Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Heinz Otto Burger

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Heinz Otto Burger (auch: Heinz-Otto Burger), (geb. 25. August 1903 in Stuttgart, gest. 29. Dezember 1994 in Heidenheim an der Brenz), war ein deutscher Germanist und Hochschullehrer.

Heinz Otto Burger wurde als Sohn des Oberbaurats Max Burger und seiner Frau, Eugenie Burger geb. Lilienfein, am 25. August 1903 in Stuttgart geboren. Die Familie war evangelisch; der Pfarrer Ewald Burger (geb. 18. Mai 1905 in Stuttgart; gefallen 30. Juni 1942 am Donez)[1] war Heinz Ottos jüngerer Bruder.[2] Nach seinem Abitur 1921 studierte Heinz Otto Burger in Tübingen, München und Berlin Deutsch, Geschichte und Englisch.[3] Burger war Mitglied der nichtschlagenden Akademischen Verbindung Igel Tübingen[4]. 1928 wurde er bei dem Germanisten Hermann Schneider (1886–1961) in Tübingen mit der Arbeit „Schwäbische Romantik. Studie zur Charakteristik des Uhlandkreises“ promoviert. Von Frühjahr bis Herbst 1929 hielt Burger sich, unterstützt durch ein Stipendium der „Gesellschaft der Freunde der Universität Tübingen“, in Berlin auf, „um Vorarbeiten zu einer Moscherosch-Ausgabe zu machen.“[5]; gemeint war vermutlich der Staatsmann, Schriftsteller, Satiriker und Pädagoge Johann Michael Moscherosch) (1601–1669). In den Studienjahren 1929/30 und 1930/31 war Burger als Lektor für deutsche Sprache an der Universität Bologna tätig. Ab dem Sommersemester 1935 führte ihn das Personal- und Vorlesungsverzeichnis der Universität Tübingen als Assistenten am dortigen Deutschen Seminar. An der Lehre beteiligte er sich ab dem Wintersemester 1935/36. Im Wintersemester 1936/37 bot er unter anderem ein Seminar mit dem Thema „Versuch einer rassekundlichen Betrachtung der deutschen Dichtung“ an, das offensichtlich auf seiner Publikation „Die rassischen Kräfte im deutschen Schrifttum“ von 1934 fußte. Am 27. Juni 1935 wurde Burger zum Privatdozenten für Deutsche Philologie ernannt. Seit 1936 war er zugleich Lehrer an der Reichs-Sanitätsschule der SA in Tübingen. 1937 wurde er - zunächst kommissarisch - als Nachfolger Heinz Kindermanns (1894–1985) an die Technische Hochschule Danzig berufen, wo er 1939 zum planmäßigen außerordentlichen Professor ernannt wurde. Auch in Danzig hielt Burger Vorlesungen unter anderem über Themen wie „Deutsche Literaturgeschichte unter rassekundlichem Gesichtspunkt“ oder „Lebensideale in der deutschen Dichtung der Gegenwart“[6] Er schrieb vom „germanischen Jüngling“, der sich „jauchzend in die Schwerter der Feinde“ stürzte, „weil er, da er im freien Überschwang sich dem Tode gab, das höchste Gefühl des Lebens hatte, das Herrsein selbst noch über den Tod“.[7]

Vom 5. bis zum 7. Juli 1940 fand in Weimar die Germanistentagung „Kriegseinsatz der Germanistik“ unter Beteiligung vieler prominenter Germanisten statt. Im Anschluss daran erschien 1941 das fünfbändige Werk „Von deutscher Art in Sprache und Dichtung“ (Stuttgart 1941), an der – neben Heinz-Otto Burger – unter anderem auch Paul Böckmann (1899–1987), Gerhard Fricke (1901–1980), Paul Kluckhohn (1886–1957), Franz Koch (1888–1969), Fritz Martini (1909–1991), Julius Petersen (1878–1941), Robert Petsch (1875–1945), Benno von Wiese (1903–1987) mitwirkten.[8]

Im Jahr 1942 starb Heinz-Otto Burgers jüngerer Bruder, der im Jahr 1905 geborene Pfarrer Ewald Burger, der Divisionspfarrer bei der 113. Infanterie-Division der 6. Armee gewesen war.[9]

Wann genau Heinz-Otto Burger zum Kriegsdienst in der Wehrmacht einberufen wurde, ist unklar; möglicherweise bereits im Jahr 1942. Dafür spricht, dass Burger in der Einleitung seiner 1942 erschienen Anthologie „Gedicht und Gedanke“ schreibt, diese sei „auf dem Truppenübungsplatz“ abgefasst worden.[10]. Nach Aussage des Sprach-, Medien- und Kulturwissenschaftlers Ludwig Jäger (geb. 1943) wurde Burger 1943 zum Wehrdienst eingezogen.[11] Offenbar wurde Burger im März 1944 durch das Oberkommando des Heeres vorübergehend vom Militärdienst beurlaubt, um ihm die Teilnahme an einer geplanten Neuausgabe von Friedrich Schillers Werken zu ermöglichen.[12].

Wo Burger sich zwischen 1945 und 1947 aufhielt und was er tat, ist nicht genau bekannt. Möglicherweise war er an der Westfront eingesetzt. Dafür spricht, dass Burger am 15. Juni 1945 aus einem unter französischer Aufsicht stehenden Gefangenenlager in Frankreich eine Nachricht an den Dekan der Philosophischen Fakultät in Erlangen geschrieben hat.[13]

Offenbar bereits im Jahr 1947 kam Heinz-Otto Burger an die Universität Erlangen, wo am 1. Juni 1947 Hans Ernst Schneider unter falschem Namen („Hans Schwerte“) seine wissenschaftliche Hilfskraft wurde.[14] Ab dem Sommersemester 1948 war Burger planmäßiger außerordentlicher Professor in Erlangen, seit dem Wintersemester 1948/49 ordentlicher Professor, 1955 wurde er dort Dekan und 1959 Rektor.[15]

Im Jahr 1961[16] oder 1962[17] wurde Burger an die Universität Frankfurt berufen. Ende Juli 1963 wählte ihn das dortige Universitätskonzil für das Amtsjahr 1963/64 zum Rektor; Burger sollte Walter Artelt (1906–1976) ablösen. Das zerschlug sich jedoch, als der frisch promovierte US-amerikanische Historiker Dick Trexler einige kompromittierende Äußerungen Burgers aus der Zeit des Nationalsozialismus' bekanntmachte. Daraufhin wurde statt Burger der Slawist Alfred Rammelmeyer (1909–1995) Rektor der Uni Frankfurt.[18]

Heinz-Otto Burger wirkte ab 1961 an einem geplanten Goethe-Handbuch mit, das von dem Königsberger Germanisten Alfred Zastrau (1906–1981) im Metzler-Verlag herausgegeben werden sollte, dessen Produktion jedoch schon beim Buchstaben F beendet werden musste, weil die vom Metzler-Verlag für das Buchprojekt bereitgestellten Finanzmittel erschöpft waren.[19] Burger war auch weiterhin publizistisch tätig; so veröffentlichte er 1963 etwa Studien zur deutschen Literaturgeschichte („Dasein heißt eine Rolle spielen“) und 1968 zur Trivialliteratur und gab 1975 eine kritische Ausgabe sämtlicher Werke von Hugo von Hofmannsthal heraus.

