Bahnstrecke Šternberk–Lichkov
Šternberk–Lichkov[1] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke (SŽDC): | 025, 290, 292 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 95,123 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | Šternberk–Bludov: 3 kV = | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 160 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Šternberk–Lichkov ist eine eingleisige Eisenbahn in Tschechien, die ursprünglich von der k.k. priv. Mährischen Grenzbahn errichtet und betrieben wurde. Sie verbindet Šternberk (Sternberg) über Šumperk (Mährisch Schönberg) mit Lichkov (Lichtenau) im Vorland des Altvatergebirges und des Glatzer Schneegebirges. Als Hauptbahn („celostátní dráha“) ist heute nur noch der Abschnitt Bludov–Hanušovice klassifiziert[2], die Abschnitte vorher und nachher wurden zur Nebenbahn („regionální dráha“) herabgestuft.[3]
Der Abschnitt Šumperk–Bludov ist seit 2010 als Teil der Verbindung nach Zábřeh na Moravě elektrifiziert.[4] Bis Ende 2022 wurde auch der im lokalen Regionalzugverkehr wichtige Abschnitt Šumperk–Šternberk mit einer Oberleitung versehen.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hauptbahnverbindung Sternberg–Nieder Lipka bei Grulich wurde 1873 in Form zweier an die bereits seit 1872 bestehende Verbindung Hohenstadt–Zöptau anschließender Verbindungen errichtet. Sie war Eigentum der Mährischen Grenzbahn (MGB), an der die Firma der Gebrüder Klein aus Zöptau beteiligt war. Die Hauptstrecke der Mährischen Grenzbahn von Sternberg nach Nieder Lipka wurde am 5. Oktober 1873 (Blauda–Nieder Lipka) und 15. Oktober 1873 (Sternberg–Mährisch Schönberg) eröffnet. Die Betriebsführung oblag ab 1. Januar 1893 der k.k. österreichische Staatsbahnen (kkStB), die ab 1895 auch die Infrastruktur erwarb. Nach dem für Österreich-Ungarn verlorenen Ersten Weltkrieg und der folgenden Gründung der Tschechoslowakei ging die Strecke an die neugegründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) über.
Seit Auflösung der Tschechoslowakei zum 1. Januar 1993 gehört die Strecke zum Bestand der tschechischen Eisenbahngesellschaft ČD beziehungsweise seit 2003 zum staatlichen Infrastrukturunternehmen SŽDC.
Am 11. Dezember 2011 wurde der Personenverkehr zwischen Hanušovice und Dolní Lipka eingestellt.[6] Seit dem 2. Februar 2013 verkehren jedoch wieder einige Züge am Wochenende[7].
Zwischen Šternberk und Šumperk wurde die Strecke bis Ende 2022 elektrifiziert. Zwischen Olomouc und Uničov wurde eine Streckengeschwindigkeit von 160 km/h realisiert. Auf der weiteren Strecke wurde die Streckengeschwindigkeit von 65 auf 100 km/h angehoben.[8][9]
Die Elektrifizierung des Abschnittes Dolní Lipka–Lichkov ist bis 2029 geplant. Zwischen Bludov und Hanušovice ist die Elektrifizierung im Rahmen der Dekarbonisierung des Eisenbahnbetriebs bis 2032 vorgesehen.[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- KBS 025: Dolní Lipka–Hanušovice auf www.zelpage.cz
- KBS 290: Olomouc–Šumperk auf www.zelpage.cz
- KBS 292: Šumperk–Krnov auf www.zelpage.cz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zdeněk Hudec u. a.: Atlas drah České republiky 2006–2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha 2006, ISBN 80-87047-00-1
- ↑ Karte M02 vom 10. November 2017 ( des vom 27. Juni 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Karte M02 mit Stand vom 12. November 2013 und Karte M02 mit Stand vom 2. November 2015
- ↑ Pressemeldung über Elektrifizierung (CZ)
- ↑ [1]
- ↑ Jahresfahrplan 2012 der ČD – gültig ab 11. Dezember 2011
- ↑ Pressemeldung über die Wiederaufnahme des Wochenendverkehrs (CZ)
- ↑ Trať mezi Olomoucí a Uničovem bude první regionální rychlodráhou v republice ( des vom 5. November 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf hanackenoviny.cz vom 2. März 2018, abgerufen am 5. November 2018
- ↑ „Fiasko zkoušky modernizované trati do Uničova. Vlak nedojel kvůli výpadku napětí“ auf zdopravy.cz
- ↑ „Koncepce rozvoje elektrické Trakce v České republice“ auf zdopravy.cz (PDF; 2,7 MB)