Bahnstrecke Batjowo–Korolewo

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Batjowo–Korolewo
Streckenlänge:68 km
Spurweite:1520 mm / 1435 mm
von Tschop
0 Batjowo (Батьово)
nach Lemberg
Serne-Kanal
5 Batrad (Батрадь)
10 Kossyny (Косини)
Kanal
19 Welyka Byjhan (Велика Бийгань)
Kanal
Werksgleis
Betriebsgleis
Anschluss an das Schmalspurnetz Berehowe
27 Berehowe (Берегове)
Serne
32 Welyka Bakta (Велика Бакта)
35 Borschawa (Боржава)
38 Dobrosillja (Добросілля)
Borschawa
42 Tschetowo (Четово)
45 Wylok (Вилок)
Werksgleis
Werksgleis
49 Nowe Selo-Platforma
53 Fantschykowo (Фанчиково)
Anschluss an das Schmalspurnetz Berehowe
60 Wynohradiw-Sakarpatskyj (Виноградів-Закарпатський)
Betriebsgleis
Betriebsgleis
64 Tschorna Hora (Чорна Гора)
Theiß
nach Halmeu (RO)
68 Korolewo (Королево)
nach Sighetu Marmației und Iwano-Frankiwsk

Die Bahnstrecke Batjowo–Korolewo ist eine Hauptbahn in der Ukraine. Sie verläuft von Batjowo nach Korolewo, wo sie an die Bahnstrecke Sighetu Marmației–Iwano-Frankiwsk anschließt. Die eingleisige und nicht elektrifizierte Strecke ist mit einem Vierschienengleis sowohl in Normalspur (1.435 mm) als auch in Breitspur (1.520 mm) ausgeführt. Der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im Speziellen die Lwiwska Salisnyzja geführt.

Geschichte

Die Strecke ist Teil der am 24. Oktober 1872 eröffneten Bahnstrecke von Csap (heute Tschop) nach Királyháza (heute Korolewo) im Rahmen der Gesamtstrecke von Szerencs nach Máramarossziget (heute Sighetu Marmației)[1]. Diese wurde von der Ungarischen Nordbahn betrieben und ging am 1. August 1890 in den Besitz der Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) über. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam die Strecke unter tschechoslowakische Herrschaft und wurde von der ČSD betrieben. Dabei trug die Strecke die Nummer 277 (KošiceJasiňaStanislawów).[2]

Durch die Besetzung des Südteils der Karpatenukraine infolge des Ersten Wiener Schiedsspruches durch Ungarn übernahmen die Ungarischen Eisenbahnen wieder den Betrieb auf der ehemaligen tschechoslowakischen Strecke.

Das Ende des Zweiten Weltkrieges brachte die Angliederung der Karpatenukraine an die Sowjetunion mit sich und unter der Führung der Sowjetischen Eisenbahnen wurden sämtliche normalspurigen Bahnen auf Breitspur umgespurt, seither ist die Bahn in Breitspur ausgeführt.

Um aber den Gütertransport von der Slowakei nach Rumänien nicht zu stören ist die Strecke zwischen Tschop über Batjowo, Korolewo und weiter nach Halmeu in Rumänien mit einem Dreischienengleis (Breitspur und Normalspur) ausgeführt.

Literatur

  • Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Redaktion Hermann Strach, Wien, Budapest 1898 ff., mehrbändiges damaliges Standardwerk

Einzelnachweise

  1. http://www.zsr.sk/slovensky/historia-zeleznic/1867-1873/zeleznicne-podniky/uhorska-severovychodna-zeleznica.html?page_id=1365
  2. http://www.parostroj.net/historie/Zeleznice_Slov_P_Rus/Slovensko.htm#1