Benutzer:Lysander down/KlimawandelSchweiz

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Kommentar Lysander Down:

Es folgt der Text der Broschüre des BAFU, über die Klimaszenarien der Schweiz. Die Broschüre kann hier gefunden werden: https://www.nccs.admin.ch/nccs/de/home/klimawandel-und-auswirkungen/schweizer-klimaszenarien/broschuere-bestellen.html

Die Broschüre basiert auf einem technischen Bericht über die Klimaszenarien der Schweiz, der hier downgelodaded werden kann: https://www.nccs.admin.ch/nccs/de/home/klimawandel-und-auswirkungen/schweizer-klimaszenarien/technical-report.html

Struktur:

Der Text ist gegliedert in einen einleitenden Teil, in welchem über die gesicherten Erkenntnisse über die Ursachen der klimatischen Veränderungen in der Schweiz berichtet wird, und wie die Schweiz betroffen ist. Es folgt ein Teil über die Bisherigen Auswirkungen des Klimawandels in der Schweiz. Dann ein Teil zu den Klimaszenarien für die Schweiz ohne Klimaschutz, und ein Teil für die Klimaszenarien mit Klimaschutz. Ein letzter Teil befasst sich mit der Anfängen der Klimapolitik in der Schweiz.

Vorschläge für to dos

- Der Text muss abgeändert und aufs absolut Wesentliche reduziert werden. Ziel ist, in eigenen Worten die Inhalte des Textes wiederzugeben.

- Es müssen die Belege aus dem technischen Bericht für alle Aussagen herausgesucht werden.

- Es sollen Querverweise auf andere Wikipedia-Seiten eingebaut werden.

- Sobald dies rechtlich mögich ist, sollten die Figuren des Berichtes auf Wiki Commons geladen werden und in den Text eingearbeitet werden. Die Position der Bilder ist im Text markiert.

- Hakon arbeitet an Abschnitten Einleitung "Klimawandel Schweiz" + "Bisherige Auswirkungen"

- Isabel und Maria arbeiten an "Klimaszenarien ohne Klimaschutz bis 2060"

- Peter arbeiet and "Klimaszenarien mit Klimaschutz bis 2060"

- Diego kann den Abschnitt zur Geschichte der Klimapolitik in Schweiz weiterentwickeln

Klimawandel in der Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die durch den Menschen hervorgerufene Globale Erwärmung hat regionale Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft in der Schweiz. Sie ist wahrscheinlich die Hauptursache der klimatischen Veränderungen des Landes in den letzten 50 bis 100 Jahren.[1]

Die Auswirkungen des Klimawandels können positiv oder negativ sein. Für die meisten Regionen gilt jedoch, dass die wenigen positiven Effekte - wie etwa der reduzierte Heizbedarf im Winter - die negativen Auswirkungen deutlich überwiegen.[2]

Temperaturen werden in der Schweiz seit 1864 verlässlich und regelmässig erfasst. Es zeigt sich, dass die gemessenen Temperaturveränderungen mehr als doppelt so hoch sind als im weltweiten Durchschnitt. So hat die bodennahe Lufttemperatur in den letzten 150 Jahre um etwa 2 Grad Celsius zugenommen, besonders schnell seit den 1980er Jahren.[3] Diese Zunahme kann aufgrund ihres Ausmasses nicht alleine durch natürliche Schwankungen erklärt werden.[4] Sie betrifft alle Regionen der Schweiz und ist trotz jährlicher Temperaturschwankungen eindeutig: neun der zehn wärmsten Jahre seit Beginn der Temperaturmessung fallen auf das 21. Jahrhundert.[5]

Ähnliche Befunde werden auch in den Nachbarländern (z.B. in Deutschland oder Frankreich[6]) gestellt.

Der beobachtete Temperaturanstieg wirkt sich auch auf andere andere Bereiche der Umwelt aus. Daher haben sowohl die dokumentierten Veränderungen im Wasserkreislauf als auch die Gletscherschmelze mindestens eine antropogene Komponente.[7]

Die bisherige Erwärmung schlägt sich in der Schweiz in verschiedenen Facetten nieder. Starkniederschläge sind intensiver und häufiger als zu Beginn des 20. Jahrhunderts.[8] Hitzeperioden wurden häufiger und länger.[8]. Dagegen haben Tage mit Schneefall abgenommen. Seit 1970 auf 800 m Höhe um rund 50 %, auf 2000 m um rund 20%.[9] In der Folge schmolz seit 1850 in etwa 60% des Gletschervolumens ab.[10] Auch die Vegetation verändert sich. Die Vegetationsperiode hat sich seit seit 1960 um zwei bis vier Wochen verlängert. Verschiedene Pflanzen, beispielsweise die Sommerlinde, blühen immer zeitiger[11].

