Armederode

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Armederode ist eine Wüstung auf dem Gebiet der Gemeinde Kirchheim im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Nordhessen.

Die Siedlung befand sich an bisher nicht genau identifizierter Stelle in einem Wiesengrund zwischen Frielingen, Gersdorf und Willingshain, vermutlich in der ungefähren Gegend 50° 51′ 47″ N, 9° 31′ 12″ O.

Der Ort war Besitz der Abtei Hersfeld als Lehnsherr und war meist, gemeinsam mit Heiligenborn und Keudelbach, als Zubehör eines Burgsitzes in Hattenbach bzw. eines ursprünglich mit diesem verbundenen Ritterguts in Frielingen verlehnt.[1][2] Er kam 1648 mit dem säkularisierten Fürstentum Hersfeld an die Landgrafschaft Hessen-Kassel, war zu dieser Zeit allerdings bereits verlassen. Wann er verlassen wurde, ist nicht bekannt.

  1. Conrad Wilhelm Ledderhose: Beyträge zur Beschreibung des Kirchen-Staats der Hessen-Casselischen Lande. Kassel 1780, S. 252
  2. Georg Landau: Historisch-topographische Beschreibung der wüsten Ortschaften im Kurfürstenthum Hessen ….; Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, Siebentes Supplement, Kassel 1858, S. 118–119