Alles für die Katz
Film | |
Titel | Alles für die Katz |
---|---|
Originaltitel | That Darn Cat! |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1965 |
Länge | 116 Minuten |
Altersfreigabe |
|
Stab | |
Regie | Robert Stevenson |
Drehbuch | Gordon Gordon, Mildred Gordon, Bill Walsh |
Produktion | Walt Disney, Bill Walsh |
Musik | Robert F. Brunner |
Kamera | Edward Colman |
Schnitt | Cotton Warburton |
Besetzung | |
|
Alles für die Katz (Originaltitel That Darn Cat!) ist ein US-amerikanischer Spielfilm des Regisseurs Robert Stevenson aus dem Jahr 1965. Das Drehbuch stammt von Gordon Gordon, Mildred Gordon und Bill Walsh. Es beruht auf der Novelle „Undercover Cat“, die von den beiden Erstgenannten als Autorenduo „The Gordons“ verfasst worden war. Die Hauptrollen sind mit Hayley Mills, Dean Jones, Dorothy Provine und Roddy McDowall besetzt. Im Produktionsland kam der Film erstmals am 2. Dezember 1965 in die Kinos, in der Bundesrepublik Deutschland am 2. September 1966.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hauptdarsteller ist ein prachtvoller Siamkater namens „Tiger“. Seinen beiden Frauchen, den Geschwistern Patti und Ingrid Randall, macht er allerhand Sorgen, weil er die ganze Nachbarschaft nach Leckerbissen abklappert. Auf diese Weise gerät er auch in das Versteck der beiden Bankräuber Dan und Iggy, die bei einem Überfall die Kassiererin mitgeschleppt haben und sich ihrer bald entledigen wollen. Die verzweifelte Frau bindet Tiger ihre Armbanduhr mit eingekratztem Hilferuf um, der allerdings unvollständig bleibt. Patti meldet dies dem FBI. Aber der entsandte Beamte muss mit seinem Stab erst lernen, einen so ungewöhnlichen „Informanten“ zu beschatten; außerdem leidet er an einer Katzenallergie.
Als das FBI sein Hauptquartier bei den vorübergehend allein lebenden Randall-Mädchen aufschlägt, bringt die geheime Männereinquartierung zwar deren Freunde und eine schnüffelnde Nachbarin in Aufruhr, doch enden alle Nachforschungen mit einem Fiasko. Daraufhin soll die fragwürdige Spur aufgegeben werden. Aber da „beschafft“ die dickköpfige Patti kurzerhand neue Beweise – und diesmal entschließt sich Tiger, bei seinem pünktlichen Abendausflug die verlangte Richtung zu nehmen. So können dann doch noch die beiden Ganoven dingfest gemacht und die Geisel befreit werden.[1]
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Evangelische Film-Beobachter zeigt sich voll des Lobes: „Ein origineller Film Disneys, der in gelungener Form Heiterkeit mit Abenteuerspannung zu verbinden weiß. Schon ab 12 geeignet und zum Familienbesuch herzlich empfohlen.“[1] Keine so gute Meinung von dem Streifen hat dagegen das Lexikon des internationalen Films: „Modernes Märchen mit zahlreichen, mehr albernen als witzigen Nebenhandlungen zum Zwecke einer Persiflage auf Kriminalfilme.“[2][3] Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden erteilte dem Streifen das Prädikat „Wertvoll“.
Neuverfilmung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter dem Titel Dieser verflixte Kater (Originaltitel That Darn Cat[4]) entstand 1997 ein Remake, ebenfalls aus der Disney-Werkstatt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise und Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Quelle: Evangelischer Filmbeobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 332/1966, S. 619 bis 620
- ↑ Lexikon des internationalen Films, rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 3692
- ↑ Alles für die Katz. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 24. April 2021.
- ↑ Beim Titel der Neuverfilmung ohne Ausrufezeichen!