Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Haus Germanien Hildesheim

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Das Haus Germanien war eine nationalsozialistische Schulungseinrichtung für „germanische“ SS-Freiwillige in Hildesheim im ehemaligen Michaeliskloster. Die SS-Führerschule wurde am 29. September 1943 in Betrieb genommen und bestand bis zum 10. März 1945.[1]

In den Gebäuden des 1803 aufgelösten Michaelisklosters in Hildesheim bestand seit dem 30. Mai 1827 bis 1943 eine Nervenheil- und Pflegeanstalt. Zu Beginn der 1930er Jahre beherbergte diese Heil- und Pflegeanstalt gut 1.000 psychisch kranke und/ oder körperlich behinderte Patienten. 1941 wurden etwa 440 Patienten im Zuge der Aktion T4 abtransportiert und ermordet.[2] Danach nutze zunächst die Wehrüberwachung Flandern, Wallonien und Frankreich Teile des Michaelis-Klosters mit der Kirche St. Michael. Die Wehrüberwachung war Teil des Amtes D II der „Germanischen Leitstelle“ im SS-Hauptamt.

Mitte Dezember 1942 begannen Planungen für eine SS-Führungsschule in dem Gebäude. Im Zuge der Errichtung der SS-Schule räumte die Wehrüberwachung Flandern, Wallonien und Frankreich das Kloster und wurde innerhalb Hildesheims in die Nikolaistr. 8 verlegt. Am 29. September 1943 wurde die SS-Führungsschule „Haus Germanien“ in Betrieb genommen. Die Schule führte die Dienststellenbezeichnung: „Der Reichsführer SS – Germanische Schutzstaffel – Haus Germanien“ und war im SS-Hauptamt der Amtsgruppe D, Germanische und Freiwilligen-Leitstelle, unterstellt.[3]

In der SS-Führungsschule „Haus Germanien“ wurden „germanische“ Freiwillige der Waffen-SS in nationalsozialistischer Weltanschauung unterwiesen. Die Zuschreibung „germanisch“ sollte darauf verweisen, dass diese SS-Freiwilligen meist nicht deutscher Herkunft waren, sondern vielfach aus Belgien, Dänemark, den Niederlanden, Norwegen und Schweden stammten, nach nationalsozialistischer Ideologie also aus „germanischen“ Ländern.

SS-Hauptsturmführer Theodor Petzold, der sich schon an der Planung der SS-Führerschule beteiligte, wurde ihr erster von vier Kommandanten. Sein Amtsnachfolger soll ein gewisser SS-Hauptsturmführer Pleschke gewesen sein[4] Möglicherweise ist damit der am 21. August 1905 in Braunau im Sudetenland geborene SS-Hauptsturmführer Ernst Plaschke gemeint.[5] Nachfolger des besagten SS-Hauptsturmführers Pleschke oder Plaschke wurde ab dem 10. Januar 1944[6] – nach anderen Quellen: ab 5. Mai 1944[7] – der SS-Sturmbannführer Anton Wellbrock. Er blieb bis zum 16. Juni 1944 Kommandant des Hauses Germanien; sein Amtsnachfolger wurde der Archäologe und SS-Hauptsturmführer Peter Paulsen. Der Ur- und Frühgeschichtler Peter Paulsen wollte das Haus Germanien zu einem zentralen germanischen Forschungsamt umgestalten. Im Rahmen dieses Vorhabens stellte er eine wissenschaftliche Bibliothek zusammen. Paulsen plante außerdem, die Georg-August-Universität Göttingen zu einer SS-Hochschule umzufunktionieren. Ende 1944 bremsten leitende Mitarbeiter der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe Paulsens Bestrebungen, und wiesen ihn an, sich auf seine eigentliche Aufgabe – die ideologische und militärische Schulungsarbeit – zu konzentrieren.[8]

In den Klostergebäuden befand sich im Jahr 1944 für wenige Monate das Hauptquartier einer sehr kleinen, aus britischen Kriegsgefangenen bestehenden SS-Freiwilligen-Einheit namens Britisches Freikorps / British Free Corps (BFC) unter der Leitung des SS-Hauptsturmführers Hans Werner Roepke (geb. 1916).[9]

Die Schule bestand bis März 1945. Am 10. März 1945, also zwölf Tage vor der Bombardierung Hildesheims am 22. März 1945, bei der das Michaeliskloster schwer beschädigt wurde, wurde der Hauptteil des Stammpersonals, darunter auch Angehörige einer seit 1944 dort untergebrachten Baukompanie, zum SS-Einsatzbataillon Niemegk bei Potsdam versetzt.[10]

Mit dem „Haus Germanien“ vergleichbare Schulungseinrichtungen für nicht-deutsche SS-Offiziere waren das SS-Ausbildungslager in Sennheim im Elsass (Cernay (Haut-Rhin)) und die SS-Führerschule, die am 1. Mai 1941 auf dem Landgut Avegoor in der Nähe von Ellecom in den Niederlanden eröffnet und von SS-Hauptsturmführer Alfons Brendel (geb. 1912) geleitet wurde.[11]

  • SS-Führerschule „Haus Germanien“ in Hildesheim
  • Germanische Führerschule in Hildesheim
  • SS-Führungsschule „Haus Germanien“
  • Politische Führerschule für Germanische Freiwillige
  • „Der Reichsführer SS – Germanische Schutzstaffel – Haus Germanien“

In den Gebäuden des 1803 aufgelösten Michaelisklosters in Hildesheim bestand seit dem 30. Mai 1827 bis 1943 eine Nervenheil- und Pflegeanstalt. Zu Beginn der 1930er Jahre beherbergte diese Heil- und Pflegeanstalt gut 1.000 Patienten. 1941 wurden etwa 440 der im ehemaligen Michaelisklosters untergebrachten psychisch kranken und körperlich behinderten Patienten abtransportiert und ermordet (sogenannte T-4-Aktion), zudem stieg die Sterberate innerhalb der Anstalt während der NS-Zeit drastisch an.

Bevor die Planungen zum „Haus Germanien“ begannen, nutzte bereits die Wehrüberwachung Flandern, Wallonien und Frankreich Teile des Michaelis-Klosters mit der Kirche St. Michael. Die Wehrüberwachung war Teil des Amtes D II der Germanischen Leitstelle, welche dem SS-Hauptamt unterstand.

Mitte Dezember 1942 begannen Planungen für eine SS-Führungsschule in dem Gebäude. Im Zuge der Errichtung der SS-Schule räumte die Wehrüberwachung Flandern, Wallonien und Frankreich das Kloster und wurde in die Nikolaistr. 8 in Hildesheim verlegt. Am 29. September 1943 wurde die Einrichtung in Betrieb genommen. Zwischen September 1943 und März 1945 befand sich in der Anlage die SS-Führungsschule „Haus Germanien“, eine Ausbildungsstätte für „germanische“ SS-Führeranwärter. Die Schule führte die Dienststellenbezeichnung: „Der Reichsführer SS – Germanische Schutzstaffel – Haus Germanien“ und war der Amtsgruppe D/ Germanische und Freiwilligen-Leitstelle/SS-Hauptamt unterstellt.

In der SS-Führungsschule „Haus Germanien“ wurden „germanische“ Freiwillige der Waffen-SS in nationalsozialistischer Weltanschauung „geschult“. Die Lehrgangsteilnehmer sollten auf die Anforderungen eines „Weltanschauungskrieges“ vorbereitet werden. Die Zuschreibung „germanisch“ sollte darauf verweisen, dass diese SS-Freiwilligen nicht ausschließlich deutscher Herkunft waren. Sie stammten vielfach aus Belgien, Dänemark, den Niederlanden, Norwegen und Schweden, nach nationalsozialistischer Ideologie also aus den „germanischen Randländern“.

SS-Hauptsturmführer Petzold, der schon den Aufbau mit geplant hatte, wurde erster von vier Kommandanten, welche das Haus Germanien führten. Zwölf Tage vor der Bombardierung Hildesheim und der Zerstörung des Michaelisklosters wurde ein Hauptteil des Stammpersonals, wie Angehörige einer seit 1944 dort untergebrachten Baukompanie, zum SS-Einsatzbataillon Niemegk versetzt. 41

Der Ur- und Frühgeschichtler Peter Paulsen wollte diese Schule zu einem zentralen germanischen Forschungsamt umgestalten. Im Rahmen dieses Vorhabens stellte er eine wissenschaftliche Bibliothek zusammen.

In den Klostergebäuden befand sich im Jahr 1944 für wenige Monate das Hauptquartier einer britischen SS-Einheit namens British Free Corps (BFC).

Die Kommandeure des Hauses Germanien

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S. 184, Fn. 42:

42 | [Peter] Paulsen hatte als Kommandeur des „Haus Germanien“ folgende Vorgänger:

  • SS-Hauptsturmführer Petzold (29.09.1943–?),
  • SS-Hauptsturmführer Pleschke (? - ?),
  • SS-Sturmbannführer Anton Wellbrock (05.05.1944–16.06.1944).

BArch Abt. MA Nachlass Wolfgang Vopersal, N 756/333b.

