Alfred Fuchs (Mediziner)

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Alfred Fuchs (* 2. August 1870 in Karolinenthal bei Prag; † 5. Oktober 1927 in Wien) war ein österreichischer Neurologe und Psychiater. Von besonderer Bedeutung sind seine Untersuchungen über die Zerebrospinalflüssigkeit, die Fuchs-Rosenthalsche Zählkammer und die Messung der Pupillengröße.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfred Fuchs studierte an den Universitäten Prag und Wien, 1894 promovierte er zum Dr. med. Im Sanatorium Purkersdorf wurde er 1900 Assistent bei Richard von Krafft-Ebing (dessen Werke er nach dem Tod seines Lehrers herausgab) und Julius Wagner-Jauregg.

1905 habilitierte er sich in Psychiatrie und Neurologie und wurde 1912 Professor. Bis zu seinem Tod war er im Obersteiner Sanatorium in Döbling tätig.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Therapie der anomalen vita sexualis bei Männern mit specieller Berücksichtigung der Suggestivbehandlung. Mit einem Vorwort v. Prof. v. Krafft-Ebing, Stuttgart 1899
  • Die Messung der Pupillengrösse und Zeitbestimmung der Lichtreaktion der Pupillen bei einzelnen Psychosen und Nervenkrankheiten. Eine klinische Studie, Leipzig 1904
  • Einführung in das Studium der Nervenkrankheiten, Wien 1911
  • Psychopathia Sexualis. Mit besonderer Berücksichtigung der konträren Sexualempfindung. Eine medizinisch-gerichtliche Studie für Ärzte und Juristen, Stuttgart, nach Krafft-Ebings Tod Auflage 13 (1907) bis Auflage 15 (1918)
  • Die konträre Sexualempfindung u. a. Anomalien d. Sexuallebens, Stuttgart 1926

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]