Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Theodor Petzold

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Theodor Petzold (geb. am 4. März 1913 in Gröbeln/Liebenwerda, Brandenburg, gest. 1945[1] war ein deutscher SS-Hauptsturmführer und Kommandant des „Hauses Germanien“ in Hildesheim, einem nationalsozialistischen Schulungszentrum für „germanische“ Freiwillige bei der SS.

Theodor Petzold war Sohn eines evangelischen Pfarrers.

Mit 18 Jahren, am 1. Dezember 1931, trat Petzold in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) ein. Im Jahr 1932 wurde er Mitglied der SA und des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB), wo er auch in der Schulungsarbeit tätig war. Petzold fungierte seit dem Wintersemester 1933/34 als studentischer Obmann in der Deutschen Christlichen Studenten-Vereinigung (DCSV). Er war zu diesem Zeitpunkt Oberscharführer in der SA.[2] Im ersten „Reichs-Leistungskampf“ (Berufswettbewerb) der Deutschen Studentenschaft im Herbst 1935 gewann cand. arch. Theodor Petzold, Danzig, mit einem Entwurf für eine „Werkbauernsiedlung“ in Workallen (Ostpreußen) den ersten Preis.[3] Sein Studium der Architektur schloss Petzold als Diplomingenieur ab.[4]

Von August 1939 bis zu seiner Verwundung im Februar 1941 war Petzold Soldat der Wehrmacht. Im August 1941 wurde er in die Waffen-SS (SS-Nr. 423 943) aufgenommen; seitdem war Petzold in der „germanischen“ Arbeit tätig, zunächst im SS-Ausbildungslager Sennheim bei Mülhausen im Elsass, dann in Norwegen, dann bei der „Germanischen Leitstelle“ in Berlin. Zwei Monate lang tat Petzold Dienst bei der SS-Standarte „Germania“. Er besuchte vom 1. November 1941 bis zum 31. Januar 1942 einen Reserve-Führeranwärter-Lehrgang in der SS-Junkerschule in Bad Tölz. Am 20. April 1942 wurde Petzold zum Untersturmführer der Waffen-SS befördert. Er war im SS-Hauptamt in der Leitung der Abteilung VI.3a „Weltanschauliche Erziehung“ („Germanische Leitstelle“) tätig. Ab November 1942 leitet Petzold den Aufbau der SS-Führerschule „Haus Germanien“ in Hildesheim, im ehemaligen Michaeliskloster, Klosterstraße 8. Am 20. April 1943 wurde Petzold zum SS-Obersturmführer befördert. Er arbeitet zu dieser Zeit, also 1943, in der Abteilung D III („Volksgermanische Erziehung“). Ab 29. September 1943 war Petzold der erster von vier Kommandanten der von ihm mitgeplanten SS-Führerschule „Haus Germanien“ in Hildesheim. Dort fanden Lehrgänge zur Heranbildung der politischen Führer der „germanischen“ SS statt. Die die Bezeichnung „germanisch“ verwies darauf, dass diese SS-Offiziere keine deutschen Reichsbürger waren, sondern aus „germanischen“ Ländern wie Belgien, Dänemark, den Niederlanden, Norwegen und Schweden stammten.[5]

Im März 1944 fungiert ein SS-Hauptsturmführer der Reserve namens Theodor Petzold als Ankläger beim deutschen Militärgericht im italienischen Orvieto, das sich im Palazzo Valentini in der Via Garibaldi 38 befand.[6]

Am 30. Januar 1945 wurde Petzold zum Hauptsturmführer der Reserve der Waffen-SS befördert. Sein weiteres Schicksal ist nicht genau bekannt. Er ist seit 1945 vermisst.[7] Möglicherweise hat Petzold beim SS-Panzergrenadier-Regiment 1 gekämpft und ist am 21. April 1945 in St. Pölten, Niederösterreich, gefallen.[8]

geb. am 14. März 1913 in Gröbeln, gefallen am 21. April 1945 in St. Polten NSDAP-Eintritt: 1. Dezember 1931 SS-Mitgliedsnummer: 423 943 SS-Untersturmführer der Reserve ab 20. April 1942 SS-Obersturmführer ab 20. April 1943 SS-Hauptsturmführer ab 30. Januar 1945 Pz.Jg.Abt.6: April 1942 SS-Hauptamt: Januar 1945 Pz.GR.1: April 1945 SOJ. 5. Reserve-Führeranwärter-Lehrgang, Junker-Schule Bad Tölz: 01.11.1941–31.01.1942