Quelle: Marko Jelusić, „Ein Archäologe im Dienste des Endsieges? Peter Paulsen und die SS-Führerschule »Haus Germanien« in Hildesheim“, S. 173–207, S. 184, Fn. 42, in: Susanne Grunwald, Uta Halle, Dirk Mahsarski, Karin Reichenbach (Hrsg.), „Die Spur des Geldes in der prähistorischen Archäologie. Mäzene – Förderer – Förderstrukturen“. Transcipt-Verlag, Bielefeld 2016

Personen im Zusammenhang mit dem „Haus Germanien“

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Kommandanten des „Hauses Germanien“

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  • SS-Hauptsturmführer Pleschke (? - ?), (eventuell Ernst Plaschke ?) Ernst Plaschke, 21.7.08, SS-Nr.: 321 683, NSDAP-Mitgliedsnr.: 6 682 322, U'Stuf. 20.4.42, O'Stuf 20.4.43, Hpt.Stuf 30.1.45, Quelle: Forum Axis History.com, viewtopic.php?t=141932
  • SS-Sturmbannführer Anton Wellbrock (05.05.1944–16.06.1944) Wellbrock, Anton, SS-Sturmbannführer, geb 21.05.1911 in Gelsenkirchen, gest. 22.11.1983, NSDAP-Nr.: 2 160 826, SS-Nr.: 105 080, Beförderungen: SS-Ustuf: 20.04.1936; SS-Ostuf: 12.09.1937; SS-Hstuf: ?; SS-Stubaf.: 21.06.1943. Stab SS-Hauptamt: (1938 DAL) I./Pz.GR.3: 09.1939 Chef, 3./Pz.GR.4: 11.1941, SS-Hauptamt / Kdr.SS-Pz.Gr.AuE.Btl.9: (1944 WSS DAL), SS-SBF WELLBROCK kdr Haus Germanien (Hildesheim) in Amtsgruppe D im Jahr 1942; 30.) A I 2a1 | SS-Stubaf. (akt.) Anton Wellbrock, geb. 21.5.11, SS-Nr. 105 808, SS-Hauptamt-Amtsgruppe D, wird rückwirkend vom 10.1.44 – unter Aufhebung der Kommandierung zum SS-Ausb.Lager Sennheim – zur politischen Führerschule für germanische Freiwillige, Haus "Germanien", Hildesheim, als Kommandeur versetzt. Quelle: Forum Axis History.com, viewtopic.php?t=141932 | Harten, PeDocs, S. 495: Wellbrock, Anton, 21.5.11 Gelsenkirchen, V. Kaufm., ggl., UI, Dipl.-Kaufm., Geschäft d. V.; 5.33 SS u. NSDAP, 4.36 UStuf., VT, u.a. Wachtruppe KL Sachsenburg, 37-39 Adj. Ogruf. Heißm., W-SS, 11.41 Verwund., 42 Laz., 12.42-8.44 SS-HA, 6.43 Stubaf., SS-HA, Kommandeur der pol. SS-Führerschule f. german. Freiwillige Haus Germanien (44) [NS 31/4+8], 8.44 SS-Pz.Gren.A.u.E.Btl., Schule Hradischko [SSO, RS] https://www.pedocs.de/volltexte/2018/15155/pdf/Harten_2017_Weltanschauliche_Schulung_der_SS_und_der_Polizei.pdf
  • SS-Hauptsturmführer Peter Paulsen, https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Paulsen_(Arch%C3%A4ologe) : »Nachdem Paulsen 1941 zum SS-Hauptsturmführer aufgestiegen war, dozierte er ab Frühjahr 1943 an der SS-Junkerschule in Bad Tölz und leitete ab 1944 die Germanische Führerschule in Hildesheim.« Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2007, S. 452

Andere Personen im Zusammenhang mit dem „Haus Germanien“

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  • Roepke: Hans Werner Roepke,20 SS-Hauptsturmführer. »Am 1. Januar 194425 wurde das BFC offiziell in Berlin gegründet. Durch Roepke bezog es Anfang Februar26 sein erstes wirkliches Hauptquartier im „Haus Germanien". Dieses befand sich seit September 1943 in den Räumlichkeiten der ehemaligen Nervenheilanstalt27 im St. Michaeliskloster in Hildesheim.«

Fn. 20: Hans Werner Roepke (* 14. Mai 1916 in Berlin-Charlottenburg), arbeitete im SS-Hauptamt unter Gottlob Berger.

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Jelusić, »Peter Paulsen und die SS-Führerschule „Haus Germanien“ in Hildesheim«

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Im ehemaligen Michaeliskloster von Hildesheim war bis 1943 eine Nervenheilanstalt eingerichtet. 1943 musste die Anstalt das Michaeliskloster räumen. Nach der Verschleppung und Ermordung vieler der dort untergebrachten psychisch kranken und körperlich behinderten Patienten befand sich in der Anlage zwischen September desselben Jahres und März 1945 die SS-Führungsschule „Haus Germanien“. Anfangs von der SS nur als Ausbildungsstätte neuer Führeranwärter geplant, wollte der Ur- und Frühgeschichtler Peter Paulsen diese Schule zu einem zentralen germanischen Forschungsamt umgestalten. Im Rahmen dieser Tätigkeit stellte er eine wissenschaftliche Bibliothek zusammen und plante außerdem, die Georg-August-Universität Göttingen zu einer SS-Hochschule umzufunktionieren. Ende 1944 wurden diese Arbeiten jedoch von leitenden Mitarbeitern des SS-Ahnenerbes beendet, da sie dadurch ihren eigenen Kompetenzbereich verletzt sahen und das nahe Kriegsende erwarteten. Paulsen wurde daraufhin angewiesen, sich auf seine eigentliche Aufgabe – die Lehrtätigkeit – zu konzentrieren.

[S. 177:] ... Größere Bekanntheit im englischsprachigen Raum verdankt das „Haus Germanien“ dem Umstand, dass dort 1944 für wenige Monate eine britische SS-Einheit namens British Free Corps ihr erstes Hauptquartier bezog.10 ...

Bevor die Planungen zum „Haus Germanien“ begannen, wurden Bereiche des Klosters mit der Kirche St. Michael bereits von der Wehrüberwachung Flandern, Wallonien und Frankreich genutzt. Diese war Teil des Amtes D II der Germanischen Leitstelle, welche dem SS-Hauptamt unterstand. Im Zuge der Errichtung der SS-Schule räumte diese das Kloster und wurde in die Nikolaistr. 8 in Hildesheim verlegt.12 Wie lange sich diese Einrichtung schon im Kloster befand und wann die Räumung erfolgte, lässt sich dem Dokument nicht entnehmen, ...

[S. 178:] Das „Haus Germanien“ wurde hingegen erst ab Mitte Dezember 1942 als eine SS-Führungsschule geplant und hatte die Aufgabe, „germanische“ Freiwillige der Waffen-SS ideologisch unter den Aspekten der nationalsozialistischen Weltanschauung zu schulen und damit die Teilnehmer auf die Anforderungen eines „Weltanschauungskrieges“ vorzubereiten (Abb. 2). Der Auftrag des Hauses Germanien wird in einem Schriftstück mit dem Titel „Raumprogramm für das 'Haus Germanien' in Hildesheim“ in den ersten Planungen Ende 1942 wie folgt beschrieben: „Aufgabe des 'Haus Germanien' ist die Heranbildung des gesamten Führernachwuchses für die germanische Schutzstaffel. Ziel der 2-3 Monate dauernden Lehrgänge ist vorwiegend die politische und weltanschauliche Erziehung: an praktischer Ausbildung kommt ferner Sport und Geländedienst hinzu, die den Führeranwärter befähigen sollen, den Dienst eines Sturmes der germanischen Schutzstaffel selbstständig zu leiten.“ 28 Für die neue Einrichtung wurden 30 bis 40 Mann Stammpersonal und ein eine Lehrgangsbelegung von ca. 150 Mann vorgesehen.

Die Zuschreibung „germanisch“ sollte darauf verweisen, dass diese SS-Freiwilligen nicht ausschließlich deutscher Herkunft waren. Sie stammten vielmehr, nach nationalsozialistischer Ideologie, aus den „germanischen Randländern“ wie zum Beispiel Belgien, Dänemark, Holland, Norwegen und Schweden.

Kirchengemeindelexikon

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Orts- und Kirchengeschichte

Am 30. Mai 1827 wurde die Heil- und Pflegeanstalt Hildesheim in den Gebäuden des 1803 aufgelösten Michaelisklosters eröffnet. Gut 100 Patienten übernahm die neue Anstalt aus Celle, wo 1731 das „Zucht- und Tollhaus“ eingerichtet worden war. 1833 waren auch im nahegelegenen Magdalenenkloster die Umbauarbeiten abgeschlossen und die Pflegeabteilung für unheilbar Kranke konnte eröffnen. Insgesamt waren für die Landes Heil- und Pflegeanstalt 250 Patientinnen und Patienten vorgesehen. Die Michaeliskirche diente bis 1844 als Bewegungs- und Aufenthaltsraum, um einen offenen Durchgang zwischen Kirche und Hof des Kreuzgangs zu gewinnen, war die nördliche Seitenschiffwand abgebrochen worden.1 Wegen Überbelegung kam 1849 ein Erweiterungsbau auf dem Gelände des ehemaligen Sülteklosters (St. Bartholomäus) hinzu, seit 1864 nutzte die Anstalt zwei Bauernhöfe in Einum und 1926 kam das Gut Hahnenmoor hinzu. Überfüllung und schlechte hygienische Zustände führten 1870 zu einem Ruhr- und Choleraausbruch im Magdalenenkloster; während des Ersten Weltkriegs stieg die Zahl der Todesfälle unter den Patientinnen und Patienten, da sie nicht ausreichend versorgt und ernährt wurden.2 Im Jahr 1919 begannen Umbau und Modernisierung der Anstaltsgebäude. Zu Beginn der 1930er Jahre beherbergte die Heil- und Pflegeanstalt gut 1.000 Patientinnen und Patienten. 1941 wurden etwa 440 von ihnen abtransportiert und ermordet (sogenannte T-4-Aktion), zudem stieg die Sterberate innerhalb der Anstalt während der NS-Zeit drastisch an.3 1943 musste die Anstalt das Michaeliskloster räumen, wo nun eine SS-Führerschule einzog („Haus Germanien“). Ein Jahr nach Kriegsende wurde die Heil- und Pflegeanstalt 1946 aufgelöst. Von 1953 bis 2002 beherbergte das ehemalige Kloster das Predigerseminar St. Michael in Hildesheim, seit 2004 das Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik.

