Benutzer:Chief tin cloud/Jeffery Squad

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 Info: Militärfahrzeug, schwierig

Jeffery, Nash
Jeffery Quad 1½ tn LKW mit Allradantrieb und Vierradlenkung
Jeffery Quad 1½ tn LKW mit Allradantrieb und Vierradlenkung
Jeffery Quad 1½ tn LKW mit Allradantrieb und Vierradlenkung
Quad
Hersteller: Thomas B. Jeffery Co., Nash Motors Corp.
Produktionszeitraum: 1913–1923
Vorgängermodell: ohne
Nachfolgemodell: Nash Quad
Technische Daten
Motoren: Ottomotoren:
4,9 Liter
Leistung: 22 kW
Nutzlast: 1,3 und 1,8 t

Der Jeffery Quad war ein geländegängiger Lastkraftwagen, der von der Thomas B. Jeffery Company auf Anregung der US Army entwickelt und von 1913 bis 1918 hergestellt wurde. Nach der Reorganisation des Unternehmens als Nash Motors Corporation wurde das Fahrzeug als Nash Quad bis 1923 überwiegend für zivile Zwecke weitergebaut. Es gilt als erster erfolgreicher Geländewagen.

Nash baute LKW mit 1,5- und 2,5 tons Nutzlast mit Buda-Motoren und führte v.a. die Produktion des technisch unveränderten Jeffery Quad mit 1,5 und 2 tons als Nash Squad bis 1923 weiter. 36 bhp, 4 Zyl., 4,87 Liter Hubraum, Allradantrieb und Allradlenkung.

Modellgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Quad wurde 1913 auf Anregung des US-Militärs von der Thomas B. Jeffery Company in Kenosha entwickelt. Es hatte einen primitiven Führerstand, einen frei stehenden Kühler und war dank einem einfachen aber robusten Allradantrieb und Vierradlenkung das erste erfolgreiche 4×4 Nutzfahrzeug.

Der Quad hatte vorn und hinten je eine Achse zum Tragen des Gewichts und eine Portalachse für den Antrieb. Die Lenkung funktionierte ähnlich dem modernen Torsen-Prinzip. Von Anfang an war ein seitengesteuerter Buda-Vierzylinder Typ HU vorgesehen, der aus 312 c.i. (5113 cm³) 36 bhp (26,8 kW) leistete; veranlagt war der Motor auf 28,9 Steuer-PS nach N.A.C.C. Die Nachfrage war zeitweilig so groß, dass das Quad in Lizenz auch bei Hudson, National und Paige hergestellt wurde. Das in drei Versionen (davon zwei mit Allradlenkung) hergestellte Fahrzeug wurde überwiegend für militärische Anwendungen genutzt und von der United States Army, dem United States Marine Corps und den Armeen von Russland, Frankreich und Großbritannien eingesetzt, hauptsächlich als Transporter, Zugfahrzeug und Feldambulanz. Zur besseren Nutzung der Geländeeigenschaften ging die französische Armee sogar dazu über, Geschütze aufzuladen anstatt sie zu ziehen. Eine kleine Stückzahl wurde ab 1915 als en:Jeffery armored car gebaut; das Gewicht des Panzerwagens hob aber die Vorteile des Allradantriebs praktisch wieder auf. Außerdem kam es zu Lagerproblemen im Motor.

