Bahnhof Aumenau
Aumenau | |
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Daten | |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | FAUM |
IBNR | 8000668 |
Preisklasse | 6 |
Eröffnung | 10. Januar 1863 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Villmar |
Ort/Ortsteil | Aumenau |
Land | Hessen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 50° 24′ 1″ N, 8° 14′ 58″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Hessen |
Der Bahnhof Aumenau ist ein Bahnhof an der Lahntalbahn. Er befindet sich gegenüber der Ortschaft Aumenau am Ufer der Lahn.
Geschichte
Wie ein Großteil der Bahnhöfe an der Strecke, ist auch das 1862 errichtete, siebenachsige Bahnhofsgebäude ein Typenbau. Die Lagerschuppen entstanden um 1900. Gleichwohl das im Westen der Bahnanlage gelegene Stellwerkhäuschen vermutlich erst um 1950 errichtet wurde, ist es in der gleichen Bauweise gehalten. Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz.[1]
Der Bahnhof diente in erster Linie dem Erzverkehr. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es nahezu durchgehend Gastronomie im Bahnhof.
Verkehr
Auf der Lahntalbahn verkehrten bis Dezember 2011 Regionalbahnen der Deutschen Bahn AG im Stundentakt zwischen Limburg und Gießen, teilweise weiter nach Alsfeld/Fulda. Seit dem Fahrplanwechsel 2011/2012 am 11. Dezember 2011 werden die RB-Leistungen auf diesem Abschnitt der Lahntalbahn von der Hessischen Landesbahn GmbH durchgeführt. Eingesetzt werden hierfür Triebwagen vom Typ Alstom Coradia Lint 41 (DB-Baureihe 648). Die Regional-Express-Züge der DB (RE 25) fahren ohne Halt durch den Bahnhof. Für die RE-Leistungen werden Triebwagen vom Typ Alstom Coradia Lint 27 und Lint 41 (Baureihen 640 und 648) sowie Bombardier Talent (Baureihe 643) eingesetzt.
Linie | Strecke | Taktfrequenz |
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RB 45 | Lahntalbahn Limburg (Lahn) – Aumenau – Weilburg – Wetzlar – Gießen (– Grünberg (Oberhess) – Mücke (Hess) – Alsfeld (Oberhess) – Fulda) |
Stundentakt (+ einzelne Verstärkungszüge zur Hauptverkehrszeit) |
Weblinks
- Vorlage:KD-Hessen
- Bildergalerie aus der Zeit des Bergbaus
- Bericht eines Eisenbahners, der in den 1950er Jahren seine Ausbildung am Bahnhof Aumenau absolvierte
Einzelnachweise
- ↑ Falko Lehmann: Kulturdenkmäler in Hessen: Landkreis Limburg-Weilburg. Band 2: Mengerskirchen bis Weinbach. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Vieweg Verlag, Wiesbaden 1994. ISBN 3-528-06243-6