Die Landes Heil- und Pflegeanstalt bildete eine eigene Parochie in der Stadt Hildesheim. Ihr erster Geistlicher, P. Johann Heinrich Christian Keil (amt. 1827–1853) war gleichzeitig Pfarrer an St. Jakobi (Hildesheim, St. Jakobi) und versah seinen Dienst in der Anstalt nebenamtlich. 1854 erhielt die Einrichtung eine eigene Pfarrstelle. 1869 erhoben die Provinzialstände Anspruch auf das Patronatsrecht über die Anstaltskirchen in Hildesheim und Göttingen, konnten sich jedoch nicht durchsetzen: Nach einer Einigung 1870 erfolgte die Ernennung der Geistlichen durch das Landeskonsistorium im Einvernehmen mit dem Landesdirektorium.4 P. Heinrich August Bernhard Isermeyer (amt. 1883–1898) wechselte 1898 als Leiter an das von ihm gegründete Frauenheim in Himmelsthür (Himmelsthür, Frauenheim). Seit 1927 betreute ein Geistlicher der ev. Volksdienste die Pfarrstelle, seit 1934 blieb sie vakant und wurde von Pfarrern im Ruhestand versehen.

„Hildesheim, Heil- und Pflegeanstalt“, in: Historisches Kirchengemeindelexikon der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover (HKLK), 14. März 2023, https://kirchengemeindelexikon.de/einzelgemeinde/hildesheim-heil-und-pflegeanstalt/

Hermann-Historica, Ansichtspostkarte

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Absenderangabe "SS-Schütze Jan C. Vethman - Germ. SS - Haus Germanien" in Hildesheim. Das "Haus Germanien" war eine im September 1943 errichtete "Politische Führerschule für Germanische Freiwillige". https://www.hermann-historica.de/en/auctions/lot/id/407373

SS-Untersturmführer Jan Cornelis Vethman, https://www.hermann-historica.de/en/auctions/lot/id/407373 https://www.hermann-historica.de/de/auctions/lot/id/407373

Jelusić, »Das „British Free Corps“ in der SS-Schule „Haus Germanien“ Hildesheim«

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Das British Free Corps (BFC) in der SS-Schule Hildesheim

„Haus Germanien“

Am 1. Januar 1944 25 wurde das BFC offiziell in Berlin gegründet. Durch Roepke bezog es Anfang Februar [1944] 26 sein erstes wirkliches Hauptquartier im „Haus Germanien“. Dieses befand sich seit September 1943 in den Räumlichkeiten der ehemaligen Nervenheilanstalt 27 im St. Michaelis Kloster in Hildesheim.

„Haus Germanien“

Das „Haus Germanien“ war eine SS-Führungsschule und hatte die Aufgabe, germanische SS-Freiwillige ideologisch unter den Aspekten der nationalsozialistischen Weltanschauung zu schulen, die Teilnehmer sozusagen auf die Anforderungen eines „Weltanschauungskrieges“ vorzubereiten.

Der Auftrag des Hauses Germanien wird in einem Schriftstück mit dem Titel „Raumprogramm für das 'Haus Germanien' in Hildesheim“ in den ersten Planungen Ende 1942 wie folgt beschrieben: „Aufgabe des 'Haus Germanien' ist die Heranbildung des gesamten Führernachwuchses für die germanische Schutzstaffel. Ziel der 2-3 Monate dauernden Lehrgänge ist vorwiegend die politische und weltanschauliche Erziehung: an praktischer Ausbildung kommt ferner Sport und Geländedienst hinzu, die den Führeranwärter befähigen sollen, den Dienst eines Sturmes der germanischen Schutzstaffel selbstständig zu leiten.“ 28

Die Lehrgänge wurden vorher in Potsdam, im Polizeihaus Kurmark, in einer Gruppengröße von 27 bis 30 Mann abgehalten. Diese Örtlichkeit konnte aber nicht mehr genutzt werden. 29 So suchte man nach einer dauerhaften und größeren Unterkunft, weil der Bedarf an Führernachwuchs stetig anstieg. 30 Daher wurden nun für die neue Einrichtung 30 bis 40 Mann Stammpersonal und ein eine Lehrgangsbelegung von ca. 150 Mann einkalkuliert.

Von Anfang an stand das Michaeliskloster in Hildesheim im Zentrum der Planungen. Nach der Akte im Berliner Bundesarchiv kann die Intention weniger vom SS-Hauptamt selbst.

Meines Erachtens kam sie vielmehr von Gauleiter Lauterbacher, der diese Institution in seinem Einflussbereich haben wollte. In einem Aktenvermerk zu einer Unterredung mit dem SS-Hauptsturmführer Elsen 31 vom 15. Dezember 1942 ist folgendes zu lesen: „Gauleiter Lauterbacher hat im Einvernehmen mit dem Regierungspräsidenten SS-Staf. [Standartenführer] Dr. Bindig in Hildesheim für weltanschauliche Schulungszwecke der Schutzstaffel die Verwendung einer bisherigen Irrenanstalt in Hildesheim in Aussicht gestellt.“ 32

[Möglicherweise Dr. Bindig = Kurt Binding??]

Lauterbacher besuchte in seiner Amtszeit als Gauleiter zweimal die St. Michaeliskirche. Das erste Mal besichtigte er St. Michaelis und die Bernwardkrypta am 19. März 1941. Dabei bekundete er großes Interesse an dem Bauwerk. 33 Das zweite Mal besuchte Lauterbacher Sankt Michaels im Meer (??) im Jahr 1942/1943 34 und sah sich die Örtlichkeit nochmals unter dem Aspekt der Einrichtung des Hauses Germanien an. An diese Besuche erinnert sich nach dem Krieg Pastor Degener wie folgt: „zweimal war der Gauleiter Lautensbacher da zur Besichtigung. Er war sehr freundlich zu mir. Ich wurde sogar mit ihm zusammen photographiert und somit in der Zeitung zur Schau gestellt zum großen Hallo der Gemeinde. Aber es war ja so klar, Lautenbacher besichtigte die Kirche und das Grundstück, um es später im Zusammenhang mit dem Kloster, dass SS-Führungsschule für ausländische SS-Führer, Haus Germania, wurde, selbst in Regie zu nehmen.“ 35 Neben den vorhandenen Räumlichkeiten im Michaeliskloster wird die Nähe zu St. Michael, einem ottonischen Bau, für die SS aus ideologischen Gründen nicht uninteressant gewesen sein. 36

Die Heil-und Pflegeanstalt, welche sich zu diesem Zeitpunkt noch in den Räumlichkeiten des Michaelisklosters befand, spielte in den Augen der NS-Funktionäre keine Rolle und konnte dieses Unternehmen nicht aufhalten. So heißt es weiter in dem Dokument vom 15. Dezember 1942: „Der zuständige Landeshauptmann und die Anstalt selbst sind hiervon nicht unterrichtet. Dies soll durch den Gauleiter selbst erst dann geschehen, wenn die Angelegenheit spruchreif geworden ist. Die Anlage ist zur Zeit noch belegt, kann aber, falls das Bauvorhaben zum Zuge kommt, bis Ende Januar 1943 geräumt werden.“ Am Ende wird nochmals hervorgehoben: „Es dürfte zweckmäßig sein, diese Feststellungen ohne Unterrichtung der Anstalt ausschließlich bei dem Sachbearbeiter des Regierungspräsidenten in Hildesheim vorzunehmen.“ 37

Bis zum 17. Dezember 1942 hatte der Reichsführer-SS Heinrich Himmler seine Zustimmung für dieses Projekt gegeben. 38 So konnten die Umbaumaßnahmen, finanziert durch die Parteikasse der NSDAP, 39 Anfang des Jahres 1943 beginnen. Am 29. September 1943 erfolgte die Inbetriebnahme der Einrichtung. 40 Die Schule führte daraufhin die Dienststellenbezeichnung: „Der Reichsführer SS – Germanische Schutzstaffel – Haus Germanien“ und war der Amtsgruppe D/ Germanische und Freiwilligen-Leitstelle/SS-Hauptamt unterstellt.

SS-Hauptsturmführer Petzold, der schon den Aufbau mit geplant hatte, wurde erster von vier Kommandanten, welche das Haus Germanien führten. Zwölf Tage vor der Bombardierung Hildesheim und der Zerstörung des Michaelisklosters, wurde ein Hauptteil des Stammpersonals, wie Angehörige einer seit 1944 dort untergebrachten Baukompanie, zum SS-Einsatzbataillon Niemegk versetzt. 41

Vergleichbare Institutionen dieser Zeit waren zum Beispiel das SS-Ausbildungslager in Sennheim (Elsass, französisch Cernay), in welchem holländische Freiwillige auch ideologisch geschult wurden.


Marko Jelusić, Das „British Free Corps“ in der SS-Schule „Haus Germanien“ Hildesheim, https://www.academia.edu/2941758/Das_British_Free_Corps_in_der_SS_Schule_Haus_Germanien_in_Hildesheim_The_British_Free_Corps_in_the_SS_school_Haus_Germanien_in_Hildesheim_

Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde (Ba-B) Bestand NS 3, Sig. 1592: Einrichtung der SS-Schule Haus Germanien in Hildesheim 1942–1943.