SS-Hauptsturmführer Petzold, ab 29. September 1943 erster von vier Kommandanten des Hauses Germanien in Hildesheim (Michaelis-Kloster)

S. 340: Petzold, Theodor, 4.3.13 Gröbeln/Liebenwerda, V. ev. Pfarrer; ggl.; Diplomingenieur, Architekt, NSDAP 31, 32 SA + NSStud. (Schulungsarbeit); 8.39-2.41 Wehrmacht, Verwundung, 2.41 SS/8.41 W-SS: seitdem in der germanischen Arbeit; zuerst im Ausbi.lager Sennheim, dann in Norwegen, dann Germ. Leitstelle Berlin; 2 Monate b. SS-Stand. Germania, Junkerschule Tölz, 4.42 UStuf. SS-HA: Lt. Abt. VI.3a Weltanschauliche Erziehung im SS-HA (Germanische Leitstelle) [NS 31/360]; Brief der Abt. VI (Ho./Br.) Nachr.Ers.Abt. d. W-SS Nürnberg 16.10.42 an P./SS-HA Amt VI: betr. Deutschlandreise eines Lehrganges der Polit. Führerschule f. german. Freiwillige: geht um Programm f. Nürnberger Aufenthalt; ebenso 20.8.42: betr. Besuch v. 3.-6.9.; gewünschter Besuch der Oper Tannhäuser kann nicht verwirklicht werden, schon seit langem ausverkauft, Unterbringung von 32 Mann in 3 Hotels. 4.43 OStuf., D III (Volksgerman. Erz.) 43, Ostuf. Führerschule Haus Germanien (44) [NS 31/42], dort 4 Lehrgänge zur Heranbi. der polit. Führer der germ. SS; seit Nov. 42 Lt. des Aufbaus des Hauses Germanien in Hildesheim, der soeben seinen Betrieb eröffnet hat; 1.45 HStuf. [SSO; RS]; vermisst [Vopersal]

Jelusić, „Ein Archäologe im Dienste des Endsieges?“

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S. 184: SS-Hauptsturmführer Petzold, der schon den Aufbau mit geplant hatte, wurde erster von vier Kommandanten,42 die das „Haus Germanien“ führten.

S. 184, Fn. 42: 42 | Paulsen hatte als Kommandeur des „Haus Germanien“ folgende Vorgänger:

  • SS-Hauptsturmführer Petzold (29.09.1943–?),
  • SS-Hauptsturmführer Pleschke (? - ?),
  • SS-Sturmbannführer Anton Wellbrock (05.05.1944–16.06.1944).

BArch Abt. MA Nachlass Wolfgang Vopersal, N 756/333b.

  • Marko Jelusić, „Ein Archäologe im Dienste des Endsieges? Peter Paulsen und die SS-Führerschule „Haus Germanien“ in Hildesheim“, S. 173–207, in: Susanne Grunwald, Uta Halle, Dirk Mahsarski, Karin Reichenbach (Hrsg.), „Die Spur des Geldes in der prähistorischen Archäologie. Mäzene – Förderer – Förderstrukturen“, Transkript-Verlag, Bielefeld 2016, PDF-ISBN: 978-3-8394-3113-9

https://www.academia.edu/2941795/Ein_Arch%C3%A4ologe_im_Dienste_des_Endsieges_Peter_Paulsen_und_die_SS_F%C3%BChrerschule_Haus_Germanien_in_Hildesheim

Jelusić, »Das „British Free Corps" in der SS-Schule „Haus Germanien" in Hildesheim«

