Benutzer:Dijonsenf/Passagier 23

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Passagier 23 ist ein Psychothriller (Roman) von Sebastian Fitzek und erscheint seit Oktober 2014 bei Droemer Knaur. Das Buch war im November 2014 auf Platz 1 auf der Spiegel-Bestseller-Liste.[1] Es ist das 13. Buch des Autors.[2]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Timmy?!

Der Protagonist Martin Schwartz verliert auf dem fiktiven Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ seinen Sohn Timmy und seine Frau Nadja, angeblich soll es erweiterter Suizid gewesen sein. Im Lauf der Jahre verschwinden noch weitere Personen, immer eine Mutter mit Sohn und immer wird von der Reederei von erweitertem Suizid gesprochen. Monate später taucht das Mädchen Anouk Lamar jedoch wieder im Schiff auf. Weder der Mutter noch den Behörden wird dies gemeldet. Die Reederei will auf jeden Fall vermeiden, dass polizeiliche Ermittlungen aufgenommen werden (das würde Millionen Dollar Verlust bedeuten). Auch die Mutter Noemi hat keinen Suizid begangen, sie wird in der unbenutzen großen Müllpresse gefangen gehalten und gefoltert. Täterin ist ein Opfer des sexuellen Mißbrauchs. Sie will dem Opfer herauslocken, was das Schlimmste sei, was sie je in ihrem Leben getan habe. Sie kommuniziert mit dem Opfer mittels eines Laptops. Es handelt sich um das pakistanische Zimmermädchen an Bord (Shirin), als Kind einst ein Junge. Sie wurde in der Kindheit von ihrer Mutter sexuell mißbraucht. Sie hat sich vorgenommen, ähnliche Opfer dazu anzustiften, Rache an den Müttern zu nehmen. Hierzu baute sie im Vorfeld ein Internetportal auf, um zu beraten und um die Opfer mitsamt den Müttern auf das Schiff zu locken, wo der Rachefeldzug begonnen werden könne (sei es eine Todesangst, sei es Folterung oder langsamer Tod).

Schwartz wird fünf Jahre später, kurz nach dem Auftauchen des Mädchens, von einer älteren Millionärin (Gerlinde Dobkowitz), die an Bord der „Sultan of the Seas“ in Kabine 1211 lebt, gebeten, sie zu besuchen. Er kommt zu ihr und erzählt ihm, dass ihre Lebensaufgabe ist, das Phänomen zu beleuchten und aufzuklären. Sie gibt ihm dem Teddy seines Sohnes, den sie bei Anouk gefunden hate. Schwartz in seiner Eigenschaft als Psychologe soll das Mädchen zur Rede stellen. So ist der hauptsächliche Schauplatz das Schiff mit 3.000 Passagieren auf der Fahrt von Southampton nach New York.

Schwartz baut ein Vertrauensverhältnis zu dem Mädchen auf. Es führt ihn zu ihrer Mutter im Verlies. "Passagier 23" ist in diesem Buch der Jargon für einen potentiellen Selbstmörder an Bord. Der Begriff bezieht sich darauf, dass jährlich 23 Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen verschwinden.

In der Kabine Nummer 2186, stets freigehalten für Stelldichein von Pärchen (Passagier und Besatzungsmitglied), war das Versteck von .

Charaktere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

in der chronologischer Abfolge des Buches

Martin Schwartz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dr. Martin Schwartz (38 Jahre) ist Polizeipsychologe und der ehemalige Lebenspartner von Julia. Er hat zuvor als verdeckter Ermittler bei der Berliner Polizei gearbeitet. Am Anfang der Geschichte wird ein lebensgefährlicher Einsatz beschrieben, in der er sich in eine Massenvergewaltigung einschleust. Hierbei mußte er sich zuvor mit HIV infizieren, da dies die Bedingung für die Mitgliedschaft ist.

Gerlinde Dobkowitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Millionärin Gerlinde Dobkowitz lebt dauerhaft an Bord des Schiffes. Sie ist an einen Rollstuhl angewiesen. Die Witwe eines Bauunternehmers ist Buchautorin und recherchiert den Fall der verschwundenen Anouk Lamar vor Ort, hierbei observiert sie auch.

Julia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julia ist die ehemalige Lebenspartnerin von Martin Schwartz

Lisa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Teenagerin Lisa (Grufti) ist die Tochter von Julia

Anouk Lamar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anouk Lamar

Kapitän Daniel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kapitän Daniel ist noch derselbe wie auf der Passage von Schwartz. Er hatte nach dem Verschwinden von vor 5 Jahren ein handfestes Alkoholproblem, weswegen er fast seinen Posten verlor. Da der Reeder jedoch mit ihm befreundet ist, gab dieser ihm noch eine Chance.

Yegor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Reeder Yegor

Elena Beck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schiffsärztin Dr. Elena Beck

?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Chirurg

Timmy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Timmy ist 10 Jahre alt

Shirin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Zimmermädchen Shirin wurde als Kind (Junge) von ihrer Mutter vergewaltigt. Nach der Geschlechtsumwandlung im Alter von ... Jahren gründete sie ein Internetportal für Betroffene und sann nach Rache. Sie lockte ihre Opfer (Mütter, die ihre Söhne vergewaltigt haben) über das Internetportal auf das Schiff. <<< oder wurden die über die Angehörigen gelockt?

Tiago[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Spanier Tiago ist ein berufsmäßiger Dieb. Durch seine taktisch geplante Liasion mit der Rezeptionistin erhält er von ihr Schlüssel zu Kabinen anderer Gäste. Daraus stiehlt er Wertgegenstände und Geld.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mehrfach wurde rezensiert, dass die Handlungen überladen sind (zuviele extreme Ereignisse)[3][4]bzw. eine ununterbrochene Aneinanderreihung von Absurditäten.[5] Des öfteren wurde angemerkt, dass die Danksagungen außergewöhnlich umfangreich, d.h unüblich lang sind.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fitzek spricht von der sichersten Methode des Suizids beim Sprung von Kreuzfahrtschiffen des nachts. Die Aussichten, gerettet zu werden, sind so äußerst gering (wird selten bemerkt, kilometerlanger „Bremsweg“, Dunkelheit, hohes Freibord (hierdurch harter Aufprall) etc.). Laut seinen Recherchen begehen jährlich durchschnittlich 22,5 Kreuzfahrt-Passagiere Suizid oder verschwinden tatsächlich (in einem Interview berichtete der Autor beispielsweise von einem älteren US-vietnamesischem Ehepaar, dass 2005 ohne jegliche Erklärung von einem Schiff auf hoher See verschwand).[6] Die im Buch genannten Internetportale der Hinterbliebenen von Suizidanten, die im Buch genannt sind, existieren tatsächlich.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. SPON: Sebastian Fitzeks Thriller "Passagier 23"
  2. http://www.kulturradio.de/rezensionen/buch/2014/sebastian-fitzek-passagier-23.html
  3. http://zwei-sichten-auf-buecher.blogspot.de/2014/11/rezension-passagier-23-sebastian-fitzek.html
  4. http://www.krimi-couch.de/krimis/sebastian-fitzek-passagier-23.html
  5. http://buecher-monster.de/2014/11/05/gehoert-passagier-23-sebastian-fitzek/
  6. https://www.youtube.com/watch?v=9aR47c3i3YI

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie:Thriller