[2] [3] [4] [5]

Jeffery[6] Jeffery[7] Nash[1]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeffery Quad des U.S. Marine Corps mit Marineinfanteristen, Fort Santo Domingo, ca. 1916

Das Quad wurde von der United States Army, dem United States Marine Corps und den Armeen von Russland, Frankreich und Großbritannien verwendet. United States

, but also Russia, France and Britain. One of the first motor vehicles to offer four-wheel drive, the Quad proved very suitable to the rough, unpaved roads of the time. In 1916, Jeffrey sold the producti

Hauptabnehmer des mit Nutzlasten von 1½ oder 2 tn (1,3 oder 1,8 t) lieferbaren, eher leichten LKW waren die US Army[8], das United States Marine Corps sowie die Armeen von Russland, Frankreich und Großbritannien verwendet. Während dem Ersten Weltkrieg und vor allem nach Kriegsende wurden Quads auch an zivile Abnehmer ausgeliefert. Der Erfolg des überaus vielseitigen Fahrzeugs war so groß, dass Quads zeitweilig auch bei Hudson, National und Paige hergestellt wurden, um die Nachfrage zu befriedigen.[8]

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entwicklung begann 1913 bei Jeffery in Kenosha (Wisconsin) und benötigte nur wenig Zeit. Basis war das bestehende Fahrgestell des 3000 lb (1360 kg) Jeffery LKW.

Motor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Antrieb erfolgte mittels zugekauftem, seitengesteuerten und wassergekühlten Vierzylinder-Benzinmotor Buda Model HU mit 312,2 c.i. (5116 cm³) Hubraum (Bohrung × Hub 4¼ × 5½ Zoll)[9] und einer Leistung von 36 bhp (26,8 kW) oder 28,9 HP nach N.A.C.C.[Anm. 1]-Rating[Anm. 2]

Pound-force

Der besonders groß dimensionierte Kühler war ganz vorn am Fahrgestell angebracht.

Dieser Motor wurde in zahlreichen Fahrzeugen verwendet, so in vielen LKW wie dem Chase Model, aber auch Personenwagen wie dem FAL und sogar Traktoren wie dem Chase 9/18

Kraftübertragung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Quad hatte vorn und hinten je besonders massive Starrachse zum Tragen des Gewichts und eine Portalachse für den Antrieb. Die Kraftübertragung erfolgte über ein Viergang-Ziehkeilgetriebe an Kreuzgelenke zu Halbwellen geführt

je ein selbstsperrendes Differential an jeder Achse.

Diese waren als besonders massive Starrachsen ausgeführt; die Kraft wurde über Kreuzgelenke zu Halbwellen geführt, welche wiederum

Die Lenkung funktionierte ähnlich dem modernen Torsen-Prinzip. Von Anfang an war ein seitengesteuerter Buda-Vierzylinder Typ HU vorgesehen, der aus 312 c.i. (5113 cm³) 36 bhp (26,8 kW) leistete; veranlagt war der Motor auf 28,9 Steuer-PS nach N.A.C.C. Die Nachfrage war zeitweilig so groß, dass das Quad in Lizenz auch bei Hudson, National und Paige hergestellt wurde. Das in drei Versionen (davon zwei mit Allradlenkung) hergestellte Fahrzeug wurde überwiegend für militärische Anwendungen genutzt und von der United States Army, dem United States Marine Corps und den Armeen von Russland, Frankreich und Großbritannien eingesetzt, hauptsächlich als Transporter, Zugfahrzeug und Feldambulanz. Zur besseren Nutzung der Geländeeigenschaften ging die französische Armee sogar dazu über, Geschütze aufzuladen anstatt sie zu ziehen. Eine kleine Stückzahl wurde ab 1915 als en:Jeffery armored car gebaut; das Gewicht des Panzerwagens hob aber die Vorteile des Allradantriebs praktisch wieder auf. Außerdem kam es zu Lagerproblemen im Motor.

It was remarkably innovative, yet conventional as well. It was constructed on a 1.5 ton (3,000 lb) chassis. Power came through a Buda 312 cubic inch 4 cylinder gasoline fueled engine. Water was cooled by a full stand up radiator that rode on the extreme front of the chassis, ahead of the driver and passenger positions, which were not under a cab; they were like a mule wagon, wide open. The engine drove a constant-mesh 4-speed transmission, connected to the drives by propeller shafts to automatic locking differentials. They were centrally located on the upper face of substantial I-beam axles. Half shafts then delivered the drive, by universal joints, mounted directly above the steering kingpins, to a pinion.