Harten, „Weltanschauliche Schulung der SS und der Polizei“, PeDocs

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Dr. Heribert Bell, geb. 17. Juni 1911 in Ettlingen, 1940 Promotion an der Uni Rostock bei Prof. Dr. Peter Paulsen, wird am 1. Juni 1944 vom SS-Führungshauptamt, Amt XI, zum SS-Hauptamt „Haus Germanien“ versetzt.

S. 35 / S. 36: Bell, Dr. Heribert, 17.6.1911 Ettringen (Eiffel), V. ...besitzer (?); ggl.; Inflation machte es den Eltern unmöglich, ihn das Gymnasium beenden zu lassen, 1933 aber doch Abitur in Mayen, dann Studium in Bonn, Köln, Kiel u. Rostock, zunächst Sprachen (Deutsch?) und Geschichte, dann Vorgeschichte, Geschichte und Latein als Werkstudent; Studienziel zunächst Lehramt f. Höh. Schulen, dann aber Vor- u. Frühgeschichte u. Lehramt f. Hochschulen; 35 Arbeitsdienst; seit 37 prakt. Tätigkeit im Beruf (vorgeschichtl. Ausgrabungen, Hilfsgräber), 38-39 wiss. Assist. an Landesmuseen Hannover u. Münster/Westfalen, seit 37 Arbeit an Doktorarbeit über westdeutsche Germanenzeit, 1940 fertiggestellt: Promotion Uni Rostock b. Prof. Dr. Peter Paulsen. – 1.5.33 NSDAP, 4.38 SS, 11.39 Fronteinsatz W-SS (11.39-12.40 SS-TV, dann VT), nach Lehrg. an Unterf.schule Breslau USchaf. (13.T.Stand. und SS-Inf.Rgt.11); 1.41 zum Kommandoamt der W-SS, Abt. VI; Abt. VI SS-Brig. 2 [SSO Kriegbaum, o.D.]; Verwendung als Gruppenführer, Stabsscharführer und Sachbearbeiter f. WE; danach zum RFAL nach Radolfzell (1.3.-31.5.41) [RS; SSO]. Seit 10.42 WS-Lehrer an Kriegsschulen der W-SS [RK]; WS-Lehrer in Tölz, soll zur Führerschule Hildesheim (1943) [SSO Krellmann]. SS-HA bittet Dez. 43, dann nochmals 3.44, HStuf. Bell zwecks Verwendung im Haus Germanien zum SS-HA zu versetzen; 1.6.44 v. FHA Amt XI zum SS-HA Hs. Germanien; 11.44 im Fragebogen f. RSK Adresse Klosterstr. 6, Hildesheim; Vorträge u. Zschr.aufsätze zur Vor- und Frühgeschichte; Aufnahmeantrag an RSK anlässlich der geplanten Publik. e. Ms. „Die ewige Brücke“ im Nordlandverlag, positives Urteil des Amtes WS des SS-HA > wird in weltanschaul. Schulungsarbeit der SS eingespannt (11.44) [SSO; NS31/3; RK]

FHA = SS-Führungshauptamt; SS-HA = SS-Hauptamt; RSK = Reichsschrifttumskammer; WS = Weltanschauliche Schulung

S. 47: Blondeel, Armand, 20.8.01 Gent, ggl., Höh. Schule, 2 Sem. Technikum, Bankbeamter; german. SS-Junker, 6.44 UStuf. [SSO 77], SS-HA, Polit. Führerschule „Haus Germanien“ (44) [NS 31/4]

S. 57: Branden, Marcel van der, 12.2.24, HsG

S. 64: Buchberger, Harry, 25.8.23 Breslau, ev./ggl., V. Kaufm.; VS, kaufm. Ang.; 11.40 W-SS, 7.42 UScha., Verw., 6.44 Ustuf., HsG: als Adj. vorgeschl. [NS 31/2]

S. 79: Cuyt, P., Flandern, HsG

S. 81: Danwitz, Ludwig von, 6.4.10 Berlin, kath./ggl. 44, Abi, 5 Sem. Stud. (Germanistik), Schriftleiter, polit. Schriftleiter (Droste Verlag); 5.37 PG, 11.44 UStuf. SS-HA Amtsgr. D [SSO; RK]; Lt. German. Frontzeitung/Hildesh. Hs. Germ. „Der Aufbruch“

S. 82: Debecker, Josef, 13.7.12, UScha., 6.44 zum HsG vers.; Kriegsinvalide, keine Hinweise [31/3; SM]

S. 87: Diederichsen, OStuf. Hs.G.: Kaufm., FG Ergänzung, Amtschef der Verwaltung der Germ. Lt.stelle, z.Zt. Ausweichstelle Hildesheim, 1.44 (HsG) [SSO], S. 87,

S. 88: Dijck, Lode Van, 29.8.11, Strm., 7.44 zum Haus Germanien [NS 31/4]

S. 97: Dyck Van: HStuf. SS-HA Amtsgr. D; 7.44 v. Genes.Btl. zum Haus Germanien [RS nichts relev.] =? Van Dijck, Lode, 29.8.11, Strm., 7.44 zum Haus Germanien [NS 31/4] =? Dyck, Anton van 27.3.22 Antwerpen, ggl., Handelsschule, Sekretär-Buchhalter; 9.40/4.41 W-SS, Freiw.legion Flandern, 12.42 v. Ju.schule Tölz zum SS-HA, vorges. f. germ. SS Flandern [SSO], zur Dienststelle Jungclaus: mit Aufgaben i.R. der HJ beauftragt, 3.43 UStuf, 7.43 als Adj. zur 1. Sta. der Germ.SS Flandern, 11.43 vertretungsweise mit F. der Sta. beauftragt [RS-]

S. 98/ 99: Eckert, Helmut, Dr., 1.2.11 Trier, Historiker, Angest. R.Stud.führung (Mü.): komm. Lt. d. Kriegsleistungskampfes d. dt. Stud.; 5.37 PG, SS, 4.43 Ostmin./Zentralstelle f. Ostforschung; SS-Schütze., 11.44 SS-HA: OScha. (F) Fachgr. Schulung Haus Germanien [NS31/5; PK, RK]. Studenten sind Soldaten. Zeugnisse von Waffentaten und Kriegsdienst dt. Studenten in 6 Jahrhunderten, Berlin 1942 (Veröfftl. d. Inst. f. dt. Studentengesch. 2), i.A. der R.Stud.f. verfasst [RK] Geschichtslehrer HsG (10.43) [NIOD]

S. 90: Dolezalek, Alexander, Dr., 24.2.1914 Berlin, V. Prof.; ggl. rechts- u. staatswiss. Stud., Jurist; WS 36 NSStud.: u.a. G.A.-Referent, Grenzlandamtslt., Lt. d. Amtsgruppe Ostsiedlung der Reichsstud.führung in Posen (4.40); 1.11.33 SS, 12./75. Sta.-SM, RuSHA (Heinemann), Schulungslager teils besucht, teils selbst geleitet; UStuf. (40), RKFDV: SS-Ansiedlungsstab Litzmannstadt (41), Lt. der Ost-, später Planungsabt. im SS-HA ("Europa-Charta" 1944/45) (Buddrus, Erz. 798f.), HStuf. SS-Planungsstelle Amtsgr. D (Germ. Leitst.) [NS 31/42]. (Abhandlung „Politische Kriegführung 1945“ [in SSO; a. in NS 31/432: Hildesheim 14.1.45] [PK]. Nach dem Krieg Doz. f. Geschichte Deutschlands und Osteuropas am Gesamteurop. Studienwerk Vlotho/Westf. [Heinemann 218 + 358: Chef der Planungsabt. f. d. SS-Ansiedlungsstäbe im Warthegau; Biogr. Heinemann 613]. Vom DAI zur SS in den Ansiedlungsstab, Planungsref. b. HSSPF Warthe; 41 gründete er die Planungsabt. b. Ansiedlungsstab Untersteiermark. Ende 43 avancierte er zum Chef der Planungsbat. (D) im SS-HA [Fahlbusch 2003 S. 629]

S. 108: Elsen, Heinz/Heinrich, 28.4.10 St. Vith/Malmedy; V. Reichsbahnzugführer; ggl.; Kunst- u. Bauschlosser; Schlossergeselle, 2 Semester Studium an Staatl. Maschinenbauschule, Sekretär b. d. Stadtverwaltung Köln, 1935 oder 36 Stadtinspektor in Köln, Direktor der Städt. Bäder (Verwaltungsdirektor). – 26 Werwolf, 27 SA, 28 NSDAP, 30 SS; 12.6.-24.7.38 Teiln. an Lehrg. der SS-Führerschule Dachau, Jan. 39 HStuf. d. Allg. SS; Teiln. am Ostfeldzug, Ostmedaille; UScha. d. R. d. W-SS. – 1942 bei d. German. Leitstelle. Abt.lt. D III (Volksgerman. Erz.), z. Zt. abkommandiert nach Hildesheim, Haus Germanien, 43 [NS 31/360]. 16.12.42: z. Zt. HStuf. d. Allg. SS, im Amt VI mit Durchführung von Lehrgängen beauftragt. Ist bei der geplanten Erweiterung der Führerschule in Hildesheim als Verwaltungsführer vorgesehen und soll deshalb zum UStuf. (F) befördert werden > 30.1.43: UStuf. (F) als Verwaltungsführer d. Führerschule Hildesheim (Mit Aufbau des Hauses beauftragt, hat von Beginn an organis. Lt. übernommen, führt d. Baukompanie u. Stammannschaft des Hauses: Jacobsen 1944); Mai 1944 OStuf. (F); 12.44 Vers. zum Pz.Gren.E.Btl.18 [SSO; RS, PK; NS31/5]