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S. 5 der PDF-Datei: „Zwölf Tage vor der Bombardierung Hildesheims [am 22. März 1945] und der Zerstörung des Michaelisklosters wurde ein Hauptteil des Stammpersonals, wie Angehörige einer seit Ende 1944 dort untergebrachten Baukompanie, zum SS-Einsatzbataillon Niemegk versetzt.41“

Fn. 41: 41 Ba-Ma: Nachlass Wolfgang Vopersal, N 756/333b

Forum Axis History.com, Topic 141932

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Vielleicht:

  • Petzold, Theodor
  • SS-Hauptsturmführer
  • Born: 14.03.1913 in Gröbeln
  • Killed in Action: 21.04.1945 in St. Polten
  • SS Nr.: 423 943
  • Assignments:
  • Pz.Jg.Abt.6: 04.1942
  • SS-Hauptamt: 01.1945
  • Pz.GR.1: 04.1945

Petzold was promoted to SS-Hauptsturmführer d.R. (Waffen-SS) on 30-01-1[9]45.

SOJ. 5. Reserve-Führeranwärter-Lehrgang, J.Sch. Bad Tölz: 01.11.1941 – 31.01.1942 Ustuf.d.R.: 20.04.1942

  • NSDAP-Eintritt: 1.12.1931
  • U'Stuf. 20.4.1942
  • O'Stuf. 20.4.1943
  • Hpt'Stuf 30.1.1945

Quelle: Forum Axis History.com viewtopic.php?t=141932

SS-Listen, dws-xip.com

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  • Nr. SS: 423 943 (V)
  • Nazwisko i imie: Theodor PETZELD
  • Data urodzenia: 14.03.1913
  • numer w NSDAP:
  • Notatki: SS-Hauptsturmführer d.R. Waffen-SS, awans w dniu 30.01.1945 r.
  • zginal 21.04.1945 r.
  • SS-Nr: 423 943 (V)
  • Familienname und Vorname: Theodor PETZELD
  • Geburtsdatum: 14.03.1913
  • NSDAP-Nummer:
  • Anmerkungen: SS-Hauptsturmführer d.R. Waffen-SS, befördert am 30.01.1945
  • gestorben am 21.04.1945

https://www.dws-xip.com/reich/biografie/numery/numer423.html

Forum der Wehrmacht.de, Thread 7780, Germanische Häuser in Hannover und Hildesheim

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Auf Anordnung des Reichsführers-SS verfügte der Chef des SS-Hauptamtes, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Gottlob Berger, A 1 (1a) – Az. 8 – He/Ra betreffend der „Aufstellungsverfügung für das Haus Germanien, Hildesheim“ am 29.September 1943 die Einrichtung einer „Politischen Führerschule für Germanische Freiwillige“ in Hildesheim.

1.) Auf Anordnung des Reichsführers-SS wird sofort eine Politische Führerschule für Germanische Freiwillige errichtet. Zweck der Schule ist die Heranbildung des Führernachwuchses für die Germanischen Schutzstaffel

2.) Die Schule führte die Dienststellenbezeichnung:

Der Reichsführer-SS Germanische Schutzstaffel Haus Germanien Anschrift: Hildesheim Klosterstraße 8 Telefon: Hildesheim 21 93

3.) Das Haus Germanien untersteht der Amtsgruppe D

4.) Dem Kommandeur des Hauses steht die Disziplinarbefugnis eines Regimentskommandeurs gem. Mob. DBO § 10 zu.

