Baudouin de Lannoy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Balduin von Lannoy, Maler: Jan van Eyck

Baudouin de Lannoy (* 1388 in Hénin-Beaumont; † 1474 in Huppaye) war Botschafter von Philipp dem Guten bei Heinrich V. von England.

Baudouin de Lannoy war der Stammvater des flämischen Adelsgeschlechts Lannoy. In erster Ehe war Bauduin VI de Hénin-Liétard mit Jacqueline de Lannoy verheiratet.[1] Aus der Ehe mit Adrienne de Berlaymont gingen Philippine und Baudouin II. de Lannoy, Herr von Molembais hervor. Zu seinen Nachfahren werden Charles de Berlaymont und Claude de Berlaymont gezählt.

Baudouin de Lannoy wurde im November 1431 in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen, zu dieser Gelegenheit wurde er von Jan van Eyck in einem lila Mantel mit Goldbrokat, welchen er 1427 von Philipp dem Guten erhalten hatte, porträtiert. Baudouin de Lannoy war Ambassador to the Court of St James’s, als der "Bildberichterstatter" Jan van Eyck ebenfalls in London als Botschafter akkreditiert war.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. mairie-heninbeaumont.fr (Memento vom 16. November 2006 im Internet Archive)
  2. Joel Morgan Upton, Petrus Christus: his place in Fifteenth-Century Flemish painting S. 27
  • Raphael de Smedt (Hrsg.): Les chevaliers de l’ordre de la Toison d’or au XVe siècle. Notices bio-bibliographiques. (Kieler Werkstücke, D 3) 2., verbesserte Auflage, Verlag Peter Lang, Frankfurt 2000, ISBN 3-631-36017-7, S. 44f.
Commons: Baudouin van Lannoy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien