Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Ignaz Franz Schrecker

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Ignaz Franz Schrecker (bis 1876: Isak Schrecker; auch: Ignác Ferenc Schrecker, Ignácz Franz Schrecker; geb. 6. März 1834 in Golčův Jeníkov (Goltschjenikau) in Böhmenn, gest. 22. Januar 1888 in Ungenach (Oberösterreich)), war ein aus Tschechien stammender, österreich-ungarischer Fotograf.

Isak Schrecker war ein Sohn des jüdischen Handschuhmachers Noë Salomon Schrecker und seiner Frau Maria Berger.[1]

Schrecker war zunächst als Zeichenlehrer tätig, unter anderem in Komárno. Vor 1862 eröffnete er dann ein Fotoatelier in Budapest), in dem er zeitweise bis zu zehn Mitarbeiter beschäftigte. Von 1865 bis 1870 führte er zusammen mit Pál Ekl noch ein zweites Fotostudio dort. Er fertigte vor allem Portraitfotos, aber auch Ganzkörperaufnahmen an.

1865 fertigte Ignác Schrecker mehrere Alben mit Portraitfotos der Mitglieder der Ungarischen Akademie der Wissenschaften an.[2]. Er fotografierte unter anderem den österreichischen Kaiser Franz Joseph I. (1869), den österreichischen Kronprinzen Rudolf (1869, 1870), mehrere österreich-ungarische Adlige und Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik.

Aus Schreckers erster Ehe ging im Jahr 1857 der Fotograf Maximilian Schrecker (Miksa Schrecker) hervor.

Im Jahr 1876 trat Isak Schrecker zur evangelischen Konfession über und änderte seinen Vornamen zu Ignaz. Ebenfalls ab 1876 war er in zweiter Ehe mit Eleonore von Clossmann (1854–1919)[3] verheiratet. Im selben Jahr übergab er sein Atelier an Maximilian Schrecker, seinen Sohn aus erster Ehe, verließ Budapest und betrieb in den folgenden Jahren Ateliers in Wien (1877–82), Spa und Brüssel (1876–77), Monaco (1878–79), Cilli (Celje, 1880) und Pola (Pula, 1881), im Juli 1881 in Linz.

In Monaco kam am 23. März 1878 der Komponist und Librettist Franz Schreker als Ignaz Franz Schreckers Sohn aus zweiter Ehe (mit Eleonore von Clossmann) zur Welt.

Ignaz Franz Schrecker gab zahlreiche Alben mit – teilweise von ihm selbst von Hand kolorierten – Fotos heraus, u. a. „Bazár“ (1864), „Reichstags-Album“ (1868), ein Album von Pola und seinem Hafen (1881), das Album „Magyar hölgykoszorú album“ (dt. etwa: „Ungarisches Damenkranzalbum“) und ein Album oberösterreichischer Damenschönheiten (1884).

Schrecker starb am 22. Januar 1888 in Ungenach (Oberösterreich) im Alter von nur 54 Jahren an Tuberkulose.[4]

Maximilian Schrecker

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Ignaz Franz Schreckers Sohn aus erster Ehe, der 1857 geborene Maximilian Schrecker, übernahm 1876 das Pester Fotostudio seines Vaters, verkaufte es jedoch bereits 1878 wieder und war in der Folge, zeitweilig gemeinsam mit Péter Kalmár, unter anderem 1883 in Bratislava (Preßburg/Pozsony), 1894 in Esseg (Eszék/Osijek) tätig, wo er die Erlaubnis erhielt, den Titel eines niederländischen Hoffotografen zu führen. Von 1905 bis 1926 führte er ein Atelier in Preßburg und eröffnete 1915 eine Filiale in Pola.

  • Große goldene Medaille für Wissenschaft und Kunst von Österreich (1867),
  • Auszeichnung [Litteris et Artibus]] (1868),
  • Goldmedaillen von Preußen, Sachsen und Württemberg (1876),
  • württembergischer Hoffotograf (1870),
  • österreich-ungarischer Hoffotograf (1871),
  • niederländischer Hoffotograf (1871),
  • belgischer Hoffotograf (1876)


Rohstoffe, Zettelkasten

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Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL)

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Schrecker, Ignaz Franz; früher Isak (1834-1888), Photograph

