Armand Thirard

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Armand Henri Julien Thirard (* 25. Oktober 1899 in Nantes; † 21. November 1973 in Colombes) war ein französischer Kameramann.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thirard arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg im Theater, in erster Linie als Schauspieler. 1925 nahm er seine Tätigkeit als Kameramann auf und arbeitete zunächst als Assistent und ein Jahr später als einfacher Kameramann. Zu seinen Lehrmeistern zählten u. a. René Guychard und Georges Périnal. Anfang der 1930er Jahre stieg er zum Chefkameramann auf und war an etlichen Unterhaltungsfilmen beteiligt. Den Höhepunkt seines Schaffens erreichte er nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit arbeitete er etliche Male mit Henri-Georges Clouzot zusammen und war an Filmen wie Manon oder Lohn der Angst beteiligt. Ab 1956 übernahm er dann die Kameraarbeit bei den ersten Filmen von Roger Vadim. Seine letzte Tätigkeit im Filmgeschäft war die eines Beraters bei dem Film Das Superhirn im Jahr 1969. In seiner mehr als 40-jährigen Tätigkeit übernahm Thirard bei mehr als 100 Filmen die Kameraarbeit.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 7: R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 656.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]