Bei den Niederschlagssummen im Sommer, Trockenperioden, Hochnebel und Windgeschwindigkeiten konnten in der Schweiz bisher keine eindeutigen Veränderungen erkannt werden.[1]

Ohne starke Klimaschutzmassnahmen kann der Klimawandel in der Schweiz in diesem Jahrhundert dramatische Ausmasse annehmen. Bis zum Ende des Jahrhunderts könnte sich die Temperaturzunahme noch verdreifachen[5] und Trockenperioden könnten fünf mal häufiger auftreten.[1]

Klimaszenarien für das Jahr 2060 und darüber hinaus ohne Klimaschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schweizerische Eidgenossenschaft hat 2018 eine Serie von Klimaszenarien für die Klimaentwicklung der Schweiz mit und ohne Klimaschutz erstellt [12]. Es wurden Simulationen (Klimaszenarien CH2018) mit insgesamt 21 Computermodellen von verschiedenen Europäischen Forschungsinstitutionen betrieben. Diese umfassende Analyse erlaubt es die gegebenen Unsicherheiten solcher Klimaszenarien besser abschätzen zu können[12].

Der Zeitraum von 1981 bis 2010 zählt als gegenwärtige Norm des Schweizer Klimas und somit als Ausgangspunkt der hier gemachten Simulationen. Angaben über zukünftige Veränderungen werden somit immer mit diesen 30 Jahren, der als heutiges Klima zählt, verglichen. Dies mit dem Wissen, dass sich das Klima bereits jetzt verändert hat[12].

In den Klimaszenarien werden Mittelwerte von den Klimaverhältnissen von drei Jahrzehnten verglichen, welche sich wie folgt gruppieren:

  • Jahr 2035 bedeutet "Nahe Zukunft": 2020-2249
  • Jahr 2060 bedeutet "Mitte des Jahrhunderts": 2045-2074
  • Jahr 2085 bedeutet "Ende des Jahrhunderts": 2070-2099 [12]

Trockene Sommer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Langfristig wird die mittlere Niederschlagsmenge in den Sommermonaten abnehmen und die Verdunstung zunehmen. Die Böden werden trockener, es gibt weniger Regentage, und die längste niederschlagsfreie Periode dauert länger.

Für die Sommermonate ist in Zukunft mit einem spürbaren Rückgang des Niederschlags zu rechnen. An einem durchschnittlichen Regentag im Sommer fällt zwar im Schnitt ähnlich viel Niederschlag wie bisher. Aber es gibt mehr regenfreie Tage. Die längste Trockenperiode des Sommers kann Mitte des Jahrhunderts im Schnitt bis etwa eine Woche länger dauern als heute.

Generell sind Gebiete im Westen und Süden stärker vom möglichen Niederschlagsrückgang betroffen als solche im Osten. Es fällt nicht nur seltener Regenwegen der höheren Temperaturen verdunstet auch mehr Feuchtigkeit als heute. Die Böden werden also trockener, selbst wenn der Niederschlag nicht abnehmen sollte.

Mit fortschreitendem Klimawandel nimmt die Tendenz zur Trockenheit weiter zu. Gegen Ende des Jahrhunderts könnte eine Trockenheit, wie sie bisher ein bis zwei Mal in zehn Jahren auftrat, jedes zweite Jahr vorkommen.

Mittlere Temperaturen lassen sich mit Klimamodellen recht zuverlässig simulieren. Schwieriger sind Voraus- sagen beim Niederschlag, der starken natürlichen Schwankungen in Menge und Verteilung unterworfen ist. Dies hängt mit der grossen Vielfalt der Mechanismen zusammen, welche den Wasserhaushalt in der Atmosphäre bestimmen. Trotz dieser Unsicherheit zeigen die Klimasimulationen den langfristigen Trend zur Niederschlagsabnahme im Sommer deutlich.