Schrecker Ignaz Franz (bis 1876 Isak), Photograph. Geb. Goltschjenikau, Böhmen (Golčův Jeníkov, Tschechien), 6. 3. 1834; gest. Ungenach (OÖ), 22. 1. 1888. Sohn eines Handschuhmachers, Vater des Photographen Maximilian S. (s. u.) und von Franz Schreker (s. d.); mos., ab 1876 evang. HB. S., vorerst Zeichenlehrer, u. a. in Komorn/Komárom (Komárno), eröffnete vor 1862 ein Atelier in Pest (Budapest), in dem er zeitweise bis zu zehn Mitarbeiter beschäftigte. 1865–70 führte er gem. mit Pál Ekl ein zweites Atelier in Pest. 1876 übergab er sein Atelier seinem Sohn Maximilian, verließ Budapest und betrieb in den folgenden Jahren Ateliers in Wien (1877–82), Spa und Brüssel (1876–77), Monaco (1878–79), Cilli (Celje, 1880) und Pola (Pula, 1881), im Juli 1881 in Linz. In seinen Ateliers entstanden v. a. Porträtaufnahmen, aber auch Ganzfigurenbilder; zu seinen Kunden zählten K. Franz Joseph (1869), Kronprinz Rudolf (1869, 1870), der Hochadel und Persönlichkeiten aus Wiss. und Politik. Daneben gab er zahlreiche Porträtalben in verschiedenen Ausg. (tw. von ihm handkoloriert) heraus, u. a. „Bazár“, 1864, „Reichstags-Album“, 1868 (dafür erhielt er die Ausz. Pro litteris et artibus), ein Album von Pola und seinem Hafen, 1881, und ein Album oö. Damenschönheiten, 1884. S., der in Budapest zu den bekanntesten Porträtphotographen seiner Zeit gehörte, erhielt die Große goldene Medaille für Wiss. und Kunst von Österr. (1867), von Preußen, Sachsen und Württemberg (1876); 1870 Titel eines württemberg. Hofphotographen, 1871 von Österr.-Ungarn und den Niederlanden sowie 1876 von Belgien. Ab 1876 war er in zweiter Ehe mit der Tochter eines Mjr., Eleonore v. Clossmann, verehel. Sein Sohn aus erster Ehe, Maximilian S. (geb. 1857) verkaufte 1878 das von seinem Vater übernommene Atelier in Budapest und arbeitete in der Folge, tw. gem. mit Peter Kalmár, u. a. 1883 in Preßburg/Pozsony (Bratislava), 1894 in Esseg/ Eszék (Osijek), wo er die Erlaubnis erhielt, den Titel eines niederländ. Hofphotographen zu führen. 1905–26 führte er ein Atelier in Preßburg und eröffnete 1915 eine Filiale in Pola.

W.: Alben: Magyar akad. album, 1865 (250 Porträts, Hss.Smlg., MTA könyvtára, Magyar Nemzeti Múz. Legújabbkori történeti múz., beide Budapest, Archives du Palais Royal, Brüssel); Réunion des dames hongroises, Magyar Hölgy Koszoru, 1870, 1871 (20 bzw. 12 kolorierte Porträts, beide Koninklijk Huisarchief, Den Haag); 33 Photos von Budapest (koloriert, Archives du Palais Royal, Brüssel); usw. Porträtaufnahmen: Kgn. Marie-Henriette, 1876 (Archiv des Kgl. Palastes, Brüssel); Florestine Fürstin Grimaldi, 1878 (Gouache), Charles III. Fürst von Monaco (beide Collection du Palais de Monaco); usw. Weitere Aufnahmen u. a. im Photomus. des Landes OÖ, Bad Ischl, OÖ, und im Nachlaß Haidy Bures-Schreker, bei Jorge Zulueta, Paris, Frankreich; usw.

L.: Tages-Post (Linz), 24. 1. 1888; I. Fejős, in: Folia archaeologica 10, 1958, S. 217; Fotolex., hrsg. von J. Barbarás, I. Berty und Z. Király, 1963; H. Schöny, in: Genealogie 30, 1981, S. 542f., 36, 1987, S. 625ff.; Geschichte der Fotografie in Österr., hrsg. von O. Hochreiter und T. Starl, 2, Bad Ischl 1983, S. 178 (Kat.); M. Szakács, in: A Magyar Munkásmozgalmi Múz. Évkönyve 1984, 1985, S. 18ff., 30ff., 43, 57f.; HHStA, Österr. Nationalbibl., Musiksmlg. (mit Bild), beide Wien; Stadtarchiv Linz, OÖ; Archives du Palais Royal, Brüssel, Belgien; Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Deutschland; Koninklijk Huisarchief, Den Haag, Niederlande; Mitt. Gösta Neuwirth, Berlin, Deutschland. – Maximilian S.: L’. Hlaváč, Dejiny slovenskej fotografie, 1989, S. 65; HHStA Wien; Archives du Palais Royal, Brüssel, Belgien; Archív hlavného mesta (Stadtarchiv), Bratislava, Slowakei.

