Benutzer:CarinaANT/Artikelentwurf/Lanasia

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LANASIA ist ein nachhaltiges Bademodelabel mit Firmensitz in Liechtenstein, das 2018 von den beiden Schwestern Anna-Sophia und Lisa-Maria Beck gegründet wurde.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen gilt als Pionier für recycelte Bade- und Fitnessmode und ist als Vorreiter für nachhaltige Unternehmensentwicklung bekannt. Das Headquarter von Lanasia befindet sich in Liechtenstein.

LANASIA verfolgt ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept, das auf 6 Säulen basiert. Das Konzept beinhaltet die Verwendung von nachhaltigen Stoffen, eine faire und nachhaltige Lieferkette und Produktion, umweltfreundliche Logistik und Verpackung, die Reduzierung von CO2 Emissionen, Soziales Engagement sowie den Ausbau der Community of Consciousness. Die umweltfreundlichen Bade- und Fitnessmode Kollektionen werden aus recycelten Fischernetzen und Plastikflaschen gefertigt, um dem Plastikproblem in den Ozeanen entgegen zu wirken. Alle verwendeten Stoffe für die Bade- und Fitnessmode sind mit den Produktlabeln Oeko Tex Standard 100 sowie mit GRS (Global Recycle Standard) zertifiziert, die höchste Qualität sowie humanökologische Unbedenklichkeit garantieren. Im August 2020 erhielten die beiden Gründerschwestern für ihr innovatives Konzept einen eigenen Ausstellungsplatz im BikiniARTmuseum in Bad Rappenau und wurden mit dem JANARA Swimwear Award 2020 als bester Newcomer ausgezeichnet.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Initiatoren und Gründerinnen sind die beiden Beck Schwestern Lisa-Maria und Anna-Sophia. Die Firma ist eine Aktiengesellschaft. Der Firmensitz befindet sich in Ruggell in Liechtenstein auf dem Kokon Corporate Campus in einem Industriegebiet angrenzend an das Naturschutzgebiet Ruggeller Riet.

Recycelte Stoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Produktsortiment von Lanasia umfasst umweltfreundliche Bade-, Strand- und Fitnessmode. Alle verwendeten Stoffe für die LANASIA Kollektionen der umweltfreundlichen Bade-, Strand- und Fitnessmode bestehen aus recyceltem ECONYL® oder REPREVE®, die zu den Marktführern der recycelten Fasern zählen. Regeneriertes Nylon wird aus Abfallprodukten mit PET-Anteil hergestellt, beispielsweise aus weggeworfenen Plastikflaschen oder alten Fischernetzen. Durch die Verwendung von recycelten Stoffen werden Umweltinitiativen dabei unterstützt, unsere Meere und Strände von Plastikmüll zu befreien. Zudem spart diese Methoden CO2 ein, da keine neuen Polyester Fasern hergestellt werden müssen. Das bereits bestehende Polyester wird wieder in den Stoffkreislauf eingeführt.

Dadurch werden die Kollektionen so langlebig, humanökologisch und umweltfreundlich wie möglich angefertigt. Alle Stoffe, die für die Bademode, Strandmode und Fitnessmode verwendet werden, sind mit dem Textillabel STANDARD 100 von OEKO-TEX® und Global Recycle Standard® zertifiziert. Diese Zertifizierung gehört zu den weltweit bekanntesten Produktlabels für schadstoffgeprüfte Textilien und garantiert deshalb ein Höchstmaß an Sicherheit. Das Label kennzeichnet verlässlich, dass alle verwendeten Textilstoffe - vom Garn über die Färbung bis zum fertigen Artikel - auf Schadstoffe geprüft wurden und somit humanökologisch unbedenklich sind.

Zudem verwendet LANASIA die Methode des Digitaldrucks, die im Vergleich zu herkömmlichen Druckverfahren toxische Chemikalien verringert, ultrapräzise ist und Wasser einspart.