Die Sommer 2003 und 2018 geben einen Eindruck über mögliche Auswirkungen von heissen und trockenen Sommern. Von der zunehmenden Sommertrockenheit ist neben der Landwirtschaft auch die Energieproduktion und die Wasserwirtschaft betroffen.

Insert Tabelle trockenperioden hier

Insert Bild sommertrockentage hier

Längere Trockenperioden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unser Land liegt am Rand einer Zone mit zunehmenden Trockenperioden um das Mittelmeer. In der Schweiz ist bis Mitte Jahrhundert mit einer Verlängerung der längsten Trockenphasen im Sommer um rund 2 Tage zu rechnen. Je nachdem, wie weit sich der Trockenheitsgürtel ausdehnt, können es aber bis zu 9 Tage mehr sein.

Im Sommer 2018 war die Schweiz von aussergewöhlich langen Trockenperioden betroffen. Die von April bis September gemittelte Temperatur war die höchste seit Messbeginn 1864.[13] Aufgrund der Trockenheit trat die Blattverfärbung verschiedener Baumarten im Sommer 2018 aussergewöhnlich früh auf, teilweise bereits im Juli. Die Trockenheit machte sich in der Landwirtschaft bemerkbar, unter anderem auch weil nur ein Viertel der Bauern über Infrastruktur zur Bewässerung verfügt.[14] Insbesondere der Kartoffel-, Mais-, Zuckerrüben-, Getreideanbau waren betroffen.

Verschiebung im Jahresgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während im Winter die Niederschläge zunehmen, fallen die Som- mermonate trockener aus. Dieses Muster zeigt sich zum Beispiel in La Chaux-de-Fonds im Neuenburger Jura.

Trockenheit wird häufiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ohne Klimaschutz werden im Sommer vermehrt trockene Bedin- gungen auftreten. So zum Beispiel im Jura. Die Region ist empfindlich auf Trockenheit, obwohl hier vergleichsweise viel Regen fällt, denn im karstigen Untergrund fliesst Niederschlagswasser schnell ab.

Heftige Niederschläge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Vergleich zu 2018 hat die Niederschlagsmenge von einzelnen Starkniederschlägen in der Schweiz sei 1901 um 12 Prozent zugenommen.[15] Trotz abnehmender Niederschlagssummen werden also Einzelereignisse stärker. Da Luft pro Grad Celsius der Erwärmung etwa 6 bis 7 Prozent mehr Wasser aufnehmen kann, ist die Intensivierung der Niederschläge physikalisch gut erklärbar.[16] Starkniederschläge werden in Zukunft wahrscheinlich merklich häufiger und intensiver auftreten als wir es heute erleben. Dies betrifft alle Jahreszeiten, aber besonders den Winter. Bei ungebremstem Klimawandel ist bis Mitte dieses Jahrhunderts zu erwarten, dass die stärksten Eintagesniederschläge im Winter um weitere rund 10 Prozent heftiger ausfallen. Bis Ende des Jahrhunderts beträgt die erwartete Zunahme 20 Prozent.[15]

Auch sehr seltene Niederschlagsereignisse, wie sie etwa einmal in 100 Jahren eintraten, verstärken sich. Die Veränderung beträgt Mitte Jahrhundert 10 bis 20 Prozent, gegen Ende Jahrhundert etwa 20 Prozent. Die meisten Modelle prognostizieren für die Alpen eine Intensivierung der schweren Ereignisse im Herbst.[17]

Die grössere Intensität von Starkniederschlägen kann erhebliche Kostenfolgen nach sich ziehen. Heftige Niederschläge können beispielsweise Erdrutsche und Überschwemmungen verursachen und so grosse Schäden anrichten.[18] Daher müssen Infrastrukturen wie Hochwasserschutzbauten und Kanalisationen ausreichend dimensioniert sein. Das Schadenspotenzial der Niederschlagsextreme ist in Zukunft jedoch nicht allein wegen der höheren Niederschlagsmengen grösser. Der Anstieg der Schneefallgrenze erhöht insbesondere im Winter den Anteil des flüssigen Niederschlags und beschleunigt so den Abfluss.


Insert Tabelle eintagsniederschlag here


Extreme werden stärker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zunehmende, aus dem Mittelmeerraum stammende Sommertrockenheit wird auch die Schweiz zunehmend betreffen. Simulatn wird eine Zunahme von Stark- und Extremniederschlägen aus dem nördlichen Europa die Schweiz beeinflussen.