S. 156: Greite, Walter, Dr., 13.6.07 Hannover, ev./ggl., V. Konrektor; naturwiss. Stud. Freiburg + Gött. (Biol., Chemie, Physiologie), Promotion 1932 (Göttingen 33 über „Vogelfedern“, bei Kühn, Windaus, Harder), Fo.stip., 33 Assist. b. Physiol. Inst. Landwi. Hochschule Berlin, Aufbau der Dt. Studentenschaft im NSLB, stellv. Lt. d. Reichsfachschaft Hochschulen im NSLB, März 34 Ref. im REM, 1.4.35 Doz. f. Vererbungslehre u. Rassenkunde HfL Frankf./O., Herbst 35-4.37 Referent DFG (polit. Referent u. Vertrauensmann des NSDoz.) (Ref. f. Biologie und Medizin in der DFG), danach Reg.rat b. Reichsgesundheitsamt (wiss. Arb. in d. erbbiol. Abt. in Dahlem). – NSDAP 2.32, SA, SS 36, 11.36 UStuf., 11.36-4.38 RuSHA, dann SD-HA (ea. Mitarb. f. biol. Fragen), II.213 (1939), RSHA Amt III; 11.38-3.42 SS-Führer im Pers. Stab RFSS Ahnenerbe [1.39 v. Himmler beauftragt, f. Ahnenerbe in Wien anthrop. Untersuchungen an „Fremdrassigen u. Mischlingen“ durchzuführen, im Einsatz der Wiener Juden-Auswanderungszentrale gelöst: Kater, Ahnenerbe S. 98f.]; (nach Rücktritt v. Lehmann und Unterstellung des Reichsbundes f. Biol. + Gründung e. Fo.stelle f. Biol.: Greite Lt. d. Fo.stelle f. Biologie, Schriftlt. d. Z. Der Biologe, + Vertretung v. Prof. Knoll in der Lt. des Reichsbundes f. Biologie); 11.40 Stubaf., Telegramm (1941?): wird als Anthropologe f. f. rassenmäßige Erfassung der Bevölk. in den besetzten Gebieten Krains benötigt. Habil. in Mü. u. Jena gescheitert; Amtsenthebung aus dem Ahnenerbe: Amtsmissbrauch, soll seine Habil. nicht selbst geschrieben haben u.a. Benutzte f. Habil.schrift (anthropol. Untersuchungen über Juden) Material, das b. d. Zentralstelle f. jüd. Auswanderung in Wien anfiel. Habil. von Molisson in Mü. 1940 nicht angenommen, weil er im Inst. nicht gearbeitet hatte; in Jena von Strunk abgelehnt: Gerücht, dass sie von einem Mitarb. verfasst sei. – 5.43 SS-HA, Lt. Abt. 1g Politischer Dienst für die SS und Polizei im Amt C 1 Weltanschaul. Erziehung SS-HA 1944, SS-Schütze., 17.11.44 Haus Germanien: Mitarbeiter des politischen Seminars, Dozent der am 15.1.45 beginnenden Lehrgänge f. NS-Führungsoffiziere der Wehrmacht; SS-HA 1944 (Plassenburg) [SSO; RS, PK] Die Gesetze des Lebens - Grundlage unserer nationalsozialistischen Weltanschauung; (Handbl. 44), 7 S.; Du als Glied zwischen Vergangenheit und Zukunft, Broschüre Nr. 3, (1944)

S. 163: Gustke, Johannes, 3.1.04 Saarn b. Müllheim/Ruhr, OII, Kaufm., Abt.lt.in Herford/Westf.; 37 NSDAP, SS 43: OScha., 9.44 UStuf. SS-HA, Adj. Chef D II u. Lt. Abt. D II.1a „Germanische SS im Reich“ der German. Lt.stelle im SS-HA: Aufstellung der Schulungspläne f. d. gesamte WE in Zus.arbeit mit den Kommandeuren von Sennheim, Avegoor u. Haus Germanien (6.44) [NS 31/8; SSO]

S. 168: Hakkenberg van Gaasbeck, Alfred, 15.4.20, UScha., v. SS-Inf.E.Btl. „Westland“ zum Vorb.lehrg. f. germ. SS-Führerbewerber Tölz (24.10.42), UStuf., WSL HsG [SS-Listen A8] =? Hakkenberg, UStuf., Russ. Leitstelle Amtsgr. D (12.44) [NS 31/5 Bl.137]

S. 169: Hambrouk, Heinrich, 7.11.07, 8.-11.44 als Dolmetscher zum Haus Hildesheim [NS 31/4]

S. 179: Heck, UStuf., Ref. „Flandern“ in d. Abt. D II 1a „Germanische SS im Reich“ der German. Lt.stelle im SS-HA (Aufstellung der Schulungspläne f. d. gesamte WE in Zus.arbeit mit den Kommandeuren von Sennheim, Avegoor u. Haus Germanien) (6.44) [NS 31/8] =? Johann H., 24.11.17 Den Haag, V. Schauspieldirektor, kath./ggl., Mittelschule, Stud. abg., Schaufenster-Dekorateur; 7.40 W-SS, 41 + 42 schwer verw., Laz., 42 UScha., v. Ers.btl. Westland zum Vorb.lehrg. f. germ. F.-bewerber Tölz 1.10.-15.12.42, 43 Vers.lehrg. Tölz, 8.43 zum HSSPF Den Haag, 30.1.44 UStuf., von Tölz zum SS-HA, 1.45 OStuf. [SSO, SS-Listen, RS]

S. 181: Hegemann, Hans W., Dr., 25.9.11 Frankf./M., V. Zeichenlehrer, ev., Abi, Stud. (Kunstgesch.), 11.32 PG, 36 Dr. hist.art. Marburg, Habil.vorhaben üb. Tiepolo [RK], Prag, Kunsthistoriker, f. Haus Germanien vorgesehen [NS 21/58?]

S. 192: Heubel, Willem, 7.6.10 Asterdam, V. Bankier; ggl., Gymn., Höh. Handelsschule, Bankkaufm; 27/28 Jungstahlh. (während Tätigkeit b. Dt. Bank in Hamburg), 29-30 SA, 12.33 NSB, 7.40 W-SS, 9.43 UStuf. Germ. SS NL, UStuf., SS-HA: 2. Ref. Niederlande SS-HA-Amtsgr. D II.1a (44) [NS 31/4], 1.44 HStuf., 1.45 Landstorm NL [SSO, RS; SS-Listen]. Bruder der niederl. NS-Aktivistin Florentine Rost van Tonningen; 45 als Soldat der Wehrmacht im Osten gef. [Wikip.] =? Neubel, UStuf., Ref. „Niederlande“ in d. Abt. D II 1a “Germanische SS im Reich“ der German. Lt.stelle im SS-HA (Aufstellung der Schulungspläne f. d. gesamte WE in Zus.arbeit mit den Kommandeuren von Sennheim, Avegoor u. Haus Germanien) (6.44) [NS 31/8]

S. 203: Hölper, Johannes, 3.11.16, Schneider, UScha. HsG [NS 31/6; RS]

S. 214: Jacobi, Günther, 3.5.13 Wernigerode, V. Arzt, ev., HG, militär. Ausbi., Lnt., Stud. (Med.), NSStud. (Fachschaftslt.), 6.36 SS, AG „Rassenhygiene“ Mannsch.hs. (37), Scha., Lt. des SS-Mannschaftshauses Heidelberg (1939) [RS, SM] =? Dr. Jacobi, O.Med.Rat, Arzt Haus Germanien, dort Vorträge üb. Erbkrankheiten [NIOD]

S. 226: Kaulmann, Hans, 7.9.21, UScha. HsG [RS]

S. 243: Kobi, Alfred, 7.11.95 Berg/Schweiz, V. Werkmeister, ggl., Handelsschule; Lehre; Bankbeamter, Buchhalter, Prokurist, kaufm. Dir., Lt. der „Deutschen Zeitung“ in der Schweiz u. Inh. e. Buchhandlung; 26 ns, Führerkreis der schweiz. ns Bewegung, 42 Flucht n. Dt., 8.42 SS, Infant.ausbi in Sennheim, 11.42 OScha., 3.43 Germ. Lt.stelle: Lt. Zentralbuchhaltung, Hs. Germanien [RS]