(M. Stern)

PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 11 (Lfg. 52, 1997), S. 183f., http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_S/Schrecker_Ignaz-Franz_1834_1888.xml

M. Stern, „Schrecker, Ignaz Franz; früher Isak (1834-1888), Photograph“, in: Österreichisches Biographisches Lexikon (ÖBL) 1815-1950, Bd. 11 (Lfg. 52, 1997), S. 183f., http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_S/Schrecker_Ignaz-Franz_1834_1888.xml

Foto Museum (FoMu), Belgien

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Schrecker, Ignaz Person (Male)

Details Life dates Goltschjenikau [Bohemia, now CZ], 1834 - Ungenach [A], 1888 Activity 1876 Bruxelles, Boulevard de la Senne, 27 Ignaz Franz, ° 6.3.1834; + 22.1.1888. Also mistranscribed "Schreker, L." and "Schreken" in the directory. Originally a drawing master, Schrecker opened a photography studio in Pest (= Budapest, HU) in 1862 which grew into one of the most prominent in the Hungarian capital. He transferred the studio to his son Maximilian (° 1857) in 1876 and, freshly christianised and remarried, undertook a professional odyssey across Europe, beginning in Belgium. "Mr Schrecker, the Hungarian photographer, has been summoned to the Palace to take H.M. The Queen's photographic portrait" (Echo du Parlement, 9.11.1876). Another report refers to Schrecker as "photographer to the Court" (Indépendance Belge, 11.11.1876), a title which may have been conferred on him in Brussels as it was subsequently incorporated, together with the Belgian coat of arms, onto his card mounts. 1877 Bruxelles, Rue d'Assaut, 5 Successor: Van Peene Oscar A son was born at this address on 22.1.1877. Schrecker also operated in Spa, presumably during the summer season. Although this studio address remained listed in directories until 1880, Schrecker left Belgium for Monaco by 1878 where another son, the future opera composer Franz Schreker [sic], was born on 23.3.1878.

Locations: 1876 Bruxelles, Boulevard de la Senne, 27 1877 Bruxelles, Rue d'Assaut, 5

Bibliography/Webography: STERN, M. "Schrecker, Ignaz Franz; früher Isak (1834-1888), Photograph" in: Österreichisches Biographisches Lexikon, accessed on 24.4.2020 at: http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_S/Schrecker_Ignaz-Franz_1834_1888.xml Management Record source DIRECTORY_1997#3806 Dates of creation/revision SFJ revised 24.4.2020 based on information supplied by M. Demaeght

Foto Museum (FoMu), Directory of Belgian Photographers, „Schrecker, Ignaz“, https://fomu.atomis.be/index.php/schreker-l

„..., Ignác Schrecker made several albums of the members of the Hungarian Academy of Sciences in 1865.“ ... S. 727

„Chromotypes were treasured and were rare photographs. Only the well-equipped studios were able to produce them. Amongst the qualified studios were that of Lipót Strelisky, Ignác Schrecker, Doctor and Kozmata, Ede Ellinger and his brother, István Goszleth, József Heller, Emil Keglovich, Károly Koller, Ferenc Kozmata, Ede Kozics, and László Naschitz.“ S. 728

Etelka L. Baji, „Hungary“, S. 726–729, in: John Hannavy (Hrsg.), Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography, Routledge, New York, London, 2008