Produktionsstandorte und Logistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Produktionsstandorte des Unternehmens befinden sind in Portugal und Bali. Teile der nachhaltigen Bademode Kollektionen werden in Portugal in einem kleinen Familienbetrieb gefertigt. Portugal ist ein Land mit großer Tradition in der Textilherstellung sowie Textilverarbeitung. Mehr als 12.000 Unternehmen in der Textil- und Modebranche sind dort angesiedelt. In Portugal gelten die Bestimmungen des internationalen Arbeitsrechts und Textilarbeiter sind gewerkschaftlich organisiert. Die Pazifikinsel Bali ist als weltweites Epizentrum für Plastikmüll bekannt – der Hauptgrund dafür ist jedoch, dass westliche Industriestaaten wie Deutschland jährlich Millionen Tonnen an Plastikmüll in die südostasiatische Region exportieren. Die lokale Bevölkerung hat kein funktionierendes Abfallsystem, weshalb sie Unterstützung im Waste-Management benötigt. LANASIA bietet den Mitarbeitern in Bali eine sicheren Arbeitsplatz unter fairen Bedingungen und etabliert zusätzlich die Methoden des PET-Recyclings vor Ort. Die Logistik von LANASIA verfügt über ein "familienfreundliches Unternehmen"-Siegel und liegt in einem grünen Inudstriegebiet, das vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung zertifiziert wurde.

Beitrag zum Klimaschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lanasia setzt sich aktiv für die Entwicklung eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitskonzeptes und die Etablierung von Slow Fashion ein. Seit Dezember 2020 ist LANASIA Mitglied der Leaders for Climate Action.

LFCA ist eine freiwillige Klimaschutzinitiative, der bereits über 300 Unternehmen im digitalen Raum beigetreten sind. Im Rahmen der Mitgliedschaft bei LFCA setzt sich LANASIA dafür ein, Einsparungspotentiale der CO2 Emissionen zu identifizieren und notwendige CO2 Emissionen zu kompensieren. Das Ziel dabei ist es, als Unternehmen einen so geringen ökologischen Fußabdruck wie möglich zu hinterlassen und einen Beitrag zum Pariser Klimaabkommen zu leisten. Zudem identifiziert LANASIA laufend neue CO2 Einsparungspotentiale in allen Bereichen. Dazu zählen Unternehmensaktivitäten, der Design Prozess, die Produktion sowie der Logistikprozess.

Lanasia hat einen eigenen Wald bei der Non-Profit Organisation Tree-nation gegründet. Die Plattform bietet Unternehmen die Möglichkeit, einen virtuellen Wald zu erschaffen, der in weltweiten Pflanzungsprojekten realisiert wird. Im Zeitraum von November 2021 bis Februar 2022 konnte das Unternehmen mehr als 700 Bäume einsähen, die langfristig mehr als 56 Tonnen CO2 kompensieren und zur globalen Wideraufforstung der Wälder beitragen.

Soziales Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jedes Jahr spendet das Unternehmen 10% der Firmeneinnahmen aus dem umsatzstärksten Monat an eine gemeinnützige Organisation.

2019: Im ersten Unternehmer Jahr (2019) gingen die Spenden an die Initiative Ocean Clean Up, um die Beseitung von Plastikmüll aus den Meeren weiter zu fördern.

2020: Im Jahr 2020 unterstützte LANASIA die BLACKLIVESMATTER Bewegung, um ein Zeichen gegen Rassismus und für Diversität zu setzen.

2021: Im Rahmen der Mitgliedschaft bei LFCA unterstützte LANASIA das zertifizierte Klimaschutzprojekt „Rimba Raya Orang Utan Reserve“ in Indonesien und kompensierten so mehr als das doppelte der CO2 Emissionen für 2021.

2021: In Kooperation mit der Non Profit Organisation Tree-nation pflanzte LANASIA von November 2021 bis Februar 2022 mehr als 700 Bäume in weltweiten Pflanzungsarealen, die langfristig mehr als 56 Tonnen CO2 kompensieren.

