Alpbach (Tegernsee)

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Alpbach
Der Alpbach im Stadtzentrum von Tegernsee

Der Alpbach im Stadtzentrum von Tegernsee

Daten
Gewässerkennzahl DE: 182172
Lage Mangfallgebirge

Bayern

Flusssystem Donau
Abfluss über Tegernsee → Mangfall → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle des Oberlaufs Oberalpbach am Kreuzbergsattel
47° 42′ 47″ N, 11° 48′ 38″ O
Quellhöhe bis 1158 m ü. NHN[1]
Mündung von Osten in Tegernsee in den TegernseeKoordinaten: 47° 42′ 37″ N, 11° 45′ 5″ O
47° 42′ 37″ N, 11° 45′ 5″ O
Mündungshöhe 726 m ü. NHN [1]
Höhenunterschied 432 m
Sohlgefälle 90 ‰
Länge 4,8 km[2] mit Oberalpbach
Einzugsgebiet 8,26 km²[2]
Johann Jakob Dorner d. J.: Gegend im Albach bey Tegernsee in Altbaiern, 1818

Johann Jakob Dorner d. J.: Gegend im Albach bey Tegernsee in Altbaiern, 1818

Der Alpbach ist ein östlicher Zufluss des Tegernsees im Stadtgebiet von Tegernsee im bayerischen Landkreis Miesbach.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bachname wird erstmals ca. 1563 als Altbach erwähnt. Er machte eine sprachliche Entwicklung über Albach hin zu Aalbach bzw. Alpbach durch.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Oberlauf des Alpbachs, in dessen Richtung dieser dann weiterläuft, ist der Oberalpbach. Dieser entspringt am Kreuzbergsattel unterhalb des Kreuzbergs und ist an den meisten Stellen nicht tiefer als 20 cm. Im oberen Bachverlauf gibt es viele Gumpen, im unteren ist der Alpbach begradigt und kanalisiert.

Über den Großteil seiner Länge verläuft parallel zum Bach eine Forststraße des Namens Prinzenweg. Im Alpbachtal zwischen Forststraße und Alpbach liegt auch die Alpbach-Alm.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Einzugsgebiet ist 8,3 km² groß und gehört naturräumlich zu den Schlierseer Bergen, einem Teil des Mangfallgebirges. Der mit etwa 1444 m ü. NHN[1] höchste Punkt liegt an der Südostecke auf dem Höhenrücken Baumgartenschneid.

Es umfasst überwiegend bewaldete Berge, auf der östlichen und weniger der nördlichen Wasserscheide auch einige offene Matten. Beidseits über dem Unterlauf liegen Streusiedlungshöfe in durch Waldriegel getrennten Rodungsinsel mit Wiesen. Zuunterst durchläuft der Bach lange das bebaute Stadtgebiet von Tegernsee.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Ursprung zur Mündung. Auswahl.

  • Oberalpbach, linker Oberlauf von Ostnordosten
  • Erzgraben oder Ärzgraben, rechter Oberlauf von Nordnordwesten
  • Euterzgraben, von links und Südosten kurz vor der Alpbachalm
  • Seitengraben, von rechts und Nordosten
  • Rißbach, von rechts und Nordosten
  • Katzenbach, von rechts und Norden nahe bei Grün
  • Hainergraben, von links und Süden bei Untergschwend
  • Kohlhaufgraben, von rechts und Norden bei Untergschwend

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Höhe nach: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. a b Länge und Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Inn, Seite 5 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,8 MB)
  3. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1 „Alpbach“, Seite 32.