Ungarische Dissertation

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Az album több portréja Schrecker Ignác (1834‒1888) munkája. Életéről keveset tudunk. Schrecker a morva- és csehországi határon elterülő Golčův Jeníkov községben született. Apja Schrecker Salomon Noë kesztyűs mester volt, anyja Berger Maria néven ismert.61 1854-ben a Marastoni által létrehozott akadémián egy félévet töltött, ahol a legjelentősebb alkotásai a fej- és díszítményrajzai voltak. Ez a rövid képzés is elég volt számára ahhoz, hogy Komáromban rajztanárként dolgozzon.62 1862 és 1890 között Pesten, a Bálványos u. 3. sz. alatt saját műtermében dolgozott. 1865 és 1870 között Ekl Pállal egy másik műtermet is vezetett. 1876-ban az egyiket átadta első házasságából született fiának, Maximiliánnak, és Bécsbe ment, ahol további tapasztalatokat szerzett. Itt szintén műtermet működtetett 1877 és 1882 között. Schrecker második felesége Clossmann Eleonóra lett, házasságukból öt gyermek született. Családjával sokat utazott. Több helyen megpróbálkozott a fotografálással (Spa, Brüsszel, Monaco, Cilli, Pula). Végül, 1881-ben Linzben telepedtek le. A fotográfus tuberkulózisban, a felső-ausztriai Ungenach községében halt meg 1888 januárjában.63 Műtermeiben jó minőségű portrékat készített. Pesten egyike lehetett azon kevés fényképésznek, aki megörökíthette a híres politikust, Deák Ferencet (1865). A haza bölcse először 1861-ben állt Simonyi Antal fényképezőgépe elé, ezt is csupán jótékony céllal tette. Ezután sem hagyta magát bárkinek lefényképezni, így Schrecker Ignácnak ez nagy megtiszteltetést jelenthetett. 1865-ben készítette el a Magyar Tudományos Akadémia tagjainak albumát, melyet szintén szeretett volna Ferenc Józsefnek ajándékozni. A Helytartótanács vizsgálatot indított, hogy kiderítsék, milyen minőségű képeket készített Schrecker. A fotókat nem találták megfelelőnek, ezért az albumát nem fogadták el. 1868-ban megörökíthette magát a császárt, I. Ferenc Józsefet. Nem volt könnyű elérnie, hogy ezt megtehesse. Több kérelmet nyújtott be, mire engedélyezték a császár lefényképezését. 1865-ben lefényképezhette az országgyűlés képviselőit, és egy országgyűlési albumot készített. Ezt szerette volna a királynak ajándékozni, de ő nem fogadta el, mivel előtte már kapott egy hasonló, Borsos József által összeállított fényképalbumot. A császárról készített portré több európai uralkodóhoz is eljutott, amiért Schrecker különböző kitüntetéseket és rendjeleket kapott. A fotográfus éveken keresztül próbálta elnyerni az udvari fényképész címet, de kérvényeit egészen 1871-ig visszautasították. 1871 márciusában viszont sikerült megszereznie e jelentős rangot. 1872-ben egy újabb album összeállítására szánta el magát, melynek a Magyar hölgykoszorú album címet adta. Különböző városokban (pl. Miskolc64) felállított ideiglenes műtermekben fényképezte a szebbnél szebb hölgyeket. Az elkészült művel újra próbálkozott, de ajándékát ismét visszautasították.65 A nagyszerű fotográfus az 1870-es években új divatot teremtett, a temetők síremlékeire az elhunytak arcképeit másolatban készítette el. Erre Magyarországon az elkövetkező években az elhunytak hozzátartozói egyre nagyobb igényt tartottak.66


Mehrere Porträts in dem Album sind das Werk von Ignác Schrecker (1834-1888). Über sein Leben ist wenig bekannt. Schrecker wurde in dem Dorf Golčův Jeníkov an der mährisch-tschechischen Grenze geboren. Sein Vater war der Handschuhmachermeister Noë Salomon Schrecker, seine Mutter hieß Maria Berger.61 1854 verbrachte er ein Semester an der von Marastoni gegründeten Akademie, wo seine wichtigsten Werke seine Kopf- und Ornamentzeichnungen waren. Diese kurze Ausbildung genügte ihm, um als Zeichenlehrer in Komárom zu arbeiten.62 Zwischen 1862 und 1890 arbeitete er in seinem eigenen Atelier in der Bálványos u. 3 in Pest. Zwischen 1865 und 1870 betrieb er mit Pál Ekl ein weiteres Atelier. Eines davon übergab er 1876 an seinen Sohn Maximilian aus erster Ehe und ging nach Wien, wo er weitere Erfahrungen sammelte. Hier betrieb er zwischen 1877 und 1882 auch ein Atelier.