Burger war verheiratet mit der verwitweten Frau seines 1942 gefallenen Bruders Ewald Burger, also seiner vormaligen Schwägerin, Ruth Burger, verwitwete Burger, geborene Mayer-List (1911–1991), und wurde durch diese Heirat Stiefvater seines 1937 geborenen Neffen, des Theologen und Bibliothekars Christoph Burger.

Heinz Otto Burger starb am 29. Dezember 1994, im Alter von 91 Jahren, in Heidenheim an der Brenz.

  • Vater: Max Burger, Oberbaurat in Stuttgart; Mutter: [Eugenie Burger geb. Lilienfein]. Weitere Verwandtschaft: Bruder des Ewald Burger (1905-1942); Verh. mit Ruth verw. Burger geb. Mayer-List (1911-?); Stiefvater des Christoph Burger (geb. 1937). Bisherige Studienorte (1923): Tübingen, Berlin, München (6.). Beruf/Stand: Dr.phil. Tübingen (Rigorosum: 13.6.1927; Diplom: 20.9.1928); zuletzt Prof. an der Universität Frankfurt a.M.
  • Der am 25.08.1903 in Stuttgart geborene Heinz Otto Burger studierte nach dem Abitur 1921 in Tübingen, München und Berlin Deutsch, Geschichte und Englisch.
  • Schüler von Hermann Schneider, Germanist, * 12.08.1886 Zweibrücken (Pfalz), † 09.04.1961 Tübingen, siehe Deutsche Biographie, Schneider, Hermann, https://www.deutsche-biographie.de/sfz48728.html. See, Klaus von, „Schneider, Hermann“ in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), S. 298-299, Online-Version, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118795260.html#ndbcontent
  • Burger war Mitglied der Akademischen Verbindung Igel Tübingen [Archivportal D; Universitätsarchiv Tübingen, UAT 258/2516, https://www.archivportal-d.de/item/RVNKX6BSJJX645NROCXQZSECDUOSVEZG?isThumbnailFiltered=false&rows=20&offset=0&viewType=list&hitNumber=5 ]
  • 1928 wurde er bei Hermann Schneider in Tübingen mit der Arbeit „Schwäbische Romantik. Studie zur Charakteristik des Uhlandkreises“ promoviert.
  • Frühjahr bis Herbst 1929 aufgrund eines von der „Gesellschaft der Freunde der Universität Tübingen“ finanzierten Stipendiums in Berlin, „um Vorarbeiten zu einer Moscherosch-Ausgabe zu machen.“ (vermutlich: Johann Michael Moscherosch)
  • Anstellungsverträge für „Prof. Burger H. Otto“ der „Universita degli Studi di Bologna“ vom 14.02.1930 und vom 27.11.1930. Im „l'anne scolastico 1929-30“ und 1930-31 war er als Lektor für deutsche Sprache an der Universität Bologna tätig.725
  • Ab dem Sommersemester 1935 führte ihn das Personal- und Vorlesungsverzeichnis der Universität Tübingen als Assistenten am Deutschen Seminar. An der Lehre beteiligte er sich ab Wintersemester 1935/36; im Wintersemester 1936/37 bot er neben traditionell germanistischen Themen ein Seminar mit dem Thema „Versuch einer rassekundlichen Betrachtung der deutschen Dichtung“ an726, das offensichtlich auf seine Publikation „Die rassischen Kräfte im deutschen Schrifttum“ von 1934 zurückging727. Gemeinsam mit seinem Lehrer Paul Kluckhohn hielt er im gleichen Semester „Übungen zur stammeskundlichen und auslandsdeutschen Literaturgeschichte“ ab.728 Am 27.06.1935 wurde er zum Privatdozenten für Deutsche Philologie ernannt.729 Seit 1936 war er zugleich als Lehrer an der Reichs-Sanitätsschule der SA tätig.730 1937 wurde er - zunächst kommissarisch - als Nachfolger Heinz Kindermanns an die Technische Hochschule Danzig berufen, wo er 1939 zum planmäßigen außerordentlichen Professor ernannt wurde.731
  • Heinz Otto Burger lehrte seit 1937 an der Technischen Hochschule Danzig als Nachfolger Heinz Kindermanns
  • Burger verdankte seinen Ruf nach Danzig wohl dem „Grenzlandsreferenten im Stabe Ribbentrop“ von Kursell, der bereits Fürsprecher seiner Dozentur in Tübingen war (vgl. BA Reichsst. Bayern 17552, PA B 402 Burger)
  • In Danzig las Burger weiter neben Themen wie „Die Hermannschlacht in der deutschen Dichtung“133 und „Dichtung des deutschen Ostens“134 „politische“ Themen wie: „Deutsche Literaturgeschichte unter rassekundlichem Gesichtspunkt“135, „Lebensideale in der deutschen Dichtung der Gegenwart“136 oder „Politische Dichtung“731.
  • Der Akademiker schwärmte auch von dem »germanischen Jüngling«, der sich »jauchzend in die Schwerter der Feinde« stürzte, »weil er, da er im freien Überschwang sich dem Tode gäb, das höchste Gefühl des Lebens hatte, das Herrsein selbst noch über den Tod«. [Der Spiegel]
  • Vom 05.07. bis zum 07.07.1940 fand in Weimar die Germanistentagung „Kriegseinsatz der Germanistik“ unter der Beteiligung vieler prominenter Germanisten statt. Als germanistischer Beitrag zum „Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“ erschienen 1941, als unmittelbarer Reflex der Weimarer Tagung, herausgegeben „im Namen der germanistischen Fachgruppe“ von Gerhard Fricke, Franz Koch und Klemens Lugowski, fünf Bände „Von deutscher Art in Sprache und Dichtung“ (Stuttgart 1941), in denen die gesamte germanistische Prominenz (u.a. Paul Böckmann, Heinz Otto Burger, Gerhard Fricke, Paul Kluckhohn, Franz Koch, Fritz Martini, Julius Petersen, Robert Petsch, Benno von Wiese) an dem Unternehmen teilnahm.
  • 1942 in einem von Heinz Otto Burger herausgegebenen Band „Gedicht und Gedanke“
  • Burgers Anthologie „Gedicht und Gedanke“ [erschienen 1942] verweist bspw. bereits in der Einleitung darauf, „auf dem Truppenübungsplatz“ entstanden zu sein.291 [Bernhard Metz, „Bei deinen Feiertagen Germania, wo du Priesterin bist“– Germanistische Literaturwissenschaft in der Zeit des Nationalsozialismus, Uni Konstanz, 2003, S. 72, http://kops.uni-konstanz.de/bitstream/handle/123456789/3628/GermaniaPriesterin.pdf?sequence=1]
  • 1944 als Nachfolger Benno von Wieses nach Erlangen berufen, Ordinarius Heinz Otto Burger
  • Burger, der ab 1943 zum Wehrdienst eingezogen worden war, könnte diesen - wie etwa Fritz Martini - in der flandrischen Etappe abgeleistet haben. Bereits 1935 bei der Frage der Erteilung der Lehrberechtigung für den Privatdozenten Burger setzte sich der „Beauftragte der NSDAP für Grenzlandsfragen“ und „Grenzlandsreferent im Stabe Ribbentrop“, von Kursell, der auch Sachbearbeiter für Grenzlandsfragen im Reichserziehungsministerium war, für Burger ein.740 Ihm verdankte Burger wohl seine Berufung an die Universität Danzig. Da von Kurseil sowohl für Ost- wie für West-Fragen zuständig war, könnte es sein, daß Burger seinen Wehrdienst im Bereich des Militärbefehlshabers Belgien und Nordfrankreich ausgeübt hat und dort in der „Grenzlandspolitik West“ kulturell tätig war. Tatsächlich meldete sich Burger, wie aus einem Brief an den Dekan der Philosophischen Fakultät in Erlangen hervorgeht, 1945 aus einem französischen Kriegsgefangenenlager. In einem Brief des Dekans an den Prorektor vom 13.09.1945 heißt es: „Hiermit gebe ich davon Kenntnis, daß Herr Professor Dr. Heinz Otto Burger (Vorstand des Deutschen Seminars) mir eine Nachricht vom 15. Juni 1945 aus einem unter französischer Aufsicht stehenden Gefangenenlager in Frankreich zugeleitet hat, in der er die Hoffnung auf ein baldiges Eintreffen in Erlangen ausspricht.“741 Wo Burger sich zwischen 1945 und 1947 aufhielt, ist unklar.
  • Von Wiese gibt in seinen „Erinnerungen“ an, er habe dort seinen Erlanger Nachfolger Burger, der zur Wehrmacht eingezogen worden war, vertreten. Es ist allerdings unerfindlich, warum von Wiese Burger in Erlangen vertreten sollte, wenn er selber eine entsprechende Lücke in Münster hinterließ. Offensichtlich hatte die Abordnung andere Gründe.
  • Hans Ernst Schneider wurde unter seiner neuen Schwerte-Identität am 01.06.1947 an der Universität Erlangen wissenschaftliche Hilfskraft von Heinz Otto Burger
  • ab dem Sommersemester 1948 planmäßiger außerordentlicher Professor in Erlangen
  • seit dem Wintersemester 1948/49 ordentlicher Professor in Erlangen
  • 1951: Burger, Heinz Otto, „Die Gedankenwelt der großen Schwaben“. Verlag: Wunderlich, Tübingen und Stuttgart, 1951
  • 1955 Dekan der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen
  • 1959 Rektor der Uni Erlangen
  • 1961 Berufung nach Frankfurt, auch dort bald wieder Rektor, musste jedoch sein Amt niederlegen, als seine Vergangenheit bekannt wurde.
  • Buerger wurde Nachfolger von Kurt May [„Josef Kunz ...Weggang aus Frankfurt“, USE: Universität Studieren / Studieren Erforschen, http://use.uni-frankfurt.de/literaturwissenschaftler/kunz/weggang/]
  • Der 60jährige renommierte Germanist Burger war 1962 von der Universität Erlangen nach Frankfurt berufen worden. Ende Juli 1963 wählte ihn dort das Universitätskonzil für das Amtsjahr 1963/64 zum Rektor. Burger sollte den noch amtierenden Rektor Professor Walter Artelt ablösen. Statt Burger wurde der Slawist Alfred Rammelmeyer Rektor der Uni Frankfurt. [Der Spiegel]
  • 1961: Von der Universität Ankara aus betrieb der Königsberger Germanist Alfred Zastrau - unter Mitwirkung z.B. von Erich Trunz, Benno von Wiese und Heinz Otto Burger - die Herausgabe eines Goethe-Handbuches, dessen Produktion beim Buchstaben F wegen Erschöpfung der vom Metzler-Verlag bereitgestellten Finanzmittel gestoppt werden musste. Zastrau war ab 1961 an der Uni Ankara.