5.) Es sind zuständig: a) für alle organisatorischen Fragen, Zuweisung von Vorschriften usw. die Hauptabteilung A I 1 b) für die Zuweisung von Führern, Unterführern und Mannschaften (Stammpersonal) die Hauptabteilung A I 2 im Einvernehmen mit der Amtsgruppe D, für die Zuweisung von Verwaltungspersonal das Amt A III c) für die Einberufung und Kommandierung der Lehrgangsteilnehmer, die von den Truppenteilen entsandt werden, die Amtsgruppe D unmittelbar, für die Einstellung und Entlassung der Lehrgangsteilnehmer, die von der Germanischen Schutzstaffel entsandt werden, das Haus Germanien unmittelbar d) für die persönliche Gebührnisse, Unterkunft, Verpflegung und Bekleidung das Amt A III e) für die bauliche Unterhaltung, die Aufwendung für Schulbetrieb und zusätzliche Ausstattung und Lehrmittel die Germanische Leitstelle, Finanzen-, Wirtschaft- und Vermögensverwaltung f) für die Zuweisung von Kraftfahrzeugen, Waffen und Gerät die Hauptabteilung A I 4 g) für die ärztliche Versorgung das Amt A III

6.) Die Aufstellung der KStN erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. (Kopie des Originalbefehles aus NS 31/360 in BA-MA N 756 Wolfgang Vopersal, Haus Germanien, o. J., 1 Seite, Kopie im Besitz des Verfassers)

Zweck der Schule war also die Heranbildung des Führernachwuchses für die „Germanischen Schutzstaffel“. Die Schule war militärisch gegliedert. Die Lehrgangsteilnehmer wurden von den Germanischen Schutzstaffeln bzw. von den Truppenteilen der Waffen-SS an die Schule entsandt. Zuständig für die Einberufung von Lehrgangsteilnehmern aus der Truppe war die Amtsgruppe D, die Germanische und Freiwilligen-Leitstelle, im SS-Hauptamt; für die Einberufung von Angehörigen der Germanischen-SS das „Haus Germanien“ unmittelbar.

Ab Januar 1944 war in der Schule nach Umzug von Berlin nach Hildesheim die Amtsgruppe D, Germanische- und Freiwilligen-Leitstelle, untergebracht.

Ab Februar 1944 wurden an der Schule auch etwa 20 britische Staatsangehörige weltanschaulich als Vertrauensleute für die Anwerbung von weiteren Briten in den deutschen Gefangenenlagern zur Aufstellung des „Britischen Freikorps“ im Rahmen der Waffen-SS eingesetzt.

Im Herbst 1944 (? Fragezeichen im Original) wurde bei der Schule eine Baukompanie aufgestellt, Einzelheiten über diese Einheit fehlen jedoch bisher.

Mit Wirkung vom 10. März 1945 wurden zahlreiche Angehörige der Schule und der Baukompanie zum SS-Einsatzbataillon Niemegk versetzt. (BA-MA N 756 Wolfgang Vopersal, Haus Germanien, o. J., 1 Seite, Kopie im Besitz des Verfassers)

Standort: Hildesheim Klosterstraße 8

Kommandeure SS-Hauptsturmführer Petzold (?, schecht lesbar) 29.09.43 – 00.00.00 SS-Hauptsturmführer (? so im Original) Plaschke 00.00.00 – 00.00.00 (eventuell Ernst Plaschke ?), SS-Sturmbannführer Anton Wellbrock 05.05.44 – 15.06.44 SS-Sturmbannführer (F) Prof. Dr. phil. Paulsen 15.06.44 – 00.00.00

Unterstellung Amtsgruppe D, Germanische und Freiwilligen-Leistelle/SS-Hauptamt 29.09.43 – 00.00.00

Quelle: Forum der Wehrmacht.de index.php?thread/7780-germanische-h%C3%A4user-in-hannover-und-hildesheim/

Weltanschauliche Schulung

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...lung »Germanische Erziehung« war Theodor Petzold für die ... Angehörige der germanischen (Allgemeinen) SS im »Haus Germanien« in Hildesheim.

III. WELTANSCHAULICHE SCHULUNG IM - Brill

https://www.schoeningh.de/display/book/9783657766444/BP000005.xml https://brill.com/display/book/9783657766444/BP000005.xml

History of the Waffen-SS.com, Officer Assignments Kampfgruppe Nord

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Officer Assignments - Kampfgruppe Nord Using mostly John Moore's Führerliste, I put together charts of officer assignments across the four major presentations of Nord: Combat Group Nord: 24 Feb – 17 Jun 41

History of the Waffen-SS.com community/organisation/officer-assignments-kampfgruppe-nord/

Bassetti (ital.)