The engine drove a constant-mesh 4-speed transmission, connected to the drives by propeller shafts to automatic locking differentials. They were centrally located on the upper face of substantial I-beam axles. Half shafts then delivered the drive, by universal joints, mounted directly above the steering kingpins, to a pinion. The steering was four wheeled, not unlike the modern Torsen differentials used today, with an internal tooth ring gear in each of the four wheels. This kept the differentials up high and out of the way of items in the roadway, allowing for amazing road clearances. [2]

Some thousands of Quads were produced from 1914 for use in World War I, as transporters and as ambulances, four wheel drive being invaluable in the quagmires of the war. In 1916 the firm was sold to Nash which continued to build the four wheel drive as the Nash Quad.

This 1915 Jeffery Quad is fitted with a 4-cylinder Buda motor of 4.87 litres. The gearbox has four forward ratios, plus reverse, and drives front and rear differentials.

Front and rear axles are dead in that they simply carry the weight of the truck from the semi elliptical leaf springs to the road wheels. The Meuhl differentials and half-shafts are mounted above the load bearing dead axles and drive the hubs through hub-reduction gearing. This reduces the loads on the drive train and gets the differentials and half shafts up high and out of harm's way. The Meuhl differentials are essentially equivalent to the modern Torsen type of limited slip differential incorporating worm gears to drive the differential side gears. This is high-tech stuff.

The grid fitted to the front of the truck protects the radiator mounted immediately behind it.

This particular Jeffrey Quad, like many others, became surplus to requirements after the war and was acquired for use at the Le Mans race track in 1919. It was used there until abandoned in 1952. Richard Peskett subsequently heard of it, bought it and restored it to its present condition. [5]

URL:/4WD.html

Jeffery Quad type 4015B, 1915.

  1. 70237

2-ton truck, drop-side tray, 2-seats turning radius: 8.5m Buda, 4.87 litre, 4-cylinder, side-valve motor

4,25197 x 5,23622, bore: 108mm, stroke: 133mm, power: 22 transmission: 4m, four wheel drive, hub-reduction gearing Four wheel steering suspension: dead-axles, semi-elliptical springs, 4-wheel drum brakes [5]

1917 95 x 133 22,5 HP Graces Guide

Nash Quad type 4017-L, 1918

The drive train is a bit unusual by modern standards, but was not uncommon in 1914. The wheel axles are only used to support the wheels, not to drive them. The Quad has separate driveshafts mounted above the main axles, through a universal joint at the wheel, and ending in a spur gear which drives a ring gear located about halfway out from the hub on the wheels. The tires are solid rubber. The truck is driven by a Buda H-U four-cylinder engine of 312 cubic inches, developing 28.9 horspower, through a four-speed transmission. This combination produced a top speed of 15 MPH. This Quad is a model 4017-L, which is one of two models offered (out of three total) that had four-wheel steering.

[4]

| 1913–1924 || HU || ?
29[10] || Reihe, SV || 4 || 4¼ || 5½ || 312,2[2]
5114 cm³ || FAL
Jeffery Quad 4017
Armored car
Champion 9/18 Traktor
Chase 9/18 Traktor || |-

[11]

Vergleich: Chase / Buda[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modelljahr Modell Nutzlast lb Zyl. Bohrung Hub Hubraum Radstand Listenpreis Bemerkungen
1916–1917 Model R 4000 4 4⅛ / 5 / 280,6 / 4599 $2200.00 Motordaten 1918
1916–1917 Model B 5000 4 4⅛ / 5 / 280,6 / 4599 $2475.00 Motordaten 1918
1916–1917 Model O 7000 4 4⅛ / 5½ / 294,0 / 4818 $3300.00
1917–1918 Model B[12] 2 tn 4 4⅛ / 5 / 280,6 / 4599 [13]
1917–1918 Model O[12] 3½ tn 4 4⅛ / 5 / 280,6 / 4599 175 $ 3600 [13]
Model B, Nutzlast 5000 lb 4⅛ x 5¼ 280,6 ci 4599 cc $2475[12]
Model O, Nutzlast 7000 lb 4⅛ x 5½ 294,0 cc 4818 cc $3300[12]

