Albert Graefle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. März 2016 um 09:52 Uhr durch Flominator (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur: Link auf Galerie/Kategorie auf Wikimedia Commons eingefügt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Albert Graefle (* 2. Mai 1809 in Freiburg im Breisgau; † 27. Dezember 1889 in München) war ein deutscher Historien- und Porträtmaler.

Leben

Um 1825 nahm Graefle ein Studium an der Universität Freiburg i.Br. auf. Er erhielt Zeichenunterricht durch den badischen Hofmaler Franz Joseph Zoll. Ab 1827 erfolgte ein Studium an der Kunstakademie in München, wo er ersten Kontakt zu seinem späteren Lehrer Franz Xaver Winterhalter hatte. Zwischen 1839 und 1848 war Graefle in Paris, wo er in das Atelier von Winterhalter als dessen Schüler und Gehilfe eintrat. Anschließend Tätigkeit als Porträt- und Historienmaler, ab 1846 Teilnahme am Pariser Salon. 1852 siedelte er nach München über und war dort vor allem als Porträtmaler und als Leiter einer Kunstschule tätig.

Werke (Auswahl)

  • Seitenporträt des Komponisten Frédéric Chopin, um 1840, Öl/Holz, 27 × 22 cm, Paris, Privatsammlung (Idzikowski/Sydow 1953, S. XXI) (Taf. XXXI)
  • Femme de Sorrente, Verbleib unbekannt; Vorlage zu: Émile Lassalle, Femme de Sorrente nach Albert Graefle, 1844, Lithographie, 45 × 63 cm, SNR-3– GRAEFLE, A., Paris, Bibliothèque Nationale de France, Département des Estampes et de la photographie

Literatur

  • Gitta Ho: Graefle, Albert. in: Bénédicte Savoy, France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793–1843. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-029057-8, S. 96–98.
  • Hyacinth Holland: Graefle, Albert. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 506 f.

Weblinks

Commons: Albert Graefle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien