Benutzer:EdSPaP/Name der Unterseite37

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste orthodoxer Klöster in Deutschland enthält bestehende christlich-orthodoxe bzw. östlich-orthodoxe Klöster in Deutschland, sowohl kanonischer als auch nichtkanonischer Kirchen. Sie umfasst Klöster mit traditionell byzantinischem wie auch mit westlichem Ritus.

Aktuell entsteht ein weiteres Kloster in Dollendorf. Es gehört zur Antiochenisch-Orthodoxen Kirche und wird einen Nonnenkonvent beherbergen.[1][2] Ein weiteres Nonnenkloster soll in einem ehemaligen Konventsgebäude in Klausen (Eifel) einen Platz finden, unter Jurisdiktion der Russisch-Orthodoxen Kirche – Moskauer Patriarchat.[3][4]

Liste orthodoxer Klöster in Deutschland
Bezeichnung Standort Beschreibung Bundesland Jurisdiktion Bild Geschlecht Weihe bzw. (Gründung)
Benediktinerabtei Mariae Himmelfahrt zu Eisbergen Eisbergen Das Kloster Eisbergen ist eine orthodoxe Gemeinschaft in benediktinischer Tradition und seit 2013 Teil der Westritusgemeinschaft der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland. Bis 2009 in Köln ansässig, siedelte das Konvent zu dieser Zeit in die heutige Anlage aus Kirche, Sakristei, Refektorium, Winterkapelle, Klausur, Pflegeräumen und Gästezimmer über.

Zur Klostergemeinschaft gehören Abt Thomas (Komossa) – im Rang eines Archimandriten – sowie ein weiterer Mönch und eine Oblatin.[5][6]

Nordrhein-Westfalen Russische Orthodoxe Kirche im Ausland Männerkloster (1980)
Dreifaltigkeitskloster Buchhagen Buchhagen Das Dreifaltigkeitskloster Buchhagen steht in der Tradition der Athosklöster. Architektonisch zeigt es eine Mischung des byzantinischen Stils mit der sächsischen Vorromanik. Im Kloster leben (2021) sechs Mönche, darunter zwei Priestermönche, ein Diakon und ein Novize. Archimandrit Johannes (Pfeiffer) leitet die Gemeinschaft. Niedersachsen Bulgarisch-Orthodoxe Kirche Männerkloster 1994
Heiliges Kloster Dionysios Trikkis & Stagon Obernhof Äbtissin Diodora (Stapenhorst), 16 Nonnen Rheinland-Pfalz Unklar[7]

Selbstverständnis: Serbisch-Orthodoxe Kirche[8]

Frauenkloster (2019)
Kloster der heiligen Großfürstin Elisabeth Buchendorf Die Gemeinschaft besteht aus 11 bzw. 15 Schwestern. Matuschka Maria (Sidiropulu) leitet das Kloster seit 2009. Das Grundstück besitzt eine Fläche von ca. 1,4 Hektar, teilweise im orthodoxen Stil baulich angepasst. In Planung ist der Bau einer größeren Kirche. Patronin ist die Heilige Elisabeth von Hessen-Darmstadt. Bayern Russische Orthodoxe Kirche im Ausland Frauenkloster (2005)
Kloster des Heiligen Hiob von Potschajew München Die Residenz von Metropolit Mark (Arndt) besteht zurzeit aus 10 Mönchen, darunter Igumen Hiob (Bandmann). Das Kloster – Neugründung eines Klosters aus der Ostslowakei von 1926 – ist heute das Ausbildungszentrum der Diözese für Priester. Es ist dem Patronat des hl. Hiob von Potschajew unterstellt. Bayern Russische Orthodoxe Kirche im Ausland Männerkloster 1945
Kloster des heiligen Märtyrers Brâncoveanu Nürnberg Das Kloster der Heiligen Märtyrer Brâncoveanu ist an den Sitz der Rumänisch-Orthodoxen Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa angehängt. Der Nonnenkonvent wird von Hegoumena Marina (Muntean) geführt. Bayern Rumänisch-Orthodoxe Kirche Frauenkloster
Kloster St. Gabriel Altenbergen Die Klosteranlage besteht aus Klosterkirche, einem Wohngebäude und einem Gästebereich. Im von Erzbischof Moses geleiteten Kloster leben drei Mönche, ein Novize und eine Ordensschwester. Seit 2016 gehört es zur Heiligen Metropolitansynode des väterlichen Kalenders der Kirche der wahren orthodoxen Kirche Griechenlands. Diese wird von den kanonischen orthodoxen Kirchen als schismatisch betrachtet. Thüringen Synode des patristischen Kalenders in Griechenland Männerkloster 2014 (2012)
Kloster St. Georg Götschendorf Brandenburg Russisch-Orthodoxe Kirche – Moskauer Patriarchat Männerkloster (2007)
Orthodoxe Mönchsskite St. Spyridon Geilnau Das Kloster wurde in einem ehemaligen Gasthof eingerichtet. Der Kirchenraum befindet sich im Dachgeschoss. Patron ist der Heilige Spyridon von Korfu. Archimandrit Basilius (Grolimund) leitet die Gemeinschaft. Rheinland-Pfalz Serbisch-Orthodoxe Kirche Männerkloster 1989
Verkündigungs-St. Justin-Kloster Unterufhausen Aktuell als Einsiedelei organisiert, besteht die Klostergemeinschaft seit ihrer Gründung 2011 nur aus Priestermönch Justin (Rauer). Gewidmet ist es der Verehrung des heiligen Justin (Popović) und der Verkündigung des Herrn. Hessen Serbisch-Orthodoxe Kirche Männerkloster
Kloster der Geburt der Jungfrau Maria Klausen Russisch-Orthodoxen Kirche – Moskauer Patriarchat
Kloster der Herrin von Antiochien Dollendorf Antiochenisch-Orthodoxe Kirche Frauenkloster

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. religion ORF at/KAP red: D: Antiochenisch-orthodoxes Kloster entsteht. 10. Februar 2021, abgerufen am 16. April 2023.
  2. Kloster – Antiochenisch-Orthodoxe Metropolie. Abgerufen am 16. April 2023 (deutsch).
  3. New monastery opening in Germany (+VIDEO). Abgerufen am 10. September 2023.
  4. Christina Bents: Russisch-Orthodoxe Kirche: Nach Verkauf: Wer lebt jetzt im ehemaligen Kloster Klausen? 8. März 2023, abgerufen am 10. September 2023.
  5. Sandra Eichhorn: Im kleinsten Kloster Deutschlands ist jeder als Gast willkommen. In: Minden Kurier Online. 24. Oktober 2014, abgerufen am 10. September 2023 (deutsch).
  6. schorsi: Schwester Humiliana: Heimgang einer orthodoxen Benediktiner-Oblatin. 25. Juli 2021, abgerufen am 10. September 2023 (deutsch).
  7. Ein orthodoxes Kloster in Deutschland und viele offene Fragen: Ohne kanonische Anbindung. Abgerufen am 9. September 2023.
  8. Kirchen: Orthodoxe Hymnen in ehemals katholischem Kloster. 24. August 2023, abgerufen am 10. September 2023.