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Orvieto città aperta von Sandro Bassetti https://books.google.de/books?id=XSi-AgAAQBAJ&pg=PA147&lpg=PA147&dq=%22Theodor+Petzold%22+SS&source=bl&ots=PkvK59Tytt&sig=ACfU3U2dfh_2GPJIi2OR3QbRcd-qFSa_1A&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwisiOPui8P9AhUQQvEDHZg0ARo4HhDoAXoECB0QAw#v=onepage&q=%22Theodor%20Petzold%22%20SS&f=false

Acquapendente: Campo di concentramento PG 10 von Sandro Bassetti https://books.google.de/books?id=u1oJBAAAQBAJ&pg=PA27&lpg=PA27&dq=%22Theodor+Petzold%22+SS&source=bl&ots=MbKgmipfX7&sig=ACfU3U1Nb1VRkxwWDAnVGBh-JuP32KvAzg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwisiOPui8P9AhUQQvEDHZg0ARo4HhDoAXoECBwQAw#v=onepage&q=%22Theodor%20Petzold%22%20SS&f=false

Presso lo JAG britannico, judge advocate general's office ovvero l'ufficio generale dell'avvocatura militare è tuttora aperto il caso del tenente Thomas Probyn Cokayne, nato martedì 27 aprile 1920, ucciso in Orvieto alle ore 11:15 di mercoledì 6 ottobre 1943: caso classificato prima come JAG/VW/16171/80 "Shooting of Lt. Cokayne T.P. at Orvieto" e poi come WO 310/75. Nonostante accurate e lunghe indagini che si svolgono in Orvieto e presso il war office fino a mercoledì 10 dicembre 1947, il caso WO 310/75 rimane ancora aperto per la mancata cattura sia del paracadutista tedesco che materialmente è l'autore del crimine sia del comandante della polizia militare di Orvieto, ordungspolizei, il tenente colonnello, oberstleutnant, Lutz von Winckler che consente ai suoi uomini ampia libertà d'azione e che vuole che il cadavere rimanga sul luogo dell'uccisione, a monito della popolazione, per due giorni. Per gii alleati questo è l'unico crimine di guerra consumato nell'area da Acquapendente a Orvieto per il quale emettono un bando di cattura internazionale per l'oberstleutnant, Lutz von Winckler. L'oberstleutnant Lutz von Winckler è il comandante della Ordnungspolizei e dirige anche il tribunale militare di guerra germanico di Orvieto, il Kriegsgericht, che ha sede in Palazzo Valentini in via Garibaldi, 38. Costui è tuttora ricercato, anche se certamente deceduto, quale criminale di guerra responsabile dell'uccisione in Orvieto, il 6 ottobre 1943, del tenente della Royal Artillery Thomas Probyn Cokayne, prigioniero di guerra in trasferimento da Città della Pieve al campo di prigionia di Acquapendente. L'oberstleutnant Lutz von Winckler, nel marzo 1944, insieme alla SS-Hauptsturmführer (capitano) Theodor Petzold, in dipendenza dal comandante militare dell'Umbria, il generai major Wilhelm Gebauer, conduce il processo contro i cosiddetti «sette martiri», ma non gli è imputata la condanna a morte dei cinque orvietani, del siciliano e del castiglionese, poiché gli alleati la ritengono una mera applicazione del codice militare di guerra in vigore in tutti gli eserciti belligeranti, loro compresi, contro disertori, renitenti, fiancheggiatori e possessori di armi da guerra non appartenenti alle forze armate.