Jäger, „Seitenwechsel“

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Heinz-Otto Burger (1903–1994), deutscher Germanist und Hochschullehrer

„“

Am 01.03.1949 wurde er [Schneider/Schwerte] wissenschaftlicher Assistent des 1944 nach Erlangen berufenen, ehemals profilierten NS-Germanisten Heinz Otto Burger, der ab dem Sommersemester 1948 zunächst als planmäßiger außerordentlicher, seit dem Wintersemester 1948/49 als ordentlicher Professor in Erlangen lehrte25, dort 1955 zum Dekan und 1959 zum Rektor gewählt wurde.26

26 Vgl. VV der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Wintersemester 1955/56 und Wintersemester 1959/60; nach seiner Berufung nach Frankfurt brachte es Burger ebenfalls wieder rasch zum Rektor, mußte jedoch sein Amt niederlegen, als seine Vergangenheit bekannt wurde.

Jäger, S. 14, dort auch Fußnote 26

[S. 38:] ... Heinz Otto Burger, der sich von Frühjahr bis Herbst 1929 aufgrund eines von der „Gesellschaft der Freunde der Universität Tübingen“ finanzierten Stipendiums in Berlin aufhielt, „um Vorarbeiten zu einer Moscheroschausgabe zu ma- [S. 37:] chen. “15

15 Vgl. Lebenslauf Heinz Otto Burger vom 11.06.1943, UA Gießen (eine Kopie des Lebenslaufes wurde mir freundlicherweis von Gerhard Kurz zur Verfügung gestellt).

[S. 48, Fußnote 94:] 94 Der 1897 geborene Gottfried Weber hatte sich 1926 an der neueren Abteilung des Germanischen Seminars der Universität Berlin habilitiert. Er wurde 1930 nach Königsberg und 1939 nach Köln berufen. Nach dem Krieg blieb Weber in Köln „ordentlicher Professor im Wartestand“, bevor er 1961 ebenso wie Heinz Otto Burger nach Frankfurt berufen wurde (vgl. KG 1928/29, KG 1931, KG 1940/41 , KG 1950, KG 1961 , KG 1966, KG 1970).

