Bürgermeisterei Bernkastel

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Die Bürgermeisterei Bernkastel im Kreis Bernkastel im Regierungsbezirk Trier in der preußischen Rheinprovinz war eine Bürgermeisterei mit einer Stadt, 11 Dörfern, 1 Hof, 16 Mühlen, welche 725 Feuerstellen und 6180 Einwohner hatten (Stand 1828).[1]

Darin:

  • Bernkastel eine Stadt an der Mosel. Sie ist der Sitz der Kreisbehörde, einer Kreiskasse, eines Eichamts und eines Friedensgerichts für die Bürgermeistereien Bernkastel, Zeltingen, Lieser und Mülheim, und hat 2 Kath. Kirchen, 1 Synagoge, 8 öffentliche Gebäude, 280 Privatwohnhäuser, 7 Mühlen und Fabrikgebäude, 61 Scheunen und Ställe. Die Anzahl der Einwohner war 1976 (im Jahre 1828). Die Stadt hat 5 Jahrmärkte.
  • Graach, ein Dorf an der Mosel, mit dem Martinshof, 1 Kath. Pfarrkirche, 141 Fst., 1189 Einw., dem Kupfer- und Blei-Bergwerk Kautenbach, 1 Papiermühle und Weinbau.
  • Monzelfeld, ein Dorf an der Straße von Mainz nach Trier, mit 1 Kath. Pfarrkirche, 65 Fst., 690 Einw., Schieferbrüchen und dem Kupfer- und Blei-Bergwerk Annenberg. Dazu gehören 15 Mühlen, Hinterbach genannt, mit 15 Fst. und 147 Einwohnern.
  • Longkamp, ein Dorf mit 1 Kath. Pfarrkirche, 81 Fst., 634 Einw., Schieferbrüchen und Bergbau.
  • Kommen mit 14 Fst., 167 Einw.
  • Gonzerath mit 46 Fst., 528 Einw.
  • Kleinich mit 1 Evang. Pfarrkirche, 26 Fst., 236 Einw.
  • Emmeroth mit 12 Fst., 56 Einw.
  • Götzeroth mit 10 Fst., 140 Einw.
  • Pilmeroth mit 13 Fst., 68 Einw.
  • Fronhofen mit 14 Fst., 198 Einw.
  • Ilsbach mit 11 Fst., 51 Einw.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der königlich preußischen Rheinprovinzen. Nicolai, Berlin 1830.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerische Staatsbibliothek