Der Fall von Leutnant Thomas Probyn Cokayne, geboren am Dienstag, den 27. April 1920, der am Mittwoch, den 6. Oktober 1943 um 11.15 Uhr in Orvieto erschossen wurde, ist beim britischen JAG, Judge Advocate General's Office, d.h. dem Büro des Militärgeneralanwalts, immer noch offen. Der Fall ist zunächst als JAG/VW/16171/80 "Erschießung von Lt. Cokayne T.P. in Orvieto" und dann als WO 310/75 klassifiziert. Trotz sorgfältiger und langwieriger Ermittlungen, die in Orvieto und im Kriegsministerium bis Mittwoch, den 10. Dezember 1947, stattfanden, blieb der Fall WO 310/75 offen, da es nicht gelang, sowohl den deutschen Fallschirmjäger, der der wesentliche Täter war, als auch den Befehlshaber der Ordnungspolizei von Orvieto, Oberstleutnant Lutz von Winckler, zu fassen, der seinen Männern weitgehende Handlungsfreiheit gewährte und der wollte, dass die Leiche als Warnung für die Bevölkerung zwei Tage lang am Ort der Tötung liegen blieb. Für die Alliierten ist dies das einzige Kriegsverbrechen, das in der Gegend von Acquapendente bis Orvieto begangen wurde und für das sie einen internationalen Haftbefehl gegen den Oberstleutnant Lutz von Winckler erlassen. Oberstleutnant Lutz von Winckler ist der Befehlshaber der Ordnungspolizei und leitet auch das germanische Kriegsgericht in Orvieto, das sich im Palazzo Valentini in der Via Garibaldi 38 befindet. Er wird immer noch als Kriegsverbrecher gesucht, der für die Ermordung von Leutnant Thomas Probyn Cokayne von der Royal Artillery, einem Kriegsgefangenen, der aus Città della Pieve verlegt wurde, am 6. Oktober 1943 in Orvieto verantwortlich ist, obwohl er bereits tot ist. der von Città della Pieve in das Gefangenenlager Acquapendente verlegt wurde. Der Oberstleutnant Lutz von Winckler führte im März 1944 zusammen mit dem SS-Hauptsturmführer Theodor Petzold im Auftrag des Militärbefehlshabers von Umbrien, Generalmajor Wilhelm Gebauer, den Prozess gegen die so genannten „sieben Märtyrer“, wurde aber nicht mit der Verurteilung der fünf Orvietani zum Tode beauftragt, Der Prozess gegen die fünf Orvietani, den Sizilianer und den Castiglionese wurde jedoch nicht von ihm angestrengt, weil die Alliierten ihn als bloße Anwendung des militärischen Kriegsrechts betrachteten, das in allen kriegführenden Armeen, auch in ihrer, gegen Deserteure, Abtrünnige, Überläufer und Besitzer von nicht zu den Streitkräften gehörenden Kriegswaffen galt.

Bassetti, Crimine su un prigioniero diretto al PG 10

L'Oberstleutnant Lutz von Winckler dirige l'ordungspolizei che ha sede presso il tribunale militare tedesco di Orvieto, il kriegsgericht, che ha sede in palazzo Valentini in via Garibaldi, 38. Costui nel marzo 1944, insieme alla SS-Hauptsturmführer der Reserve, capitano, Theodor Petzold per l'accusa e Karl Remiger, Hauptmann der Reserve per la difesa partecipa alla corte marziale presieduta dal major Buhbe sotto la direzione del generai major Wilhelm Gebauer, che conduce il processo contro i cosiddetti "Sette martiri".

Oberstleutnant Lutz von Winckler leitete die Ordnungspolizei beim deutschen Militärgericht in Orvieto, dem Kriegsgericht, das sich im Palazzo Valentini in der Via Garibaldi 38 befand. Im März 1944 nahm er zusammen mit dem SS-Hauptsturmführer der Reserve, Hauptmann Theodor Petzold, als Ankläger und Karl Remiger, Hauptmann der Reserve, als Verteidiger an dem von Major Buhbe geleiteten Kriegsgericht unter der Leitung von Generalmajor Wilhelm Gebauer teil, der den Prozess gegen die sogenannten „Sieben Märtyrer“ führte.