[S. 75, Fußnote 244:] 244 Weber ging nach Kriegsende zunächst nach Köln, wo ihn der Kürschner 1950 als „Professor im Wartestand“ verzeichnet (vgl. KG 1950). 1961 lehrte er wieder als Direktor des Deutschen Universitätsseminars gemeinsam mit dem Schwerte-Mentor Heinz Otto Burger in Frankfurt (vgl. KG 1961 )

[S. 130/ S. 131, Fußnote 243:] 243 Vgl. hierzu Kater 1974, l 93ff. Vom 05.07. bis zum 07.07.1940 fand in Weimar die Germanistentagung „Kriegseinsatz der Germanistik“ unter der Beteiligung vieler prominenter Germanisten statt. Als germanistischer Beitrag zum „Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften“ erschienen 1941, als unmittelbarer Reflex der Weimarer Tagung, herausgegeben „im Namen der germanistischen Fachgruppe“ von Gerhard Fricke, Franz Koch und Klemens Lugowski, fünf Bände „Von deutscher Art in Sprache und Dichtung“ (Stuttgart 1941), in denen die gesamte germanistische Prominenz (u.a. Paul Böckmann, Heinz Otto Burger, Gerhard Fricke, Paul Kluckhohn, Franz Koch, Fritz Martini, Julius Petersen, Robert Petsch, Benno von Wiese) an dem Unternehmen teilnahm, einen auf die Ideologieerwartungen des NS-Regimes zugeschnittenen, repräsentativen Gesamtüberblick des Fachwissens zu präsentieren. Franz Koch eröffnet das Werk so: „Der totale Krieg, wie wir ihn erleben, ist nicht nur eine militärische, sondern zugleich auch eine geistig-kulturelle Auseinandersetzung größten Maßes.“ Weiter heißt es, die im Felde kämpfenden und das deutsche Volk sollen „die Gewißheit schöpfen, daß auch der deutsche Geist nicht müßig ist, sondern Entscheidungen sucht, Grenzen verschiebt und um eine neue organische Ordnung auch seines Reiches ringt“ (vgl. ebd., Bd. I, V).

[S. 167:] Ende Juli 1944 war Schneider wahrscheinlich an einer von Heinz Kindermann ausgerichteten und von „Ahnenerbe“ und „Deutscher Akademie“ finanzierten Tagung in Wien zur Herausgabe einer Klopstock-Ausgabe beteiligt, zu der sich die Germanistik-Professoren Böckmann, Burger, Obenauer, Rasch und von Wiese trafen und die wohl „kriegswichtigeren“ Themen, als es die Edition Klopstocks darstellte, diente (vgl. hietzu die Ausführungen in Kap. 5.3).

[S. 258:] Aufgrund seiner Göttinger Leistung wurde Ittenbach nunmehr im Jannuar 1938 eine Dozentur für Deutsche Philologie und Volkskunde an der Technischen Hochschule Danzig erteilt.615 Hier traf er als germanistischen Kollegen den späteren Schwerte-Mentor Heinz Otto Burger an, der seit 1937 an der Technischen Hochschule Danzig als Nachfolger Heinz Kindermanns lehrte. Zwischen Danzig, dem von Burger so genannten „Vorposten des Deutschtums im Osten“616 und der „Volkschen Werkgemeenschap“ Schneiders im Westen bestanden engere Kontakte611 im Rahmen der gemeinsamen „Grenzlandspolitik“.618

615 Zunächst stellte das Ministerium Ittenbach die Frage, ob er nicht unter Beibehaltung seiner Stelle in Danzig „die Möglichkeit hätte[] als Dozent an der Universität Königsberg etwa wöchentlich einmal nach dort zu fahren“, entschied sich dann doch für Danzig (vgl. REM an Ittenbach, 17.01.1938, BA BDC/REM Ittenbach: ebenso Rektor der Technischen Hochschule Danzig an REM, 25.02.1938, BA BDC/REM Ittenbach).

616 Lebenslauf Burger vom 11.06.1943, UA Giessen.

617 So organisierte Schneider im Juli 1942 eine „Ostlandsausstellung in Danzig“ (vgl. Schneider an Wolff, 15.05.1942, BA NS 21/76, fol. 1).

618 Burger verdankte seinen Ruf nach Danzig wohl dem „Grenzlandsreferenten im Stabe Ribbentrop“ von Kursell, der bereits Fürsprecher seiner Dozentur in Tübingen war (vgl. BA Reichsst. Bayern 17552, PA B 402 Burger)

[S. 265:] Als Hans Ernst Schneider in seiner neuen Schwerte-Identität am 01.06.1947660 an der Universität Erlangen als wissenschaftliche Hilfskraft mit den Diäten eines verheirateten wissenschaftlichen Assistenten eingestellt wurde, um Mitarbeiter des 1944 als Nachfolger Benno von Wieses nach Erlangen berufenen Ordinarius Heinz Otto Burger661 zu werden, hatte er nach eigenen Angaben662 ein erneutes Studium aufgenommen, dessen Wiederbeginn in Hamburg im Wintersemester 1945/46 erfolgt sein soll.663

[S. 274:] Auch die Lebenswege von Schneider und Burger könnten sich vor 1945 tangiert haben. Der am 25.08.1903 in Stuttgart geborene Heinz Otto Burger studierte nach dem Abitur 1921 in Tübingen, München und Berlin Deutsch, Geschichte und Englisch. 1928 wurde er bei Hermann Schneider in Tübingen mit der Arbeit „Schwäbische Romantik. Studie zur Charakteristik des Uhlandkreises“ promoviert. In der zweiten Hälfte des Jahres 1929, also zu dem Zeitpunkt, zu dem Hans Ernst Schneider sein Studium in Berlin begann, hielt er sich zu einem Studienaufenthalt in Berlin auf.724 Im „l'anne scolastico 1929-30“

724 „Um Vorarbeiten zu einer Moscheroschausgabe zu machen, erhielt ich im Frühjahr 1929 von der 'Gesellschaft der Freunde der Universität Tübingen' ein Stipendium für einen halbjährigen Aufenthalt in Berlin“ (Lebenslauf Burger vom 11.06.1943, UA Gießen).

