Baksan (Stadt)

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Stadt
Baksan
Баксан (russisch)
Бэхъсэн (kabardinisch)
Wappen
Wappen
Föderationskreis Nordkaukasus
Republik Kabardino-Balkarien
Stadtkreis Baksan
Bürgermeister Anatoli Schamalowitsch Bifow
Gegründet 1891
Stadt seit 1967
Fläche 176 km²
Bevölkerung 36.860 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 209 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 450 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7)86634
Postleitzahl 36153x
Kfz-Kennzeichen 07
OKATO 83 403
Website baksan-city.ru
Geographische Lage
Koordinaten 43° 41′ N, 43° 32′ OKoordinaten: 43° 41′ 0″ N, 43° 32′ 0″ O
Baksan (Stadt) (Europäisches Russland)
Baksan (Stadt) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Baksan (Stadt) (Republik Kabardino-Balkarien)
Baksan (Stadt) (Republik Kabardino-Balkarien)
Lage in Kabardino-Balkarien
Liste der Städte in Russland

Baksan (russisch Бакса́н) ist eine Stadt in der nordkaukasischen Republik Kabardino-Balkarien mit 36.860 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt am Nordrand des Großen Kaukasus etwa 25 km nordwestlich der Republikhauptstadt Naltschik am Baksan, einem rechten Nebenfluss der in den Terek mündenden Malka.

Baksan bildet einen eigenständigen Stadtkreis und ist zugleich Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Die Stadt liegt an der Fernstraße M29 Rostow am DonAserbaidschanische Grenze, die hier autobahnartig ausgebaut ist und als Umgehungsstraße südwestlich um die Stadt geführt wird.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Dorf an der Stelle der heutigen Stadt wurde erstmals 1748 urkundlich erwähnt. 1822 wurde eine befestigte Siedlung als Teil der Kaukasus-Verteidigungslinie an der damaligen Südgrenze des Russischen Reiches errichtet. Eine weitere Siedlung wurde 1891 durch Umsiedler aus Zentralrussland und der Ukraine gegründet.

Allmählich wuchsen diese Siedlungen zusammen; 1960 wurde Staraja Krepost (bzw. kabardinisch Kutschmasukino nach dem kabardinischen Fürstengeschlecht Kuschmasoko) angeschlossen. 1964 erhielt der Ort den Status einer Siedlung städtischen Typs und 1967 das Stadtrecht.

2003 wurde das unmittelbar gegenüber am rechten Ufer des Baksan gelegene große Dorf Dugulubgei (früher Kysburun 3-j/Kysburun Treti) eingemeindet, sodass die Einwohnerzahl gegenüber der letzten Volkszählung 2002 stark anstieg. Einige Jahre später wurde das Dorf jedoch unter der modifizierten Bezeichnung Dygulybgei wieder im Rahmen des Stadtkreises Baksan selbständig.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Anmerkung
1939 3.805 Kysburun Treti 5.197
1959 3.583 Staraja Krepost 8.018
1970 18.443 Kysburun Treti 8.898
1979 21.843 Kysburun Treti 11.020
1989 28.800  
2002 35.805 Dugulubgei 20.355
2010 36.860 Dygulybgei 20.228

Anmerkung: Volkszählungsdaten


Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Baksan gibt es Werke für Radioelektronik und Fahrzeugersatzteile sowie der Textil- und Lebensmittelindustrie.

Oberhalb der Stadt liegt am Fluss Baksan das Baksan-Wasserkraftwerk.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)