S. 258 / S. 259: Krellmann, Paul, 12.7.15 Hamburg, V. Schriftsteller Paul K., ev./ggl.; Realgymn. bis UI, Studium an der Dt. HfPol., Hochschulstudium (jew. 3 Sem.), „Beruf: Schüler“; Spezialist f. Sippenfo./Rassenkunde/Frühgeschichte; wiss. Tätigkeit b. Reichsbund f. Biologie (=? Schriftführer b. Forschungsstätte f. Biologie), Referent b. Ahnenerbe (11.43). – Mit 10 J. zur Dt. Freischar, Bündische Jugend, von da zur Nord. Bewegung (unter Einfluß v.a. des Schriftstellers Otto Hausers, ein Schüler Prof. Woltmanns): Jungnord. Bund; durch Vermittlung der Bünde „Nordungen“ und Adler u. Falken erhielt er Anschluß an den Nord. Ring (Schultze-Naumburg); wurde daraufhin nacheinander Mitgl. d. „Nord.-relig. AG“, der „Nord.-Heidnischen Freiheitsbewegung“ u. schließl. d. Dt. Glaubensbewegung; da relig. Entw. Fehlschlag wurde, alle relig. Bindungen zu solchen Gruppen gelöst, 31 Kirchenaustritt, 31/32 NS-Schülerbund, 1.2.33 SA, 1.7.33 SS/RuSA (trotz seiner Jugend – noch Schüler – von Rechenbach berufen) (bis 7.34), 11.33 SL b. SS-Sturm 1/42, 4.34 SL Stuba II/75, während der Tätigkeit als SL Teilnahme an mehreren rassenkundl. Kursen (Beurteilung nach Schulungslehrg. in Tem- plin-Waldhof 6.-13.5.34). – Schule vorzeitig u. geg. Willen d. Lehrers u. der Eltern verlassen und 7.34 zur LSSAH; 35 NSDAP, 34-36 LSSAH (danach zur 14. Pz.Abw.Komp., 34-37 „Frontdienst“): nach mil. Ausbi. Ausbilder und Geschützführer, nebenher Schulung der Kompanie in german. Frühgeschichte, Sommer 37 zwecks Fortbildung zur Sippenpflegestelle, seit 1.4.37 Sprachkurse (Engl., Frz., Ital.) und Vorlesungen an HfPol. (Gesch., Geopol., Zeitungskunde, Grenzlandkunde, Rassenkunde, Wi.fragen) sowie Rednerkurs besucht, Rott.f. LSSAH: Sachbearb. f. V.B.-Gesuche, 10.37 zur SS-Pflegestelle der LSSAH: Berater in der Forschungshilfe b.d. LSSAH (Pflegestelle); 2.38 zur Abt. Sippenfo. + Pflegestel- le, 6.38 zum RuSHA, während der Sept.krise zur LSSAH einberufen: zum sudetendt. Freikorps, anschließend zur 1.T-Stand. „Oberbayern“ nach Dachau als Ausbilder kommandiert, 31.10.38 mit Beförd. zum Oscha. endgültig aus LSSAH entlassen; seit 1.10.38 auch Pressemitarbeiter b. Inst. zur Erforschung der Judenfrage (rassenkundl. Ressort), 3.39 erste Publik.: „Woher kommen die Juden“ in „Mitteilungen zu Judenfragen“ [RK]; Sommer 39 wg. fehlenden Abiturs im REM d. Begabtenprüfung abgelegt, erlangte damit Zugang zum Uni-Studium; 1.5.39 Studium Anthropologie in Berlin aufgenommen (Zulassung aufgrund Begabtenprüfung, pos. Gutachten v. H.F.K.Günther und B.K.Schultz; Günther kennt ihn aus Jungnord. Ring und Nord. Ring; Abhandlung „Der nord. Mensch als Zuchtziel des dt. Volkes“, 5 Drucks., ohne Zus.hang); 1.7.38 e.a. RuSHA-Mitarb. (Sippenamt); seine Frau entbindet im Lebensbornheim „Polzin“ (3.39); 7.39-9.39 Sippenamt RuSHA, Ausscheiden aus hauptamtl. Dienst, um Anthrop. zu studieren; Angebot Greites, ihm b. Promotion behilflich zu sein [soll Material der Rübenacher Ausgrabungen aufarbeiten. - 2.40: wird f. rassenbiol. Aufgaben im Zus.hang mit der Umsiedlung der Volksdt. gebraucht, die der Fo.stätte f. Biol. des AE gestellt sind, deshalb Bitte um Verläng. seiner Beurlaubung, damit er seine Promotion mögl. schnell fertig stellen kann; könnte im Herbst fertig werden. LSSAH lehnt aber 4.40 Beurlaubungsantrag ab, Fo.beihilfe entfällt damit ab 1.5. – Hat aber von Febr. bis Dez. 40 Fo.beihilfe f. Arbeit b. Greite bekommen, danach bei W-SS, danach noch einmal Fo.beihilfe Okt. 41 und März 42: DS-G 125]; 1.5.40 Mitarb. an der Forschungsstätte für Biologie und Beendigung des Studiums (bei Walter Greite), seit 1.5.40 ea. Mitarb. RuSHA und in seiner wiss. Tätigkeit b. Reichsbund f. Biologie beratend f. d. Rassenamt tätig; 9.11.40 Ustuf. RuSHA, 4.42 Ustuf. d.R. (nach Besuch der Junkerschule Tölz), Zugf. Pz.Jg.E-Abt., 1.6.42 Führer Abt. VI SS-Ausbi.rgt. Prag (Lt. VI Ausbi.Btl. Prag-Dewitz (7.42): MA Prag, BdW-SS B.u.M. k.5-28); 1.1.43 WS-Lehrer Tölz, 11.43 Ostuf., 17.11.43 SS-HA bittet um Versetzung Krellmanns (z.Zt. WS-L. in Tölz) zum SS-HA Polit. Führerschule Hildesheim (Haus Germanien), 3.44 bis 6.44 v. Tölz zum SS-HA: Ref. für die Herausgabe [+ Schriftlt.] des „Politischen Dienstes“ Abt. 1g Politischer Dienst für die SS und Polizei im Amt C 1 Weltanschaul. Erziehung; 1.8.44 von C I.1g zur Polit. Führerschule „Haus Germanien“ versetzt [SSO, RS, DS, NS 31/2+4]

S. 261: Kröpke, Heinrich, 29.1.08 Hamburg, 6.30 PG, 35 ausgeschl., 38 wieder aufg.; UScha., Haus Germanien, OScha. (43), 8.44 zur Amtsgr. D [NS 31/4] [SM; OGK]

S. 293: Lutz, Josef, 9.6.99 Mainz, ggl., Volks- u. Handelsschule, Kaufm., Geschäftsführer; 1.WK; 5.33 PG, 34 SS, 37 UStuf., 39 OStuf.; Verw. (bedingt k.v.), UStuf (F), Fachführer Schulung; UScha. d.R., 7.44 SS-HA Amtsgr. D (Hs. Germanien): 11.44 UStuf. (F) SS-HA Fachgr. Schulung [NS31/5]; Sport- u. Ausbi.referent, Abt.lt. in der Germ. Leitst.; 27.4.44 soll die gesamte Verwaltung des Hauses Germanien in Hildesheim übernehmen [SSO]

S. 299: Mau, Hans, 8.3.20, UScha, 12.44 v. Sennh. zum HsG vers. [31/5]

S. 308: Misselijn, Kamiel, 22.1.04, UScha., SS-HA Amtsgr. D, Dt.-flämische Arbeitsgemeinschaft Hildesheim (44) [NS 31/4]

S. 317: Neubel, UStuf., Ref. „Niederlande“ in d. Abt. D II 1a „Germanische SS im Reich“ der German. Lt.-stelle im SS-HA (Aufstellung der Schulungspläne f. d. gesamte WE in Zus.arbeit mit den Kommandeuren von Sennheim, Avegoor u. Haus Germanien) (6.44) [NS 31/8] =? Heubel

S. 320: Nielsen, OStuf., Ref. „Dänemark“ in d. Abt. D II 1a „Germanische SS im Reich“ der German. Lt.stelle im SS-HA (Aufstellung der Schulungspläne f. d. gesamte WE in Zus.arbeit mit den Kommandeuren von Sennheim, Avegoor u. Haus Germanien) (6.44) [NS 31/8] =? Peter N., 1.7.79 Frederiksund/DK, ev., Volks- u. Fachschule, Mechaniker, Feldwerkmeister a.D.; Alte Armee, Kapitänltn., 11.40 NSDAP, 7.42 als UStuf. zum SS-HA, 7.42 HStuf., 6.43 Germ. SS-Pz.Korps Bayreuth [SSO] =? Friedrich Nielsen, 28.8.19; Arne Skov-Nielsen 2.9.17

S. 333: Parrein, Julian, 19.3.08, Strm., SS-HA, Haus Germanien (44) [NS 31/4] [nur SS-Listen]

S. 333: Pasques, Theo, 14.6.22 Lokeren (Ost-Flandern/Belg.), kath./ggl. (42), V. Dir. Kattunbleicherei + Mitgl. d. Devlag; ORS-Abi, Stud. Chemie + Physik. – Devlag, 9.40 W-SS, SS-Westland, Ostfeldzug, 6.-12.42 Lehrg. Tölz, Amt VI Amtsgr. D, 2.43 Befehlsstelle d. HJ Brüssel b. Diensstelle Jungclaus (Bearb. d. feindl. Jugendverbände), 3.43 UStuf., 12.42 von Tölz zur german. SS Flandern: Betreuung d. Stuba Flandern; 5.44 Ref. „Flandern“ in d. Abt. D II.1a „Germanische SS im Reich“ der German. Lt.stelle im SS-HA (Aufstellung der Schulungspläne f. d. gesamte WE in Zus.arbeit mit den Kommandeuren von Sennheim, Avegoor u. Haus Germanien) (6.44) [NS 31/8], 10.44 SS-Jagdverbände Nordwest [SSO, RS]