Eine Häufung von Extremniederschlägen an einem bestimmten Ort ist statistisch nicht leicht auszumachen. Die stärksten gemessenen Eintagesniederschlag jedes Jahres schwanken beträchtlich, und die höchsten Niederschlagsspitzen treten selten auf.[19] Im schweizweiten Mittel tritt der Trend zu stärkeren Niederschlagsereignissen jedoch deutlich zutage. Von 173 Messstationen, zeigen 158 eine Zunahme, und davon zeigen 53 eine deutliche zunahme.[12] Es wurde nirgends eine deutliche Abnahme der Niederschlagsintensität verzeichnet.

Mehr Hitzetage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht nur die Durchschnittstemperaturen werden steigen, auch die Hitzetage werden extremer und häufiger. Die Regionen die besonders stark davon betroffen sein werden sind die bevölkerungsreiche Städte in den tieferen Lagen [5].

Besonders die Sommer werden betroffen sein von den ansteigenden Temperaturen. In einem durchschnittlichen Jahr kann es bis zu 4,5 Grad Celsius wärmer werden, 2060 könnte es im Sommer 5,5 Grad Celsius wärmer werden. Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass der Boden schlechter gekühlt werden kann durch verdunstendes Wasser, da die Bodenfeuchte geringer sein wird [5] .

Weltweit am stärksten betroffen von den Hitzeextremen ist die Region um das Mittelmeer und somit auch die Schweiz.

Die Anzahl der sehr heissen Tage verdoppelt sich mit jedem zusätzlichen Grad Celsius. Definiert sind sehr heisse Tage als die 1% heissesten Tage von 1981 bis 2010. Derzeit beträgt die Anzahl sehr heisser Tage noch eins, bis Ende dieses Jahrhunderts könnte diese Zahl auf 18 ansteigen. Im Wallis, Genf und der Südschweiz werden die meisten zusätzlichen Hitzetage erwartet. Insbesondere das Tessin muss bis Mitte des Jahrhunderts jeden Sommer mit circa 30 Tagen Hitzestress rechnen, da das Tessiner Klima stärker durch das Mittelmeer beeinflusst wird

Durch die Kombination von Hitze und hoher Luftfeuchte kann sich der Körper von Mensch und Tier nicht mehr herunterkühlen, womit auch Fälle von Hitzestress häufiger werden. Besonders Städte und deren Agglomeration werden von der Hitze betroffen sein, da es dort nachts weniger abkühlt. [5][20][21][22]

Schneearme Winter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Winter in der Schweiz werden um 2060 deutlich wärmer sein als heute. Der zusätzliche Niederschlag wird wegen der höheren Temperaturen vorwiegend als Regen niedergehen, besonders in tieferen Lagen: es schneit dort seltener und weniger. In der Tat hat sich die Zahl der Schneetage in Gebieten unter 800 Meter Höhe seit 1970 halbiert.[15] Auch insgesamt gehen die schneereichen Gebiete der Schweiz gehen stark zurück. Durch die globale Erwärmung hat die Schweiz ebenfalls stark an Eisvorkommen eingebüsst. Die Alpengletscher haben seit 1850 rund 60 Prozent ihres Volumens verloren.[5][19][23]

Die Mitteltemperaturen im Winter werden weiter steigen.[1] Aufgrund dieses Trends könnte bis etwa 2060 die Nullgradgrenze von heute 850 Meter auf bis zu knapp 1500 Meter über Meer ansteigen. Das bisherige, deutliche Ansteigen der Nullgradgrenze wird sich in Zukunft noch verstärkt fortsetzen.[12] Daher schrumpft das Gebiet, in welchem es schneien kann, zusehends. Zwei gegenläufige Effekte wirken sich im Winter auf den Schneefall aus. Einerseits führen höhere Temperaturen dazu, dass mehr Niederschlag als Regen fällt, aber andererseits fallen insgesamt mehr Niederschläge. Insgesamt ist für die Schweiz eine deutlicher Rückgang sowohl beim Schneefall als auch bei der Schneebedeckung zu erwarten, insbesondere in tiefen Lagen und im Frühjahr.[12] In Zukunft werden in tiefen Lagen verschneite Landschaften weitgehend verschwinden.[12]