Thomas Probyn Cokayne

. https://www.cwgc.org/find-records/find-war-dead/casualty-details/1707106/thomas-probyn-cokayne/

Commonwealth War Graves Commission, https://www.cwgc.org

Theodor Petzold

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Petzold und die Deutsche Christliche Studenten-Vereinigung (DCSV)

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S. 153, Fn. 91: „Theodor Petzold fungierte seit WS 1933/34 als studentischer Obmann, der zwischen der Zentrale und den Kreisen die Verbindung aufrechterhalten sollte. Er hatte schon vor 1933 im NSDStB mitgearbeitet und war Oberscharführer in der SA.“

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Seite 198

„Theodor Petzold sowie zwei weitere Studenten, vgl. ebd., S. 82. 194 Dadurch blieb die DCSV vergleichsweise unbehelligt, als im September 1935 die Welle der Auflösungen von Korporationen und Verbänden einsetzte“

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S. 190: „An dem »Deutschen Studententag«, der wenige Tage später in Aachen stattfand, hatte als Vertreter der stud. arch. Theodor Petzold teilgenommen. Petzold war die NS-Kostbarkeit, die Berlin für den »neuen Weg« beizusteuern hatte. Er galt als »alter Kämpfer«, hatte schon vor 1933 im NS-Studentenbund mitgearbeitet und war Oberscharführer in ...“

Petzold als Architekturstudent

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S. 190: „An dem »Deutschen Studententag«, der wenige Tage später in Aachen stattfand, hatte als Vertreter der stud. arch. Theodor Petzold teilgenommen. Petzold war die NS-Kostbarkeit, die Berlin für den »neuen Weg« beizusteuern hatte. Er galt als »alter Kämpfer«, hatte schon vor 1933 im NS-Studentenbund mitgearbeitet und war Oberscharführer in ...“

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„Es ist ein wesentlicher Erfolg des Reichsleistungskampfes, daß er diese Zusammenarbeit der einzelnen Wissenschaften und ihre Unterordnung unter ein bewußt politisches Denken angeregt und gefördert hat. Theodor Petzold, cand. arch. ...“

„Es ist ein wesentlicher Erfolg des Reichsleistungskampfes, daß er diese Zusammenarbeit der einzelnen Wissenschaften und ihre Unterordnung unter ein bewußt politisches Denken angeregt und gefördert hat. Theodor Petzold, cand. arch. …“

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S. 253:

» Werkbauernsiedlung Workallen (Ostpr.) Die Reichssiegerarbeit; Verfasser Theodor Petzold, cand. arch., Danzig „Bau einer Siedlung in Ostpreußen“ war die Aufgabe, welche die Deutsche Studentenschaft dem ersten Reichs-Leistungskampf im Herbst 1935 stellte. Die hier in einigen Modellbildern gezeigte Siegerarbeit wurde vom Architekten gemeinschaftlich mit einem Landwirt, einem Bodenkundigen, einem Mannschaftsführer (sozialer Teil der Aufgabe) und einem Elektroingenieur bearbeitet. Jede Werkbauernstelle hat 5—6 Morgen oder rund 6—7000 qm zu eigen. Je etwa dreißig Stellen bilden eine Gruppe. Die Siedlung besteht aus drei Gruppen, in deren Schwerpunkt das Gemeinschaftshaus liegt. Der Werkbauer gewinnt den eigenen Nahrungsbedarf auf seiner Stelle, den Bargeldbedarf außerdem im Werklohn (in einer zu errichtenden Weberei). Die Erdbearbeitung seiner Stelle kann er nur leisten unter Gespannhilfe des benachbarten Großbauern. Umgekehrt leistet der Werkarbeiter beim Großbauern Erntehilfe. Während dieser Arbeitsspitzen soll die Lohnarbeit ruhen. Die bauliche Formgebung ist schlicht gehalten. G. H. «

