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Amt Scharzfels

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Das Amt Scharzfels war ein historisches Verwaltungsgebiet des Fürstentums Grubenhagen bzw. Königreichs Hannover.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das kleine Amt geht auf das frühere Territorium der Grafen von Lutterberg-Scharzfels zurück, das nach dem Tod des Grafen Heiso 1497 als erledigtes Lehen an die Fürsten von Grubenhagen fiel. Nach längerer Verpfändung kam es 1593 endgültig in den Besitz der Welfen kam und bildete seither ein Amt innerhalb des Fürstentums Grubenhagen. Die Burg Scharzfels wurde 1761 von den Franzosen gesprengt. Das Amt wurde 1859 aufgehoben und in das benachbarte Amt Herzberg (Harz) eingegliedert.

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt umfasste folgende Gemeinden:

Amtmänner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jacob Mecke (1592–1674), fürstlicher Amtmann aus Scharzfeld
  • 1698–1702: Peter Spangenberg, Hannoverscher Oberstleutnant a. D. und Drost zu Scharzfeld, gebürtig aus Zimmersrode im Hessischen[1]
  • 1818–1834: Johann Carl Friedrich Schuster, Amtmann, ab 1826 Oberamtmann
  • 1836–1849: Otto Christian Gleim, Amtmann, ab 1841 Oberamtmann
  • (1850) 1851–1852: Carl Wilhelm Oto von Uslar, Amtmann
  • 1853–1859: Julius Jordan, Amtmann

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981
  • Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983, S. 298.
  • Heinrich Morich: Das alte Amt Scharzfeld, Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Schaltjahr 1936

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neues Hannoversches Magazin, Band 16, 1806, Sp. 491