[S. 275:] und 1930-31 war er als Lektor für deutsche Sprache an der Universität Bologna tätig.725 Ab dem Sommersemester 1935 führte ihn das Personal- und Vorlesungsverzeichnis der Universität Tübingen als Assistenten am Deutschen Seminar. An der Lehre beteiligte er sich ab Wintersemester 1935/36; im Wintersemester 1936/37 bot er neben traditionell germanistischen Themen ein Seminar mit dem Thema „Versuch einer rassekundlichen Betrachtung der deutschen Dichtung“ an726, das offensichtlich auf seine Publikation „Die rassischen Kräfte im deutschen Schrifttum“ von 1934 zurückging727. Gemeinsam mit seinem Lehrer Paul Kluckhohn hielt er im gleichen Semester „Übungen zur stammeskundlichen und auslandsdeutschen Literaturgeschichte“ ab.728 Am 27.06.1935 wurde er zum Privatdozenten für Deutsche Philologie ernannt.729 Seit 1936 war er zugleich als Lehrer an der Reichs-Sanitätsschule der SA tätig.730 1937 wurde er - zunächst kommissarisch - als Nachfolger Heinz Kindermanns an die Technische Hochschule Danzig berufen, wo er 1939 zum planmäßigen außerordentlichen Professor ernannt wurde.731 Ab Sommersemester 1938 übernahm er Kindermanns Wohnung „Friedenssteg 6/ 7, 1.Etage“.132

725 Vgl. Heinz Otto Burger, KG 1940/41 , KG 1950, KG 1961, KG 1966 und Anstellungsverträge für „Prof. Burger H. Otto“ der „Universita degli Studi di Bologna“ vom 14.02.1930 und vom 27.11.1930 Mitteilung der Universität Bologna vom 22.09.1995.

726 Vgl. Personal- und Vorlesungsverzeichnis (PVV) der Universität Tübingen 1936/37.

727 Vgl. KG 1940/41.

728 Vgl. PVV der Universität Tübingen 1937/38.

729 Vgl. PVV der Universität Tübingen 1935/36.

730 Vgl. Lebenslauf Burger vom 11.06.1943, UA Gießen.

731 Vgl. KG 1940/41 , KG 1950, KG 1961, KG 1966 und Wer ist Wer? 1979.

732 Vgl. VV der Technischen Hochschule der Freien Stadt Danzig Sommersemester 1938.

733 VV der TH Danzig Zwischensemester 1937.

734 VV der TH Danzig Wintersemester 1937/38. 735 VV der TH Danzig Sommersemester 1938.

736 VV der TH Danzig 1. Trimester 1940.

737 VV der TH Danzig Sommersemester 1944.

738 Vgl. Schneider an Wolff, 15.05.1942, BA NS/76, fol. 1

[S. 275:] Auch in Danzig las Burger weiter neben Themen wie „Die Hermannschlacht in der deutschen Dichtung“133 und „Dichtung des deutschen Ostens“134 „politische“ Themen wie: „Deutsche Literaturgeschichte unter rassekundlichem Gesichtspunkt“135, „Lebensideale in der deutschen Dichtung der Gegenwart“136 oder „Politische Dichtung“731. Daß Burger als Experte der Dichtung des deutschen Ostens an der von Schneider im Juni 1942 in Danzig organisierten „Ostlandsausstellung“ beteiligt war, dürfte nicht ganz unwahrscheinlich sein. 738 Kollege Burgers war während der ganzen Zeit seiner Danziger Tätigkeit der Germanist und Volkskundler Dr. Max Ittenbach, der von 1941 bis 1944 zugleich regelmäßig als „Gastprofessor“ an der [S. 276:] Universität Gent lehrte739 sowie der Professor für Vorgeschichtliche Archäologie, Dr. Wolfgang La Baume, Direktor des Staatlichen Museums Danzig, der zugleich in Königsberg tätig war und dort das von Schneider während seiner Studienzeit belegte Fach „Urgeschichte“ gelehrt hatte. Burger, der ab 1943 zum Wehrdienst eingezogen worden war, könnte diesen - wie etwa Fritz Martini - in der flandrischen Etappe abgeleistet haben. Bereits 1935 bei der Frage der Erteilung der Lehrberechtigung für den Privatdozenten Burger setzte sich der „Beauftragte der NSDAP für Grenzlandsfragen“ und „Grenzlandsreferent im Stabe Ribbentrop“, von Kursell, der auch Sachbearbeiter für Grenzlandsfragen im Reichserziehungsministerium war, für Burger ein.740 Ihm verdankte Burger wohl seine Berufung an die Universität Danzig. Da von Kurseil sowohl für Ost- wie für West-Fragen zuständig war, könnte es sein, daß Burger seinen Wehrdienst im Bereich des Militärbefehlshabers Belgien und Nordfrankreich ausgeübt hat und dort in der „Grenzlandspolitik West“ kulturell tätig war. Tatsächlich meldete sich Burger, wie aus einem Brief an den Dekan der Philosophischen Fakultät in Erlangen hervorgeht, 1945 aus einem französischen Kriegsgefangenenlager. In einem Brief des Dekans an den Prorektor vom 13.09.1945 heißt es: „Hiermit gebe ich davon Kenntnis, daß Herr Professor Dr. Heinz Otto Burger (Vorstand des Deutschen Seminars) mir eine Nachricht vom 15. Juni 1945 aus einem unter französischer Aufsicht stehenden Gefangenenlager in Frankreich zugeleitet hat, in der er die Hoffnung auf ein baldiges Eintreffen in Erlangen ausspricht.“741 Wo Burger sich zwischen 1945 und 1947 aufhielt, ist ebenso unklar wie der tatsächliche Aufenthaltsort Schneider/Schwertes, der 1947 beinahe zugleich mit Burger in Erlangen auftauchte.

740 Vgl. BA Reichssth. Bayern A 572, PA Burger B 402~ die Funktionen des Grenzlandsbeauftragten von Kurseil („Büro Kurseil“) gehen aus einer Denkschrift des SD-OA West, „Aussenarbeit im Westen“, vom 19.12.1936 hervor (vgl. Denkschrift Ispert vom 19.12.1936, Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, RW 33 - Nr.4, Akte Baerlecken).

741 Brief Wenke an Prorektor vom 13.09.1945, UA Erlangen, Allgemeine Akten, Philosophische Fakultät, Oktober 1928 - (unabgeschlossen), VIII 40/2.

[S. 278:] Universität Ankara. Von dort aus betrieb er [der Königsberger Germanist Alfred Zastrau] - unter Mitwirkung z.B. von Erich Trunz, Benno von Wiese und Heinz Otto Burger - die Herausgabe eines Goethe-Handbuches, dessen Produktion beim Buchstaben F wegen Erschöpfung der vom Metzler-Verlag bereitgestellten Finanzmittel gestoppt werden mußte.

[S. 320, Fußnote 231:]

das fünfbändige230 Sammelwerk „Von deutscher Art in Sprache und Dichtung“231

231 Fricke/Koch/Lugowski 1941. An diesem Sammelwerk sind neben den Bonner Professoren Naumann und Obenauer, dem Genter „Gastprofessor“ Ittenbach, dem Berliner Schneider-Lehrer Petersen, dem späteren Schwerte-Mentor Burger, dem Schneider-Vertrauten Höfler, dem Organisator der „Klopstock-Tagung“ Kindermann und dem Böckmann-Lehrer Petsch auch die späteren Aachener Gutachter Böckmann, Martini, Rasch und von Wiese beteiligt.