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Literatur und Quellen

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Einzelnachweise

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  1. Laut Waldemar Sadaj, „Numery członków SS od 423 000 do 423 999“, ist der am 14.[sic!]03.1913 geborene SS-Hauptsturmführer d. R. (Waffen-SS) Theodor PETZELD (sic!) am 21. April 1945 gestorben, https://www.dws-xip.com/reich/biografie/numery/numer423.html . Ein Foren-Beitrag, Topic 141932, im Forum-Axis-History.com gibt als Sterbeort Petzolds das österreichische St. Polten an. Hans-Christian Harten, „Weltanschauliche Schulung der SS und der Polizei im Nationalsozialismus: Zusammenstellung personenbezogener Daten“, PeDocs 2017, 531 S., https://www.pedocs.de/volltexte/2018/15155/pdf/Harten_2017_Weltanschauliche_Schulung_der_SS_und_der_Polizei.pdf, S. 340, „Petzold, Theodor“: „vermisst“, (ohne Datumsangabe)
  2. Haejung Hong, „Die Deutsche Christliche Studenten-Vereinigung (DCSV) 1897-1938. Ein Beitrag zur Geschichte des protestantischen Bildungsbürgertums“, Tectum-Verlag, 2001, S. 153, Fußnote 91, https://www.google.de/books/edition/Die_Deutsche_Christliche_Studenten_Verei/DmSz5QcKdI4C?hl=de&gbpv=1&dq=%22Theodor+Petzold%22&pg=PA153&printsec=frontcover
  3. G. H., „Werkbauernsiedlung Workallen (Ostpr.)“, in: Der Baumeister, 34. Jahrgang, August 1936, Heft 8, S. 253, http://delibra.bg.polsl.pl/Content/19687/P-270_Jg34_1936_8.pdf
  4. Hans-Christian Harten, „Weltanschauliche Schulung der SS und der Polizei im Nationalsozialismus: Zusammenstellung personenbezogener Daten“, PeDocs, 2017, 531 Seiten, S. 340, https://www.pedocs.de/volltexte/2018/15155/pdf/Harten_2017_Weltanschauliche_Schulung_der_SS_und_der_Polizei.pdf
  5. Marko Jelusić, „Ein Archäologe im Dienste des Endsieges? Peter Paulsen und die SS-Führerschule „Haus Germanien“ in Hildesheim“, ab S. 173, S. 178, in: Susanne Grunwald/ Uta Halle/ Dirk Mahsarski/ Karin Reichenbach (Hrsg.), „Die Spur des Geldes in der Prähistorischen Archäologie: Mäzene - Förderer - Förderstrukturen“, Bielefeld 2016, https://www.academia.edu/2941795/Ein_Arch%C3%A4ologe_im_Dienste_des_Endsieges_Peter_Paulsen_und_die_SS_F%C3%BChrerschule_Haus_Germanien_in_Hildesheim
  6. Sandro Bassetti, „Acquapendente: Campo di concentramento PG 10“, Kap.: „Crimine su un prigioniero diretto al PG 10“, Lampi di stampa, 17. Juli 2014, 64 Seiten, S. 27, https://books.google.de/books?id=u1oJBAAAQBAJ&pg=PA27&lpg=PA27 (auf Italienisch): „L'Oberstleutnant Lutz von Winckler dirige l'ordungspolizei che ha sede presso il tribunale militare tedesco di Orvieto, il kriegsgericht, che ha sede in palazzo Valentini in via Garibaldi, 38. Costui nel marzo 1944, insieme alla SS-Hauptsturmführer der Reserve, capitano, Theodor Petzold per l'accusa e Karl Remiger, Hauptmann der Reserve per la difesa partecipa alla corte marziale presieduta dal major Buhbe sotto la direzione del generai major Wilhelm Gebauer, che conduce il processo contro i cosiddetti ‚Sette martiri‘.“
  7. Hans-Christian Harten, „Weltanschauliche Schulung der SS und der Polizei im Nationalsozialismus: Zusammenstellung personenbezogener Daten“, PeDocs, 2017, 531 Seiten, S. 340: https://www.pedocs.de/volltexte/2018/15155/pdf/Harten_2017_Weltanschauliche_Schulung_der_SS_und_der_Polizei.pdf
  8. Dies legen Foren-Beiträge von 26. Juli 2008 bis 5. Mai 2022 zum Topic 141932 in der „The Phil Nix SS & Polizei section“ im Forum Axis History nah.