S. 335 / S. 336: Paulsen, Peter, Prof. Dr., 9.10.02 Klixbüll, V. Kaufm. (05 in Kalifornien vom Zug überfahren), ev./ggl. (38); Vorgeschichtler und Wikinger-Spezialist. Abitur, 18-24 Lehrerseminar Tondern u. Niebüll, Lehrer, 26-28 Hilfsarbeiter am Thaulow-Museum Kiel, Studium Vorgesch., Geschichte u. Kunstgeschichte in Kiel, Berlin, Kopenhagen, Stockholm und Uppsala; 32 Dr. phil. (Kiel 1933: „Studien zur Wikinger-Kultur“), 34 Habil. in Kiel, Doz. Vor- u. Frühgesch. Uni Königsberg, 1.9.33-1.10.37 Landesleiter f. Vorgeschichte im Gau Schleswig-Holstein (betreute gesamte Heimatfo. f. NSDAP u. NSLB); Umhabil./apl. Prof. Berlin 8.39, Lehrstuhlvertretung in Rostock 40, Königsberg 41-42/43, WS 41/42 Lehrtätigkeit in Posen; Angebot, Lt. der Außenstelle der Hohen Schule in Kiel zu übernehmen (vorgeschichtl. Forschung im Norden) + Angebot, eine Stelle im Ostministerium zu übernehmen; Berliner Fakultät lehnte Schaffung eines Lehrstuhls für P. ab (1.42) [DS-B 77; DS-G 129; Jacobs 2002]. – Wikinger-Experte (Publik. + Gutachten üb. P. in PK-J 6]. 1927 „zum hiesigen Kreis der NS-Bewegung gestoßen“, aber nicht Mitgl. geworden. - „Gleich zu Beginn meines Studiums in Kiel trat ich aus dem Grenzkampferlebnis mit Vertretern der NSDAP Haupt und Sunkel in Verbindung“; seit 27 Betätigung f. NS [PK]; 1.11.32, 33 oder 34 SA, Ref. f. Vorgeschichte in Gaudienststelle der NS-Kulturgemeinde (5.33 Lt. Abt. Vorgeschichte in der Gaukulturstelle der NSDAP und der NS-Kulturgemeinde), 36 Gaubeauftragter f. Vorgeschichte im Gauschulungsamt, 37 Gausachbearb. f. Vorgesch. im NSLB [PK]; 27.10.36 SS, 1.5.37 NSDAP, SS (283 119): 1.10.37 RuSHA, OScharf., Abt.lt. f. 335 Frühgeschichte im Rassenamt RuSHA (37); Unsere Vorzeit und wir. In: „Der SS-Mann“ (1938); OScha im Stab RuSHA (1.38); 20.4.38 UStuf., 20.4.-1.9.38 Führer im Stab RuSHA, dann 11.38 bis 20.4.40 Ahnenerbe (Ref. der „Lehr- und Fo.stätte Ausgrabungen“), Schriftlt. d. Z. „Das Bild“ (38); 12.38 f. Vorträge b. Lehrg. Schul.amt/Insp. Napola f. d. Lt. der Napola vorgesehen; 4.39 Vortrag b. Schulungslehrg. d. Kam.bd. der Polizei vorgesehen [NS 21/243]; zus. mit Dr. Petersen für Sicherstellung vorgeschichtl. Fundstellen und Denkmäler in Polen zuständig (39), Sonderaufträge des RFSS; 20.4.40 OStuf., SD, 20.4.41 HStuf., 10.42 Wehrdienst: Kanonier Ju.schule Tölz, Stubaf., 30.1.43 HStuf. (SS-Fachführer) SS-FHA (30.1.-1.10.43 Junkerschule Tölz, Lehrer f. polit. Schulung bei den German. Freiw.), dann SS-HA; 20.-23.7.43 zus. mit Dr. H. Bell n. d. Plassenburg u. Berlin kd. zur Vorbereitung f. d. 2. german. Vortragsreihe. - Prof. Paulsen gehört zum KdoStab der Schule; ist Berater des Kdrs. f. d. bes. german. Aufgaben auf dem Gebiet der WE; ihm obliegt Vorbereitung u. Durchführung der regelmäßig stattfindenden Vortragsreihen und Einzelvorträge, sowie die Durchführung des Seminars f. WE-Lehrer und Hilfslehrer [SS-Listen A11]; 44 Amtsgr. D German. Schutzstaffel im SS-HA [Mehner S. 81]; SS-HA Haus Germanien (5.44), 16.8.44 als Kommandeur Hs. Germanien beauftragt [NS 31/4], Lt. Politische Führerschule Haus Germanien und Politisches Seminar in Hildesheim; 1.5.44 Oberf. [Hachmeister] [SSO] [RS; DS-G 129; PK]. - NS 21/351 Schriftwechsel AE mit Paulsen (Reibungen P.-AE) Nach 45 zunächst Lehrer, später wieder im Fach tätig [Pape 2002; Pape schätzt P. als „Mitläufer“ u. „Opportunisten“ ein, dessen eigtl. Aufgabe im RuSHA eher als gering einzuschätzen ist!] – Div. Veröfftl. zur germ./dt. Vor- u. Frühgeschichte nach 45. – um 1982 in Stuttgart [Vopersal]

S. 340: Petzold, Theodor, 4.3.13 Gröbeln/Liebenwerda, V. ev. Pfarrer; ggl.; Diplomingenieur, Architekt, NSDAP 31, 32 SA + NSStud. (Schulungsarbeit); 8.39-2.41 Wehrmacht, Verwundung, 2.41 SS/8.41 W-SS: seitdem in der germanischen Arbeit; zuerst im Ausbi.lager Sennheim, dann in Norwegen, dann Germ. Leitstelle Berlin; 2 Monate b. SS-Stand. Germania, Junkerschule Tölz, 4.42 UStuf. SS-HA: Lt. Abt. VI.3a Weltanschauliche Erziehung im SS-HA (Germanische Leitstelle) [NS 31/360]; Brief der Abt. VI (Ho./Br.) Nachr.Ers.Abt. d. W-SS Nürnberg 16.10.42 an P./SS-HA Amt VI: betr. Deutschlandreise eines Lehrganges der Polit. Führerschule f. german. Freiwillige: geht um Programm f. Nürnberger Aufenthalt; ebenso 20.8.42: betr. Besuch v. 3.-6.9.; gewünschter Besuch der Oper Tannhäuser kann nicht verwirklicht werden, schon seit langem ausverkauft, Unterbringung von 32 Mann in 3 Hotels. 4.43 OStuf., D III (Volksgerman. Erz.) 43, Ostuf. Führerschule Haus Germanien (44) [NS 31/42], dort 4 Lehrgänge zur Heranbi. der polit. Führer der germ. SS; seit Nov. 42 Lt. des Aufbaus des Hauses Germanien in Hildesheim, der soeben seinen Betrieb eröffnet hat; 1.45 HStuf. [SSO; RS]; vermisst [Vopersal]

S. 344: Pircher, Rudolf, 20.4.15, UScha., v. Sennh. zum HsG (12.44) [NS 31]

S. 346: Plaschke, Ernst, 21.7.08 Braunau/Sud., V. Kaufm., ggl., Volks- u. Bürgerschule, kaufm. Lehre, kaufm. Ang., Organisationsleiter, Versich.Ob.Insp.; Wandervogel, Werwolf, Jungstahlhelm, 28-30 tschech. Heer, dt. Schutzverband, Freiw. Schutzdienst u.a., 10.38 SS, PG (6,6), 39 W-SS, 4.42 UStuf. Erg.amt W-SS, Adj. German. Lt.st., 43 OStuf., 1.45 HStuf., Lt. Hs.Germ.? [SSO, RS; Vopersal 333b]

S. 354: Quast, Rudolf, 5.7.07, 3.43 UScha., dienstl. Wohnsitz (Amsterdam) Unna/Westf. [SM], 3.44 zum Hs Germanien [NS 31/2 Bl. 138], 1.45 OScha. (F) Fachgr. Schulung Hs. Germanien [NS31/6]

S. 370: Rieckmann, Werner, 21.4.14 Hamburg, V. Oberfeuerwehrmann, ev., Volkssch., Schriftsetzer-Lehre, Schriftsetzer, nach Entlassung 1.35 zur VT (4.35-3.38), vorher (9.33) SA; UScha. SD OA Nordwest [RS], HScha., SS-HA, 9.44 Stabsscharf. Haus Germanien [NS 31/4]

S. 389: Sackwerda, Fritz, 13.3.94, Rf. HsG [NS 31/6]

S. 402: Schilling, Kurt, Dr., 17.10.1899 München, V. Offz., Philos.-Stud., 26 Prom., 32 Habil., Prof.; 33 NSDAP, NSDoz; f. Haus Germanien vorgesehen [NS 21/58?]. AE an Prof. Dr. Schilling/München 27.2.39 wg. geplanter Lehr- u. Fo.stätte f. Philosophie: AE ist unzufrieden mit seiner Antwort, daher zunächst einmal Verzicht auf das Projekt. – PG Kurt Schilling, Prof. Uni Mü., schlägt u.a. a. Bollnow und Joachim Ritter f. Lehr- u. Fo.stelle vor. [NS 21/824] [Tilitzki]

S. 411: Schmidtke, Heinrich, 26.12.20, Rf. HsG [RS]

S. 455: Stössel, SSA, SL Stuba III/42. Berlin (34) [MA: RS 4/1694] =? Stössel, Werner, Dr., 31.3.10 Berlin, ggl., V. Oberingenieur, Lessing-Gymn. Abi, TH + AEG-Werksschule, b. versch. Firmen tätig, 34-40 Stud. Uni Berlin (Vorgeschichte, Rassenkunde, Geol.), Dr. phil. (DFG-Fö.), 37-39 Hilfsass. Inst. f. Vorgesch. u. german. Frühgeschichte. – 11.33 SS, 37 NSDAP, UScha., 43 Ju.Sch. Tölz (WS-Lehrer?) [SS-Listen A11], 9.44 zum Haus Germanien, 1.45 UScha. FG Schulung Hs. Germ. [NS 31/4+6 Bl. 57] [RS]

S. 459: Sylten, Stein, 27.9.22 Asker/Norw., ev./ggl. 43, Abi, 2 Sem. VWL, 2.41 W-SS, 11.44 UStuf., 3.45 v. SS-HA, Amtsgr. D, Hs. Germ. zum Ers.kdo Norw. (G.L.) [N70 Norwegen 33; SSO]