[S. 321:] Fricke ... hatte in der Nachfolge Petersens als Gesamtherausgeber der Schiller-Nationalausgabe, an der u.a. auch Böckmann, Burger, Petsch, Pyritz und von Wiese beteiligt waren, gegen den Abdruck der schon im Umbruch vorliegenden Einleitung des ersten Bandes interveniert, die Friedrich Beißner verfaßt hatte ...

[S. 323:] Im Juli 1944 organisierte Heinz Kindermann in Wien eine Tagung zur Planung einer Klopstock-Edition251, über die Benno von Wiese in seinen Lebenserinnerungen - ohne nähere Zeitangabe - berichtet: „Heinz Kindermann hatte zu einem Treffen in Wien eingeladen, bei dem gemeinsam mit einigen Kollegen der Plan einer historisch-kritischen Klopstock-Ausgabe besprochen werden sollte. Ich weiß nicht mehr genau, wer dazu im einzelnen aufgefordert war, eine sehr gemischte Gesellschaft war es in jedem Fall, Obenauer252 war dabei, außerdem, sofern mich die Erinnerung nicht täuscht, Kollegen wie Rasch, Burger, Böckmann253 und natürlich Kindermann selbst.“225

252 Vgl. zu Obenauer oben Kap. 5.2 „Bonner Frühgeschichte“.

253 Böckmann hatte 1942 in einem von Heinz Otto Burger herausgegebenen Band „Gedicht und Gedanke“ eine Abhandlung mit dem Titel „Klopstock, Die Frühlingsfeier. Eine Interpretation“ beigetragen (vgl. KG 1950).

254 Von Wiese 1982, 162f; die Liste der Teilnehmer der „Klopstock-Tagung“, soweit sie aus der Eintragung in das Gästebuch des Wiener „Zentralinstitutes für Theaterwissenschaft“ rekonstruierbar ist, enthält den Namen Burger nicht, wohl aber u.a. Obenauer, Rasch, von Wiese und Böckmann. Eine Kopie des Gästebucheintrages hat mir Frau Prof. Dr. Haider, Institut für Theaterwissenschaft der Universität Wien, freundlicherweise übermittelt.

[S. 331, Frußnote 296: ] 296 Benno von Wiese erhielt unter dem gleichen Datum, 02.11.1944, einen wortgleichen Brief mit einer Abordnung an die Universität Erlangen (vgl. UA Münster, PA von Wiese, Phil. Fak. Pers. 55). Von Wiese gibt in seinen „Erinnerungen“ an, er habe dort seinen Erlanger Nachfolger Burger, der zur Wehrmacht eingezogen worden war, vertreten. Es ist allerdings unerfindlich, warum von Wiese Burger in Erlangen vertreten sollte, wenn er selber eine entsprechende Lücke in Münster hinterließ. Offensichtlich hatte die Abordnung andere Gründe.

[S. 332:] Beide [Erich Trunz und Benno von Wiese] wirkten gemeinsam mit Heinz Otto Burger an dem von dem Königsberger Freund und Kommilitonen Schneiders, Alfred Zastrau, herausgegebenen Goethe-Handbuch mit.301

[S. 336, Fußnote 335:] Vgl. die Charakterisierung Burgers durch von Wiese: „Schwabe war auch mein gleichaltriger Kollege Heinz Otto Burger, den ich während des Krieges bei einer Tagung kennenlernte. Zwischen uns herrschte gleichsam ein Augurenlächeln, ein stillschweigendes Einverständnis über das uns widerwärtige Zeitalter“ (von Wiese 1982, 157); zu Burger vgl. Kap. 4.2.

[S. 337:] Allerdings müssen sich von Wiese, Martini, Böckmann und Pricke sowie Burger, die alle 1941 an dem von Fricke mit herausgegebenen Sammelwerk „Von deutscher Art in Sprache und Dichtung“ beteiligt waren, wohl schon zuvor im Juli 1940 auf der sogenannten „Kriegseinsatztagung“ der Germanistik in Weimar getroffen haben. Unabhängig von diesen Beziehungen Frickes, Martinis und Böckmanns zu Benno von Wiese sind sich von Wiese, Böckmann, Burger und Rasch auch auf der „Klopstock-Tagung“339 im Juli 1944 in Wien begegnet.340

Fußnote 338: Vgl. Brief von Wiese an Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Münster vom 06.03.1944, UA Münster, PA von Wiese, Phil. Fak. Pers. 55: „[ ... ] wie ich Ihnen schon mitteilte, bin ich zur Zeit für die Dauer von drei Wochen[ ... ] in Erlangen, da ein für die Nationalschillerausgabe beantragter Urlaub vom OKH genehmigt wurde.“ Wahrscheinlich fand das Treffen sogar in Erlangen statt. Auch Heinz Otto Burger muß zu diesem Zweck vom OKH beurlaubt gewesen sein, denn von Wiese gibt an, ihn bei dieser Gelegenheit kennengelernt zu haben (vgl. von Wiese 1982, 172).

Burger, H. O. (Hg.) 1952, Annalen der deutschen Literatur. Geschichte der deutschen Literatur von den Anfangen bis zur Gegenwart, Stuttgart 1952

Burger, Heinz [Otto] * 25.8.1903

Nachname: Burger

Vorname: Heinz [Otto]

Geburtsdatum: 25.8.1903

Todesdatum: 29.12.1994

Sterbeort: Heidenheim a.d. Brenz

Konfession: ev.

Staatsangehörigkeit: Württemberg.

Fach: neuphil.

Ort: aus Stuttgart

Immatrikulation/Laufzeit: 1921-1925

Vater: Max Burger, Oberbaurat in Stuttgart.

Mutter: [Eugenie Burger geb. Lilienfein].

Weitere Verwandtschaft: Bruder des Bruder des Ewald Burger (1905-1942).

Mitgliedschaft: Mitglied der A.V. Igel. (Igel 517: UAT 393/88)

Bisherige Studienorte: 1923: Tübingen, Berlin, München (6.).

Beruf/Stand: Dr.phil. Tübingen (Rigorosum: 13.6.1927; Diplom: 20.9.1928); zuletzt Prof. an der Universität Frankfurt a.M; Verh. mit Ruth verw. Burger geb. Mayer-List (1911-?); Stiefvater des Christoph Burger (geb. 1937).

Weitere Quellen/Literatur: Dt. Literaturwissenschaft (hrsg. Boden), S. 359. Erlanger Professorenkatalog, Teil 3. Internationales Germanistenlexikon 1. https://www.archivportal-d.de/item/RVNKX6BSJJX645NROCXQZSECDUOSVEZG?isThumbnailFiltered=false&rows=20&offset=0&viewType=list&hitNumber=5

Vorwürfe gegen Professor Heinz Otto Burger wegen seiner Vergangenheit und Frage seiner Berufung nach Freiburg https://www.archivportal-d.de/item/B3QNICI7UCHCUPGDZA3SRELNJ7KZJ5P5?isThumbnailFiltered=false&rows=20&offset=0&viewType=list&hitNumber=11

Der Spiegel 48/1963, 26.11.1963

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REKTORWAHL Beinahe harmlos aus: DER SPIEGEL 48/1963, 26.11.1963, 13.00 Uhr,

Ein Amerikaner in Frankfurt hat - im Alleingang und ungewollt - den gewählten Rektor der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Professor Heinz Otto Burger, gestürzt.