Lanasia im Bikiniartmuseum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Juli 2020 ist Lanasia als Pionier für nachhaltige Bademode mit einem eigenen Museumsplatz im BikiniARTmuseum im Bereich Woman - Power & Zukunft ausgestellt. Der Ausstellungsbereich stellt den Prozess des Upcyclings von Ozeanplastik dar und bietet Informationstafeln für die Besucher über die Herstellung von recycelten Stoffen sowie die Gründungsgeschichte von Lanasia. Das Bikiniartmuseum in Bad Rappenau ist weltweit einzigartig. Das gesamte historische und zeitgenössische Wissen zu dem Thema Bademode und Bademodekultur wird dort ausgestellt. Im Jahr 2020 verlieh das Gremium des BikiniARTmuseums erstmalig den Internationalen Preis für Bademode ‚JANARA SWIMWEAR AWARD‘. Das Gremium besteht aus den einflussreichsten, internationalen Experten für Bademode. LANASIA hat den ersten Platz des JANARA SWIMWEAR AWARD‘s in der Kategorie NEWCOMER verliehen bekommen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offizielle Website von Lanasia

Offizielle Website des Bikiniartmuseums

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Akzent Magazin: Bikini ART. Abgerufen am 23. März 2022.

Akzent Magazin. Die Erfolgskombination. Abgerufen am 24. März 2022.

Bikiniartmuseum.com: Die Revolution des Bikinis - Warum Sustainable das neue Sexy ist! Abgerufen am 23. März 2022.

Businesscluster.AT: Das nachhaltige Modelabel LANASIA erhält Ausstellungsplatz im weltweit bekannten BikiniARTmuseum. Abgerufen am 23. März 2022.

Cchic Magazin. Willkommen in unserer Welt. Nachhaltigkeit kann auch sexy sein. Abgerufen am 24. März 2022.

Elle: Modetrend: Die schönsten schwarzen Bikinis und Badeanzüge für den Sommer 2021. Abgerufen am 24. März 2022.

Fashion Network: Nachhaltiges Start-up Lanasia bietet Bikinis aus Meeresmüll. Abgerufen am 24. März 2022.

Glamour: Nachhaltige Mode: Die wichtigsten Infos und Labels im Überblick. Abgerufen am 24. März 2022.

Gütsel Online: Vom Gemälde zum lebendigen Kunstwerk. Abgerufen am 23. März 2022.

Gründerszene. Diese Gründer-Schwestern machen Bikinis aus Meeresmüll Abgerufen am 24. März 2022.

Kronen Zeitung: So sexy kann nachhaltige Bademode sein. Abgerufen am 24. März 2022.

Liechtensteiner Vaterland. Mode-start-up unterstützt Klimaschutz. Abgerufen am 24. März 2022.

Presseportal.DE: Bikinis aus Meeresmüll: ISM-Absolventin gründet nachhaltiges Start-up Modelabel, LANASIA verbindet Umweltschutz mit trendigen Styles. Abgerufen am 24. März 2022.

Shots Magazin: Fashion-Label Lanasia: Nachhaltigkeit in super-sexy. Abgerufen am 24. März 2022.

Vol AT: Nachhaltig, sexy & lustig - Bikini-Sisters mit Schwung. Abgerufen am 23. März 2022.

Vorarlberger Nachrichten. Diese Mode ist alles andere als Müll. Abgerufen am 24. März 2022.

Vivanty: Lanasia und BikiniARTmuseum designen Bikini aus einem Museumsbild. Abgerufen am 23. März 2022.

Welt.DE: Sie machen Müll zu Mode. Abgerufen am 24. März 2022.

20 Minuten: Diese Schwestern machen aus Plastikmüll Bikinis. Abgerufen am 24. März 2022.

Volksblatt.LI: Diese Schwestern machen aus Plastikmüll Bikinis. Abgerufen am 24. März 2022.


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