S. 466: Tilmans, Maurice, 17.3.00, Schütze HsG [NS 31/6]

S. 467: Toft-Christensen, UStuf., Ref. „Dänemark“ in d. Abt. D II 1a „Germanische SS im Reich“ der German. Lt.stelle im SS-HA (Aufstellung der Schulungspläne f. d. gesamte WE in Zus.arbeit mit den Kommandeuren von Sennheim, Avegoor u. Haus Germanien) (6.44) [NS 31/8] =? Holger T.-C., 22.7.07 Kopenhagen, V. Kaufm., ggl., MR, kaufm. Lehre, Vertreter, Auto-Werkstattlt.; 7.41 W-SS, Freikorps Danmark, 8.42 Verwund., 9.43 OScha. [RS] 10.43 OScha. III.(germ)SS-Pz.Korps (V z.b.V.) [Intern]

S. 475: Van Dyck: HStuf. SS-HA Amtsgr. D; 7.44 v. Genes.Btl. zum Haus Germanien

S. 493: Weilenmann, Hermann, Dr., 9.5.93, Stud. Jura + Gesch., Diss. phil. Kiel 22/23 („Die Vereinigung der Deutschen und Romanen in der Schweiz“), Schweizer Autor, wahrsch. Lehrer; HScha., Ref. „Schweiz“ u. „überstaatl. Mächte“ in d. Abt. D II 1a „Germanische SS im Reich“ der German. Lt.stelle im SS-HA (Aufstellung der Schulungspläne f. d. gesamte WE in Zus.arbeit mit den Kommandeuren von Sennheim, Avegoor u. Haus Germanien) (6.44) [NS 31/8]; D II German. Ergänzung – NL [Mounine S. 81]; 30-39 + 45-48 Bürgerm. v. Nürtingen (?); Dir. VHS Zürich/Lt. Züricher Abendschule; staatskundl. Ausführungen üb. die Schweiz NZZ 1957 [SB, Lexika]

S. 495: Weißmann, Wodan, 14.9.23, Schüler, german. Freiw. aus den NLd., Verw., HsG, Rf. [RS-G 5102]

S. 495: Wellbrock, Anton, 21.5.11 Gelsenkirchen, V. Kaufm., ggl., UI, Dipl.-Kaufm., Geschäft d. V.; 5.33 SS u. NSDAP, 4.36 UStuf., VT, u.a. Wachtruppe KL Sachsenburg, 37-39 Adj. Ogruf. Heißm., W-SS, 11.41 Verwund., 42 Laz., 12.42-8.44 SS-HA, 6.43 Stubaf., SS-HA, Kommandeur der pol. SS-Führerschule f. german. Freiwillige Haus Germanien (44) [NS 31/4+8], 8.44 SS-Pz.Gren.A.u.E.Btl., Schule Hradischko [SSO, RS]

S. 498: Werther, Heinz, 2.3.13, Kaufm., OScha./HScha. HsG

S. 504: Wille, Heinrich, 21.9.03 Over, kaufm. Ang.; PG (Weimar), Amt D III Hildesheim (44) [NS 31/4; RS]

https://www.pedocs.de/volltexte/2018/15155/pdf/Harten_2017_Weltanschauliche_Schulung_der_SS_und_der_Polizei.pdf

Bundesarchiv, Archivalien zur SS-Schule „Haus Germanien“ in Hildesheim

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Errichtung der SS-Schule „Haus Germanien“ in Hildesheim Archivaliensignatur: Bundesarchiv, BArch NS 3/1592 Alt-/Vorsignatur: ZB 6649 A. 11 Aktenzeichen: C II A-690, Hildesheim Kontext: SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt >> NS 3 SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt >> SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt >> Amtsgruppe C Bauwesen >> Verschiedene Ämter und Einrichtungen Laufzeit: 1942-1943 Provenienz:

  • SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt (SS-WVHA), 1942-1945
  • Aktenführende Organisationseinheit: SS, WVHA/AGru C (Bauwesen)

Archivalientyp: Schriftgut Sprache der Unterlagen: deutsch Bestand: BArch NS 3 SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/UARC3WQG6BVPAV32KPA6BYGTYMUMMD4W

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Literatur und Quellen

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Einzelnachweise

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  1. Marko Jelusić, »Das „British Free Corps" in der SS-Schule „Haus Germanien" in Hildesheim«, in: Volkshochschule Hildesheim (Hrsg.), St. Michaelis zu Hildesheim, Hildesheim 2010, S. 197-206: „Zwölf Tage vor der Bombardierung Hildesheims [am 22. März 1945] und der Zerstörung des Michaelisklosters wurde ein Hauptteil des Stammpersonals, wie Angehörige einer seit Ende 1944 dort untergebrachten Baukompanie, zum SS-Einsatzbataillon Niemegk versetzt.41“
  2. „Hildesheim, Heil- und Pflegeanstalt“, in: Historisches Kirchengemeindelexikon der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover (HKLK), 14. März 2023, https://kirchengemeindelexikon.de/einzelgemeinde/hildesheim-heil-und-pflegeanstalt/
  3. Marko Jelusić, „Ein Archäologe im Dienste des Endsieges? Peter Paulsen und die SS-Führerschule ‚Haus Germanien‘ in Hildesheim“, ab S. 173, S. 177, in: Susanne Grunwald/Uta Halle/Dirk Mahsarski/Karin Reichenbach (Hrsg.), „Die Spur des Geldes in der Prähistorischen Archäologie: Mäzene - Förderer - Förderstrukturen“, Bielefeld 2016, Transcript-Verlag, https://www.academia.edu/2941795/Ein_Arch%C3%A4ologe_im_Dienste_des_Endsieges_Peter_Paulsen_und_die_SS_F%C3%BChrerschule_Haus_Germanien_in_Hildesheim
  4. so eine Archivalie im Bundesarchiv Abt. MA, Nachlass Wolfgang Vopersal, N 756/333b; siehe: Marko Jelusić, „Ein Archäologe im Dienste des Endsieges? Peter Paulsen und die SS-Führerschule »Haus Germanien« in Hildesheim“, S. 173–207, S. 184, Fn. 42, in: Susanne Grunwald, Uta Halle, Dirk Mahsarski, Karin Reichenbach (Hrsg.), „Die Spur des Geldes in der prähistorischen Archäologie. Mäzene – Förderer – Förderstrukturen“. Transcipt-Verlag, Bielefeld 2016
  5. Hans-Christian Harten, „Weltanschauliche Schulung der SS und der Polizei im Nationalsozialismus: Zusammenstellung personenbezogener Daten“, PeDocs 2017, 531 Seiten, S. 364, https://www.pedocs.de/volltexte/2018/15155/pdf/Harten_2017_Weltanschauliche_Schulung_der_SS_und_der_Polizei.pdf
  6. so ein im Forum Axis History wiedergegebener Akten-Auszug: „30.) A I 2a1 SS-Stubaf. (akt.) Anton Wellbrock, geb. 21.5.11, SS-Nr. 105 808, SS-Hauptamt-Amtsgruppe D, wird rückwirkend vom 10.1.44 – unter Aufhebung der Kommandierung zum SS-Ausb.Lager Sennheim – zur politischen Führerschule für germanische Freiwillige, Haus "Germanien", Hildesheim, als Kommandeur versetzt.“, Forum Axis-History.com, Topic: 141932
  7. So: Jelusić unter Berufung auf BArch Abt. MA Nachlass Wolfgang Vopersal, N 756/333b., in: Marko Jelusić, „Ein Archäologe im Dienste des Endsieges? Peter Paulsen und die SS-Führerschule „Haus Germanien“ in Hildesheim“, S. 173–207, S. 184, Fn. 42, in: Susanne Grunwald, Uta Halle, Dirk Mahsarski, Karin Reichenbach (Hrsg.), „Die Spur des Geldes in der prähistorischen Archäologie. Mäzene – Förderer – Förderstrukturen“, Transcipt-Verlag, Bielefeld 2016
  8. Marko Jelusić, „Ein Archäologe im Dienste des Endsieges? Peter Paulsen und die SS-Führerschule ‚Haus Germanien‘ in Hildesheim“, ab S. 173, in: Susanne Grunwald/Uta Halle/Dirk Mahsarski/Karin Reichenbach (Hrsg.), „Die Spur des Geldes in der Prähistorischen Archäologie: Mäzene - Förderer - Förderstrukturen“, Bielefeld 2016, Transcript-Verlag, https://www.academia.edu/2941795/Ein_Arch%C3%A4ologe_im_Dienste_des_Endsieges_Peter_Paulsen_und_die_SS_F%C3%BChrerschule_Haus_Germanien_in_Hildesheim
  9. Marko Jelusić, »Das „British Free Corps" in der SS-Schule „Haus Germanien" in Hildesheim«, in: Volkshochschule Hildesheim (Hrsg.), „St. Michaelis zu Hildesheim“, Hildesheim 2010, S. 197-206, https://silo.tips/queue/aus-volkshochschule-hildesheim-hrsg-st-michaelis-zu-hildesheim-hildesheim-2010-s
  10. Marko Jelusić, Das „British Free Corps“ in der SS-Schule „Haus Germanien“ Hildesheim, https://www.academia.edu/2941758/Das_British_Free_Corps_in_der_SS_Schule_Haus_Germanien_in_Hildesheim_The_British_Free_Corps_in_the_SS_school_Haus_Germanien_in_Hildesheim_
  11. Liberation Route Europe, Die Hölle von Ellecom, https://www.liberationroute.com/de/pois/470/the-hell-of-ellecom