Der 60jährige renommierte Germanist Burger war 1962 von der Universität Erlangen nach Frankfurt berufen worden. Ende Juli dieses Jahres wählte ihn dort das Universitätskonzil für das Amtsjahr 1963/64 zum Rektor.

Alsbald mokierte man sich im Germanistischen Seminar über Zitate, die politisch versierte Studenten in Schriften Burgers aus der NS-Zeit entdeckt hatten.

Burger hatte im Dritten Reich versucht, die Rassentypologie auf Schriftsteller anzuwenden: »Wenn heute die Gemeinschaft danach strebt, sich nicht mehr so sehr stammesmäßig als vielmehr rassisch zu verstehen, so hat die Literaturwissenschaft dem zu dienen.«

Der Akademiker schwärmte auch von dem »germanischen Jüngling«, der sich »jauchzend in die Schwerter der Feinde« stürzte, »weil er, da er im freien Überschwang sich dem Tode gäb, das höchste Gefühl des Lebens hatte, das Herrsein selbst noch über den Tod«.

Diese Professoren-Schwärmerei war bereits Burgers Studenten in Erlangen geläufig, als Burger dort Rektorwürden bekleidete. Erst in Frankfurt aber wurde der Germanist den Phrasen seiner Vergangenheit konfrontiert. US-Studiker Dick Trexler, frisch promovierter Historiker, fand die Veröffentlichungen Burgers »für einen Wissenschaftler beschämend« und fragte am 2. August dieses Jahres bei Burger an, wie er heute zu seinen Arbeiten von damals stehe.

Trexler: »Was uns bei Wagner oder Görres noch obskur erscheinen mag, verliert alle Harmlosigkeit in einem totalitären Staat, der solche Blut-und-Boden-Mythen zur tragenden Ideologie macht.« Und: »Von der Verachtung des individuellen Lebens bis zum Töten selbst ist es kein großer Schritt.«

Obwohl der Amerikaner weder Burger zum Rücktritt zwingen wollte noch mit einem öffentlichen Skandal drohte, setzte sich bei dem Professor die Ansicht fest, ein »Abschuß-Komitee« bediene sich des naiven Amerikaners, um ihn - Burger - am Rektoratsantritt zu hindern.

Burger wandte sich an den noch amtierenden Rektor, Professor Artelt, und an den Senat. Er bat um Rat und Hilfe.

Das akademische Gremium zeigte aber wenig Neigung, den schwankenden Burger zu stützen, geschweige denn, eine öffentliche Diskussion zu fördern, die Trexler für unumgänglich hielt.

Der Grund für diese Zurückhaltung: Die Frankfurter Universität feiert im Juni nächsten Jahres ihr 50jähriges Stiftungsfest. Der neugewählte Rektor, also Burger, hätte den Festlichkeiten präsidieren müssen. Der Gedanke, daß Trexler oder ein anderer Wahrheitssucher die Eintracht des Jubelfestes stören könnte, war den Ordinarien unheimlich. Sie beschieden Burger, der den Rektoratsposten keinen Belastungen aussetzen wollte, sie könnten ihm jetzt keinen Rat erteilen, sondern erst in vier Wochen.

Burger, allein gelassen mit seiner Vergangenheit, verstand den Wink und bat den hessischen Kultusminister Schütte, ihn von seinem Rektoratsamt zu entbinden. Schütte honorierte den Verzicht mit einer noblen Abschiedsgeste: »Wären nur Sie im Spiel«, schrieb er an Burger, »so würde ich Ihnen ... meine Hilfe anbieten. Aber die Sorgen des jetzigen Rektors und des Prorektors verstehe ich so wie Sie...« .

Sich selbst rechtfertigte Burger in einer Schrift, die er einem begrenzten Kreis von Kollegen überreichte.

Burger: »Ich (bin) nun einmal Deutscher und habe auch nach 1933, bis ich eingezogen wurde, in Deutschland gelebt. Ich will nicht behaupten, daß ich an den Verirrungen meines Volkes in gar keiner Weise teilhabe.«

Die Nachfolge des zurückgetretenen Burger trat in aller Stille ein Slawist, Professor Alfred Rammelmeyer, an. Damit war, so hofften Rektor und Senat, der Fall ausgestanden.

Unter Studenten und Professoren wuchs jedoch das Unbehagen über die Emsigkeit, mit der die akademischen Spitzen der Universität das Problem einsargen wollten. Der Philosoph Professor Cramer forderte in einer Erklärung vor seinen Studenten, daß dem Kollegen Burger eine offizielle Ehrenerklärung gegeben werde.

Auch für den US-Studenten Trexler war der Fall nicht abgeschlossen. In einem vierseitigen Flugblatt setzte er sich gegen den Vorwurf zur Wehr, er habe als Vorreiter einer organisierten Gruppe gehandelt.

Der Amerikaner weiter: »Einige Professoren ... versicherten mir, daß Burgers Schriften im Vergleich zu den damaligen Schriften vieler seiner heutigen Kollegen beinahe harmlos seien.«

https://www.spiegel.de/politik/beinahe-harmlos-a-2f87341d-0002-0001-0000-000046172889

Metz, „Bei deinen Feiertagen, Germania“

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Heinz Otto BURGER (1903–1994) Burger wurde am 25. August 1903 in Stuttgart geboren und nach einem Studium der Literaturwissenschaft 1928 mit Schwäbische Romantik. Studie zur Charakteristik des Uhlandkreises an der Universität Tübingen promoviert. Danach arbeitete Burger ab 1929 an der Universität Bologna als Lektor für Deutsche Literatur und nach seiner Habilitation ab 1935 als Dozent für Deutsche Philologie an der Universität Tübingen. 1937 vertrat er den Lehrstuhl für deutsche Literatur an der TH Danzig und wurde dort a.o. Prof. 1944 ging Burger als a.o. Prof. an die Universität Erlangen, wo er 1948 als o. Prof. für Neuere Deutsche Literaturgeschichte wiederangestellt wurde.

1933 Schwabentum in der Geistesgeschichte. Versuch über die weltanschauliche Einheit einer Stammesliteratur, Stuttgart et al. 1934 Die rassischen Kräfte im deutschen Schrifttum, in ZfDK 48: 462–476. 1936 Von Wesen und Ursprung der neueren deutschen Lyrik, Stuttgart 1937 Der Weg Paul Ernsts ins Drama, in GRM 27. 1940 Die Entwicklung des Hölderlinbildes seit 1933, in DVjs 18: 101–122. 1941 Die deutsche Sendung im Bekenntnis der Dichter, in FRICKE, KOCH & LUGOWSKI (eds.) 1941, 5: 305–339 1942 (ed.) Gedicht und Gedanke. Auslegungen deutscher Gedichte, Halle

Werke (Auswahl)

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In chronologischer Reihenfolge nach ihrem Erscheinen.