Schreckers zweite Frau war Clossmann Eleonora, und sie hatten fünf Kinder. Er reiste viel mit seiner Familie. Er versuchte sich an verschiedenen Orten als Fotograf (Spa, Brüssel, Monaco, Cilli, Pula). Im Jahr 1881 ließen sie sich schließlich in Linz nieder. Der Fotograf starb im Januar 1888 im Dorf Ungenach in Oberösterreich an Tuberkulose.63

In seinem Atelier fertigte er Porträts von guter Qualität an. In Budapest war er einer der wenigen Fotografen, die den berühmten Politiker Ferenc Deák (1865) festhalten konnten. 1861 stand der Landesfürst zum ersten Mal vor der Kamera von Antal Simonyi, und das nur zu wohltätigen Zwecken. Auch danach ließ er sich von niemandem fotografieren, was für Ignác Schrecker eine große Ehre gewesen sein muss. Im Jahr 1865 fertigte er ein Album der Mitglieder der Ungarischen Akademie der Wissenschaften an, das er auch Franz Joseph überreichen wollte. Der Vizeregierungsrat leitete eine Untersuchung ein, um die Qualität der von Schrecker aufgenommenen Bilder zu ermitteln. Die Fotos wurden für unzureichend befunden und sein Album wurde nicht angenommen.

Im Jahr 1868 gelang es ihm, den Kaiser selbst, Franz Joseph I., einzufangen. Es war nicht leicht für ihn, dies zu erreichen. 1865 erhielt er die Erlaubnis, die Mitglieder des Parlaments zu fotografieren und fertigte ein Parlamentsalbum an. Er wollte es dem König überreichen, aber der König lehnte es ab, da er bereits ein ähnliches Album von József Borsos erhalten hatte. Das Porträt des Kaisers wurde an mehrere europäische Monarchen geschickt, wofür Schrecker verschiedene Medaillen und Orden erhielt. Jahrelang versuchte der Fotograf, den Titel eines Hoffotografen zu erlangen, doch seine Anträge wurden bis 1871 abgelehnt. Im März 1871 gelang es ihm jedoch, diesen wichtigen Titel zu erlangen.

Im Jahr 1872 beschloss er, ein weiteres Album zusammenzustellen, das er Magyar hölgykoszorú album (ungarisches Damenkranzalbum) nannte. In provisorischen Ateliers, die in verschiedenen Städten (z. B. Miskolc64) eingerichtet wurden, fotografierte er die schönsten Frauen. Er versuchte es erneut, aber sein Geschenk wurde erneut abgelehnt.65 Der große Fotograf schuf in den 1870er Jahren eine neue Mode, indem er Kopien der Porträts der Verstorbenen für die Grabsteine der Friedhöfe anfertigte. In Ungarn wurde dies in den folgenden Jahren zunehmend von den Angehörigen der Verstorbenen gefordert.66

Szathmáry Király Pál fényképalbuma (1861–1870 k.) Szerző: Harsányiová Szcsuka Katalin Témavezető: Dr. Gyulai Éva egyetemi docens

Fotoalbum von Király Pál Szathmáry (1861-1870 k.) Autor: Harsányiová Szcsuka Katalin Betreuer der Dissertation: Dr. Gyulai Éva Miskolc, 2016 http://midra.uni-miskolc.hu/document/23487/18137.pdf

Literatur und Quellen

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  • Katalin Harsányiová Szcsuka, „Szathmáry Király Pál fényképalbuma (1861–1870 k.)“ (dt.: „Fotoalbum von Király Pál Szathmáry (1861-1870 k.)“), Magisterarbeit, Betreuerin: Éva Gyulai, Universiät Miskolc, Fakultät für Kunstgeschichte, 2016, S. 31/ 32

Personen-Normdaten

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Einzelnachweise

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  1. Katalin Harsányiová Szcsuka, „Szathmáry Király Pál fényképalbuma (1861–1870 k.)“ (dt.: „Fotoalbum von Király Pál Szathmáry (1861-1870 k.)“), Doktorarbeit, Doktormutter: Éva Gyulai, Universiät Miskolc, 2016, S. 31
  2. Etelka L. Baji, „Hungary“, S. 726–729, S. 727, in: John Hannavy (Hrsg.), „Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography“, Routledge, New York, London, 2008
  3. „Schrecker, Eleonore“, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd1014147905.html [19.09.2022]
  4. Katalin Harsányiová Szcsuka Katalin, „Szathmáry Király Pál fényképalbuma (1861–1870 k.)“ (dt.: „Fotoalbum von Király Pál Szathmáry (1861-1870 k.)“), Doktorarbeit, Doktormutter: Éva Gyulai, Universiät Miskolc, 2016, S. 32