Die Schneebedeckung wird daher weiter schwinden: unterhalb von 1000 Meter wird sie bis 2060 um etwa die Hälfte, bis Ende Jahrhundert wahrscheinlich um über 80 Prozent schwinden.[12] Auch höhere Lagen sind betroffen. Insbesondere im Frühjahr muss die grosse Mehrheit der Alpenorte mit weniger Schnee rechnen, insbesondere im Frühjahr. In den Zentralalpen ist bis etwa 2060 mit gegen 30 Neuschneetagen pro Jahr weniger als heute zu rechnen. Zudem wird in den bisher schneereichen höheren Lagen deutlich seltener Schnee fallen.[12] Diese Verringerung der Schneemenge wirkt sich auch auf die Gletscher der Alpen aus. Ihre Schneeakkumulation ist vermindert während ihr Abschmelzen sich beschleunigt.

Die vorausgesagten Verminderungen von Schneefall und Schneebedeckung wirken sich stark auf den Wintertourismus aus, sowie für die Sektoren der Wasserkraft und des Verkehrs.[12]

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Schweiz sind die Klimaveränderungen aufgrund der geographischen Nähe der Alpen besonders gut visibel. Insbesondere das alpine Hochgebirge dient dabei Frühwarnsystem. Aufgrund des klimabedingten Temperaturantsiegs geht an den alpinen Berggipfeln die oberste Ökozone verloren, da tiefere Vegetationszonen in die Höhe wandern.[24]


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Aussagenrepertoir aus dem technischen Bericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Climate change is already evident in Switzerland: Glaciers are retreating, temperatures and the frequency of heatwaves are rising, and there is increasing concern about additional detrimental impacts. Changes in the climate system will likely be far-reaching and affect our environment, urban and rural settlements, agricultural productivity, tourism, health, energy and hydropower production, etc. Climate change might potentially even challenge international stability. We are only beginning to understand the extent of these implications." [15]

"The climate in Switzerland has changed, already affecting various economic sectors; such impacts will continue in the future. These sectors include critical infrastructure such as bridges, dams, and water- resource systems, agriculture and forestry, tourism, energy supply and use, and public health, all of which react to changes in the climate mean state as well as to extreme events. Decisions on adaptation measures will therefore benefit from a better characterization of the associated existing risks and new opportunities, including representations of uncertainty and confidence, based on a set of future climate scenarios for Switzerland."[15]

"Warming in Switzerland is unequivocal. Surface air temperature has increased in all regions of Switzerland since the start of the instrumental record in 1864. Nine of the ten warmest years have occured in the twenty-first century. The amounts of snow and ice have diminished, and hot days and heavy precipitation have become more frequent and more intense. For some quantities, no changes have been observed thus far, either because the expected signal has not yet emerged from the large variability (e.g., summer drying) or because it is not yet clear whether these quantities are affected by climate change (low stratus, storms, hail)."[15]

"Near-surface air temperature has increased by about 2.0 °C between 1864 and 2017, compared to 0.9 °C globally, with most of the warming taking place since the 1980s. The 1988 to 2017 summer average is by far the warmest 30-year period since the start of reliable climate reconstructions in 1685. This warming has led to more frequent and more intense heatwaves, whereas cold periods have become less frequent."

"The zero-degree line in winter has shifted upward by about 300 - 400 meters since the 1960s, and the volume of Alpine glaciers has decreased by about 60 % since the 1850s. Since the 1970s, the number of snow days and snowfall days have decreased by about 20 % at about 2000 m a.s.l. to 50 % below 800 m a.s.l."

"The vegetation period is two to four weeks longer today than in the 1960s."

"Winter precipitation has increased by about 20 % to 30 % since 1864, although part of that change may be natural variability. There is robust evidence that heavy precipitation has become more frequent (+30 %) and more intense (+12 %) since the beginning of the 20th century."

"Sunshine duration, a proxy for global radiation, shows a significant decline of -15 % between the 1950s and around 1980, followed by a significant increase of +20 % up to the present day."

"In the observational record, no robust signals for long-term trends are found for summer precipitation, droughts, wind speed, or low stratus. For these quantities, it is either unclear at this point how they are affected by climate change, or the expected anthropogenic signal has not yet emerged from observed large natural variability (e.g., summer drying). The observational basis is too short or insufficient to make robust inferences about past changes in small-scale phenomena such as thunderstorms, tornadoes, and hail."

