Altpreußisches Garnisonregiment No. VII (1756)

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Garnisonbataillon VII

Aktiv 1741 bis 1788 (aufgelöst)
Staat Preußen
Truppengattung Infanterie
Stammliste Altpreußische Infanterieregimenter
Stammnummer ohne
Kriege und wichtige Schlachten Siebenjähriger Krieg:

Das Garnisonbataillon Nr. VII war ein Infanterieverband der Preußischen Armee mit Stationierungsort Neustadt-Eberswalde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Regiment wurde von 1741 bis 1742 in Stettin aus Neuangeworbenen errichtet. Das Regiment erhielt eine Stärke von zehn Musketier- und zwei Grenadierkompanien. Im Jahr 1756 wurde es auf zwei Bataillone vergrößert. Ein Bataillon wurde dabei aus einem vom Fürsten von Schwarzburg gekauften Regiment gebildet[1]. Im Jahre 1758 wurde es abermals um ein zweites Bataillonen erweitert, das aber 1763 wieder aufgelöst wurden.

Bereits 1742 wurden zwei Grenadierkompanien auf den Feld-Etat gesetzt und anschließend an das stehende Grenadierbataillon Nr. 1 abgegeben. Das Regiment nahm an den Schlesischen Kriegen teil. Als es im Jahr 1788 aufgelöst wurde, wurden jeweils 3 Kompanien zur Bildung der Depotbataillone der Infanterieregimenter Nr. 1, 13, 18, 25, 26 und 47 verwendet. Jeweils eine Kompanie kam in das Infanterieregiment Nr. 23 und 36.[2]

Chefs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eduard Lange: Die Soldaten Friedrich’s des Großen. Adenarius & Mendelsohn, Leipzig 1853, S. 266
  • Christian Friedrich Himburg: Kurzgefasste Stamm- und Rangliste aller Regimenter der Königlich-Preußischen Armee von derer Stiftung an bis Ende 1785. Berlin 1786, S. 97f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 299 Mann von minderer Kampfkraft, Vgl. Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, Band 9, 1897, S. 120
  2. René de L’Homme de Courbière, Geschichte der Brandenburgisch-Preußischen Heeres-Verfassung, S. 130