  • „Schwäbische Romantik. Studie zur Charakteristik des Uhlandkreises“, Promotionsschrift, 1928, Stuttgart : W. Kohlhammer, 1928
  • „Schwabentum in der Geistesgeschichte. Versuch über die weltanschauliche Einheit einer Stammesliteratur“, Stuttgart : Cotta, 1933
  • „Die rassischen Kräfte im deutschen Schrifttum“, 1934
  • „Die Kunstauffassung der frühen Meistersinger“, Berlin : Junker und Dünnhaupt, 1936
  • „Von Wesen und Ursprung der neueren deutschen Lyrik“, Stuttgart : Kohlhammer, 1936
  • „Von deutscher Art in Sprache und Dichtung“ (fünf Bände, Stuttgart 1941) - als Co-Autor. Darin in Band 5, S. 305 bis 340, von Burger: „Die deutsche Sendung im Bekenntnis der Dichter“,
  • „Gedicht und Gedanke“, Auslesungen deutscher Gedichte, Halle : Niemeyer, 1942 – als Herausgeber
  • „Abendländisches Bildungsideal“, Stuttgart : Deutsche Verlags-Anstalt, 1948
  • „Die Gedankenwelt der großen Schwaben. Von der Klosterkultur am Bodensee bis Hegel“, Verlag: Wunderlich, Tübingen und Stuttgart, 1951 und Steinkopf, Stuttgart 1978
  • „Annalen der deutschen Literatur. Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart“. Eine Gemeinschaftsarbeit zahlreicher Fachgelehrter, Stuttgart : J.B. Metzler, 1952 – als Herausgeber und Co-Autor
  • „Der Realismus des 19. Jahrhunderts. 1832–1889“. In: Annalen der deutschen Literatur. Stuttgart 1952.
  • „Die Geschichte der unvergnügten Seele. Ein Entwurf“. Erlangen : Universitätsbund, 1961
  • „Evokation und Montage : drei Beiträge zum Verständnis moderner deutscher Lyrik“, Göttingen : Sachse u. Pohl, 1961, [1. - 3. Tsd.] 1967, 2. Aufl.
  • Goethe-Handbuch, ab 1961 (abgebrochen) - als Co-Autor.
  • „Dasein heißt eine Rolle spielen“ Studien zur deutschen Literaturgeschichte. München : Hanser, 1963
  • Festschrift Gottfried Weber : zu seinem 70. Geburtstag überreicht von Frankfurter Kollegen und Schülern, Bad Homburg v.d.H. : Gehlen, 1967 – als Co-Autor
  • Literatur und Geistesgeschichte, Berlin : E. Schmidt, 1968
  • „Renaissance, Humanismus, Reformation. Deutsche Literatur im europäischen Kontext“, Verlag: Gehlen, Bad Homburg v.d.H., 1969
  • „Studien zur Trivialliteratur“‏, Frankfurt am Main : Klostermann, 1968; 2. Auflage Klostermann, 1976
  • „Begriffsbestimmung der Klassik und des Klassischen“, Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1972 – als Herausgeber
  • Hugo von Hofmannsthal, Sämtliche Werke, Kritische Ausgabe, S. Fischer Verlag, 1975 – als Herausgeber
  • Frankfurter Beiträge zur Germanistik, Bad Homburg v. d. H. : Gehlen

https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Burger

Personen-Normdaten etc.

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GND: 118665111 | OGND | VIAF: 109240582

Einzelnachweise

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  1. Landesbibliographie Baden-Württemberg, „Burger, Ewald“, https://www.leo-bw.de/web/guest/detail/-/Detail/details/PERSON/wlbblb_personen/1012180565/Burger%20Ewald
  2. Universitätsarchiv Tübingen, UAT 258/2516, „Burger, Heinz [Otto] * 25.8.1903“, Archivportal D, https://www.archivportal-d.de/item/RVNKX6BSJJX645NROCXQZSECDUOSVEZG?isThumbnailFiltered=false&rows=20&offset=0&viewType=list&hitNumber=5
  3. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 274, ISBN 3-7705-3287-2, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  4. Archivportal D; Universitätsarchiv Tübingen, UAT 258/2516, „Burger, Heinz [Otto] * 25.8.1903“, https://www.archivportal-d.de/item/RVNKX6BSJJX645NROCXQZSECDUOSVEZG?isThumbnailFiltered=false&rows=20&offset=0&viewType=list&hitNumber=5
  5. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 38/39, ISBN 3-7705-3287-2, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  6. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 275, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  7. Rektorwahl. Beinahe harmlos, aus: Der Spiegel Nr 48/1963, 26. November 1963, https://www.spiegel.de/politik/beinahe-harmlos-a-2f87341d-0002-0001-0000-000046172889
  8. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 130/ S. 131, Fußnote 243, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  9. Dagmar Pöpping, „Dokumentation: Christliche Sinnstiftung im Vernichtungskrieg. Wie deutsche Kriegspfarrer 1941 den Angriff auf die Sowjetunion erlebten und deuteten“, Uni München, 2021, S. 184, Fußnote 76, https://mkiz.ub.uni-muenchen.de/mkiz/article/download/117/99BArch, RH 26/113
  10. Bernhard Metz, „Bei deinen Feiertagen Germania, wo du Priesterin bist“ – Germanistische Literaturwissenschaft in der Zeit des Nationalsozialismus, Uni Konstanz, 2003, S. 72, http://kops.uni-konstanz.de/bitstream/handle/123456789/3628/GermaniaPriesterin.pdf?sequence=1
  11. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 276, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  12. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 337, Fußnote 338, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  13. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 276, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  14. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 265, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  15. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 14, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  16. so: Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 48, Fußnote 94, und S. 75, Fußnote 244, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html
  17. so: „Rektorwahl: Beinahe harmlos“, aus: Der Spiegel Nr. 48/1963, 26. November 1963, https://www.spiegel.de/politik/beinahe-harmlos-a-2f87341d-0002-0001-0000-000046172889
  18. „Rektorwahl. Beinahe harmlos“, in: Der Spiegel Nr. 48/1963 vom 26. November 1963, https://www.spiegel.de/politik/beinahe-harmlos-a-2f87341d-0002-0001-0000-000046172889
  19. Ludwig Jäger, „Seitenwechsel. Der Fall Schneider/Schwerte und die Diskretion der Germanistik“, Wilhelm Fink-Verlag, München, 1998, S. 278, https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00041072_00001.html