"Warming in Switzerland amounts to more than twice the global warming rate of 0.9°C in the same time period (Figure 3.12)."

Data for glaciers, temperature and precipitation in Switzerland (and in particular in the Alpine region) that appear in the technical report stem from the following sources:


Temperature measurements:

[25][26] [27] [28]

Precipitation measurements:

[19]

Snow and climate of alpine regions

[29]

Glaciers:

[23]


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Klimaszensarien für die Schweiz. National Centre for Climate Services, 9. November 2018, abgerufen am 15. September 2019.
  2. Folgen des Klimawandels. Umweltbundesamt Deutschland, abgerufen am 17. September 2019.
  3. Michael Begert, Christoph Frei: Long-term area-mean temperature series for Switzerland-Combining homogenized station data and high resolution grid data. In: International Journal of Climatology. Band 38, Nr. 6, 2018-5, S. 2792–2807, doi:10.1002/joc.5460 (wiley.com [abgerufen am 15. September 2019]).
  4. Peter A. Stott: Attribution of regional-scale temperature changes to anthropogenic and natural causes: REGIONAL ATTRIBUTION. In: Geophysical Research Letters. Band 30, Nr. 14, 2003-7, doi:10.1029/2003GL017324 (wiley.com [abgerufen am 15. September 2019]).
  5. a b c d e f Climate Scenarios for Switzerland, Technical Report. National Centre for Climate Services, Zurich, 2018, abgerufen am 15. September 2019 (englisch).
  6. Réchauffement climatique en France. In: Wikipedia. Abgerufen am 16. September 2019.
  7. Seung-Ki Min, Xuebin Zhang, Francis W. Zwiers, Gabriele C. Hegerl: Human contribution to more-intense precipitation extremes. In: Nature. Band 470, Nr. 7334, 2011-2, ISSN 0028-0836, S. 378–381, doi:10.1038/nature09763 (nature.com [abgerufen am 15. September 2019]).
  8. a b S. C. Scherrer, E. M. Fischer, R. Posselt, M. A. Liniger, M. Croci-Maspoli: Emerging trends in heavy precipitation and hot temperature extremes in Switzerland: Trends in Swiss Climate Extremes. In: Journal of Geophysical Research: Atmospheres. Band 121, Nr. 6, 27. März 2016, S. 2626–2637, doi:10.1002/2015JD024634 (wiley.com [abgerufen am 18. September 2019]).
  9. Christoph Marty: Regime shift of snow days in Switzerland: REGIME SHIFT OF SNOW DAYS. In: Geophysical Research Letters. Band 35, Nr. 12, 28. Juni 2008, S. n/a–n/a, doi:10.1029/2008GL033998 (wiley.com [abgerufen am 15. September 2019]).
  10. Michael Zemp, Frank Paul, Martin Hoelzle, Wilfried Haeberli: Integrated monitoring of mountain glaciers as key indicators of global climate change: the European Alps. In: Annals of Glaciology. Band 46, 2007, ISSN 0260-3055, S. 150–160, doi:10.3189/172756407782871512 (cambridge.org [abgerufen am 15. September 2019]).
  11. MeteoSchweiz: Hitze und Trockenheit im Sommerhalbjahr 2018 - eine klimatologische Übersicht. In: Fachbericht MeteoSchweiz. 2018 (admin.ch [PDF]).
  12. a b c d e f g h i j k Nacional Centre for Climate Services (NCCS): Klimaszenarien für die Schweiz. In: https://www.nccs.admin.ch/nccs/de/home/klimawandel-und-auswirkungen/schweizer-klimaszenarien.html. Schweizerische Eidgenossenschaft, abgerufen am 19. Juli 2019.
  13. Klimaszensarien für die Schweiz. National Centre for Climate Services, 9. November 2018, abgerufen am 15. September 2019.
  14. SRF: Die Schweiz: Das Land, wo dereinst die Zitronen blühn? 11. Juli 2019, abgerufen am 9. September 2019.
  15. a b c d e f National Centre for Climate Services NCCS: CH2018 – Climate Scenarios for Switzerland, Technical Report. Hrsg.: Swiss Confederacy. Zurich 2018, ISBN 978-3-9525031-4-0, S. 271.