Jeffery Armored Car[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeffery-Poplavko[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die N.A.C.C. (National Automobile Chamber of Commerce) war eine Herstellerorganisation, welche in den USA die ersten Normen für Motorfahrzeuge erstellte.
  2. Vorgängerformel für SAE-PS. N.A.C.C. (National Automobile Chamber of Commerce war eine 1913 gegründete Vereinigung der Automobilindustrie und Nachfolgerin der A.L.A.M. (Association of Licensed Automobile Manufacturers), welche 1903 die ersten Normen im US-Automobilbau eingeführt hatte. Die Methode wurde auch vom RAC in Großbritannien verwendet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • G. N. Georgano (Herausgeber), G. Marshall Naul: Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles; MBI Motor Books International, Osceola WI (1979); ISBN 0-87341-024-6
  • Beverly Rae Kimes (Herausgeberin), Henry Austin Clark jr.: Standard Catalogue of American Cars 1805-1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola WI (1996), ISBN 978-0-87341-428-9 ISBN 0-87341-428-4
  • Beverly Rae Kimes: Pioneers, Engineers, and Scoundrels: The Dawn of the Automobile in America. Herausgeber SAE (Society of Automotive Engineers) Permissions, Warrendale PA 2005, ISBN 0-7680-1431-X
  • Albert Mroz: Illustrated Encyclopedia of American Trucks and Commercial Vehicles. Krause Publications, Iola WI, 1996; ISBN 0-87341-368-7.
  • Albert Mroz: American Cars, Trucks and Motorcycles of World War I: Illustrated Histories of 224 Manufacturers. McFarland & Company, Inc., Publishers, Jefferson NC, 2006; ISBN 0-78643-967-X.
  • John A. Gunnell (Hrsg.): Standard Catalog of American Light Duty Trucks, 1896-1986. MBI Motor Books International, Osceola WI, 2. Auflage, 1993; ISBN 0-87341-238-9.
  • John Gunnell (Hrsg): American Work Trucks: A Pictorial History of Commercial Trucks, 1900-1994.; Krause Publications, Iola WI, 1994; ISBN 0-87341-290-7.
  • Association of Licensed Automobile Manufacturers A.L.A.M. (National Automobile Chamber of Commerce) N.A.C.C.: Handbook of Automobiles 1915-1916 Dover Publications, Inc.; Reprint (1970), ASIN: B001DA506U

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jeffery Quad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Nash Quad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Georgiano/Naul (1979), S. 460 (Nash)
  2. a b c allpar.com: Jeffery Quad
  3. Grace's Guide: 1913–1917 Motor, Marine and Aircraft Red Book: Petrol Motors / Jeffery Quad, S. 1564.
  4. a b Pioneer Flight Museum, Kingsbury, Texas: Jeffery Quad
  5. a b c 4wdonline.com: Jeffery Quad
  6. Kimes/Clark, Standard Catalogue (1996), S. 782-783 (Jeffery)
  7. Georgiano/Naul (1979), S. 344 (Jeffery)
  8. a b N.A.C.C.: Handbook of Automobiles 1915, S. 108, Jeffery Quad
  9. McClure's Magazine: Automobile Year Book 1917-1918 (1917), S. 212 (Jeffery Quad)
  10. warwheels.net: 1915 Jeffery-Quad Armored Car No. 1 datasheet
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  12. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen MrozWW1(1996)52.
  13. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen MrozWW1(1996)53.

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Kategorie:US-amerikanisches Militärfahrzeug