbare Kirche Seishin, das Wahrzeichen Sasebos[2]. Sasebo ist die einzige Stadt Japans, deren Wahrzeichen eine Kirche ist.
  • Der Archipel Kujūkushima ist am einfachsten von dem Fischereihafen Ainoura, der wenige Kilometer nordwestlich von Zentrum Sasebos liegt, zu erreichen.

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angrenzende Städte und Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. John Keegan: Atlas Zweiter Weltkrieg, S. 196. Augsburg 1999
  2. Chris Taylor: Japan, S. 632. Berlin 1998.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sasebo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Rathaus von Sasebo