  16. Christoph Frei, Christoph Schiir, Daniel Lüthi, Huw C. Davies: Heavy Precipitation Processes in a Warmer Climate. In: Geophysical Research Letters. Band 25, Nr. 9, S. 1431–1434.
  17. J. Rajczak, P. Pall, C. Schär: Projections of extreme precipitation events in regional climate simulations for Europe and the Alpine Region. In: Journal of Geophysical Research: Atmospheres. Band 118, S. 3610–3626.
  18. MeteoSchweiz: Starkniederschlagsereignis August 2005. In: Arbeitsberichte der MeteoSchweiz. 211. Auflage. 2006.
  19. a b c Michael Begert, Thomas Schlegel, Walter Kirchhofer: Homogeneous temperature and precipitation series of Switzerland from 1864 to 2000. In: International Journal of Climatology. Band 25, Nr. 1, 2005, ISSN 1097-0088, S. 65–80, doi:10.1002/joc.1118 (wiley.com [abgerufen am 15. September 2019]).
  20. Beniston M., Stephenson D.B., Christensen O.B., Ferro C.A.T., Frei C., Goyette S., Halsnaes K., Holt T., Koffi B.: Future extreme events in European climate: an exploration of regional climate model projections. Hrsg.: Climatic Change. 1. Auflage. Nr. 81, 2007, ISSN 1573-1480, S. 71–95.
  21. Fischer E.M., Schär C.: Consistent geographical patterns of changes in high-impact European heatwaves. Hrsg.: Nature Geoscience. Nr. 3, 2010, ISSN 1752-0908, S. 398–403.
  22. Orlowsky B., Seneviratne S.: Global changes in extreme events: regional and seasonal dimension. Hrsg.: Climatic Change. 3. Auflage. Nr. 110, 2012, ISSN 1573-1480, S. 669–696.
  23. a b Matthias Huss, Martin Funk, Andreas Bauder: Ice-volume changes of selected glaciers in the Swiss Alps since the end of the 19th century. In: Annals of Glaciology. Band 46, 2007/ed, ISSN 0260-3055, S. 145–149, doi:10.3189/172756407782871701 (cambridge.org [abgerufen am 15. September 2019]).
  24. Abendzeitung: Klimawandel: Die Alpen - das Sorgenkind. 3. Mai 2019, abgerufen am 9. September 2019.
  25. Peter Bauer, Alan Thorpe, Gilbert Brunet: The quiet revolution of numerical weather prediction. Hrsg.: Nature. Band 525, Nr. 7567. Nature Publishing Group, September 2017, S. 47–55.
  26. T. Egger, M. Bavay: MeteoIO 2.4.2: a preprocessing library for meteorological data. In: Geoscientific Model Development. Band 7, Nr. 6, 19. Dezember 2014, ISSN 1991-959X, S. 3135–3151, DOI:https://doi.org/10.5194/gmd-7-3135-2014(?!) – (geosci-model-dev.net [abgerufen am 15. September 2019]).
  27. M.Begert,G.Seiz,N.Foppa,T.Schlegel,C.Appenzeller,andG.Müller: Die Überführungder klimatolgischen Referenzstationen der Schweiz in das Swiss National Basic Climatological Network (Swiss NBCN). Hrsg.: Arbeitsberichte der MeteoSchweiz 215. Zürich 2007, S. 43.
  28. Michael Begert, Christoph Frei: Long-term area-mean temperature series for Switzerland—Combining homogenized station data and high resolution grid data. In: International Journal of Climatology. Band 38, Nr. 6, 2018, ISSN 1097-0088, S. 2792–2807, doi:10.1002/joc.5460 (wiley.com [abgerufen am 15. September 2019]).
  29. Christof Appenzeller, Michael Begert, Evelyn Zenklusen, Simon C. Scherrer: Monitoring climate at Jungfraujoch in the high Swiss Alpine region. In: Science of The Total Environment (= Research at Jungfraujoch - Contributions to the International conference in celebration of the 75th anniversary of the High Altitude Research Station Jungfraujoch at Interlaken, Switzerland (11-13 September, 2006)). Band 391, Nr. 2, 1. März 2008, ISSN 0048-9697, S. 262–268, doi:10.1016/j.scitotenv.2007.10.005 (sciencedirect.com [abgerufen am 15. September 2019]).


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