Benutzer:Kirson/Kirson

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Seit 1963 stellt die Kirson GmbH am Gründungsstandort in Mauern (bei Neustadt an der Donau) rechtwinklige Gelege her. Kirson fertigt nach eigenen Produktionsverfahren auf 17 selbst hergestellten Produktionsmaschinen.


Kirson Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfons Kirzinger, Mitinhaber einer technischen Weberei, hatte in den frühen 60er Jahren die Idee für ein schnelles Produktionsverfahren zur Herstellung von textilen Verstärkungen. Anfang 1963 wurde die Kirson Patentverwertungs- und Vertriebsgesellschaft mbH von Alfons Kirzinger und seinem Sohn Horst gegründet. Kirson steht hierbei für Kirzinger und Sohn. Anfang 2008 beschäftigt Kirson 111 Mitarbeiter. 74% der Firmenanteile gehören der Mehler AG und die restlichen 26% werden von Mitgliedern der Gründerfamilie gehalten.


Das Produkt – das Gelege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Was ist ein Gelege?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Gelege sieht aus wie ein Gitter. Es ist ein textiles (aus Endlosfasern bestehendes) Flächengebilde. Die Längsfäden (Kettfäden) und Querfäden (Schussfäden) bilden eine Fläche aus mehreren parallel angeordneten Fäden. Damit die Fäden in der gewünschten Position bleiben, werden die Kreuzungspunkte (aufeinandertreffende Kett- und Schussfäden) durch ein Bindemittel fixiert. Das gibt dem Gelege die Festigkeit.


Hauptbestandteile eines Geleges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundmaterialien sind:

    Polyester-
    Glas-
    Zellwoll-
    Aramid- und 
    Flachsgarn

Diese verschiedenen Bindemittel werden bei Kirson eingesetzt:

    PVA       (Polyvinylalkohol)
    PVAC      (Polyvinylacetat)
    EVA       (Ethylen Vinyl Acetat)
    SB        (Styrol Butadien)
    A         (Acrylat)
    PU        (Polyurethan)
    PVC       (Polyvinylchlorid)
    EVC       (Ethylenvinylchlorid)

Das Gelege kann während seiner Herstellung auch mit verschiedenen Materialien z.B.

    Glasvlies
    Polyestervlies
    Zellwolle-Polyestervlies und
    Alu 

kaschiert werden, um diese zu verstärken.



Gelege verstärken verschiedenste Materialien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Dachbahnen

- Bodenbeläge

- Vliese

- Segel

- Klebebänder

- Kunststofffolien

- Geotextilien

- Bauplatten aus Gips und Beton

- Filter

- Wischtücher

- Brandschutzmaterialien

- Isolation

weitere Informationen findet man unter der Kirson Homepage

Vorteile von einem Gelege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Gelege sind im allgemeinen ca. 20 – 40 % dünner als Gewebe.

- Mit Hilfe von Gelegen können dünnere Endprodukte hergestellt werden, ohne dass bei den technischen Eigenschaften Abstriche in Kauf genommen werden müssen. Dadurch sind auch bei den Endprodukten Materialeinsparungen bis zu 20 % erzielbar.

- Durch das spezielle Herstellungsverfahren wird das Gelege sehr flach. Hierdurch kann eine bessere Verbindung mit dem Endprodukt erreicht werden.

- Durch die Kaschierung mit einem Vliesstoff kann man die Reißfestigkeit des Geleges verstärken.

- Das Glasgelege ist feuerbeständig und ändert bei Kontakt mit Wasser seine physikalischen oder chemischen Eigenschaften nicht.


Verbundene Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mehler AG

Kap AG

Daun AG

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirson Industrial Reinforcements GmbH