Benutzer:Bernd Schwabe in Hannover/Im Moore 33 (Hannover)

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Blick im Herbst 2014 von der Ebene der Asternstraße auf das Eckgebäude Im Moore 33, im Hintergrund Nachkriegsbauten in der Hahnenstraße
Ähnlicher Standort um 1900;
Ansichtskarte von Ernst August Fischer; um 1905

Im Moore 33 lautet die Adresse eines denkmalgeschützten Wohn- und Geschäftsgebäudes in der Straße Im Moore Ecke Asternstraße in der Nordstadt von Hannover.[1] Die Geschichte des Ortes ist bis hinein in das 18. Jahrhundert dokumentiert.[2]

Geschichte und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem bereits zur Zeit des Kurfürstentums Hannover im Jahr 1750 der Flurname Im Moore erwähnt worden war, existierte rund zwei Jahrzehnte später ein Gartenweg[2] des vor allem von den sogenannten „Gartenkosaken“ genutzten Weges.[3] 1830 erhielt der Weg vor den Toren der Residenzstadt des Königreichs Hannover ab dem Puttenser Felde seinen heutigen Namen.[2] Doch erst, nachdem aufgrund des Bevölkerungswachstums im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung auch das Straßennetz um die Lutherkirche in den 1890er Jahren arrondiert wurde, verlängerte man 1892 das Teilstück der Straße Im Moore ab der Queerung der Asternstraße bis zur Hahnenstraße.[2] Während der Bereich zwischen der Astern-, Flieder- und Hahnenstraße um 1895 nahezu geschlossen in drei- bis viergeschossiger Backsteinbauweise mit Putz-Dekor enstand,[4] erhoben sich auf der nördlichen Seite der Straße Im Moore erst ab der Zeit um 1900 geschlossene Hauszeilen als zumeist reich ornamentierte Putzbauten.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gerd Weiß: Im Moore, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 1, Bd. 10.1 (DTBD), hrsg. von Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt - Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1983, ISBN 3-528-06203-7, S. 107f.; sowie Nordstadt im Addendum zu Band 10.2, Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege) / Stand: 1. Juli 1985 / Stadt Hannover, S.6f.
  2. a b c d e Helmut Zimmermann: Im Moore, in ders.: Die Strassennamen der Landeshauptstadt Hannover, Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 127
  3. Klaus Mlynek: Gartenkosaken. In: Stadtlexikon Hannover. S. 203
  4. Gerd Weiß: Astern-, Flieder- und Hahnenstraße, in: DTBD, S. 105f.