Benutzer:MmeRécamier/Maria Elisabeth Dietrich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Getauft am 27. März 1644 in Rapperswil[1], gestorben am 8. April 1707 in Tänikon (Gemeinde Aadorf), katholisch, von Rapperswil SG. Sie war Äbtissin von 1687-1707 und Chronikschreiberin des Klosters Tänikon.

Epitaph von Maria Elisabeth Dietrich im Chor der Kirche in Tänikon

Maria Elisabeth Dietrich wurde als Tochter von Maria Magdalena Breny (1611-1692) und des Schultheissen und Tuchhändlers Johann Peter Dietrich (1611-1681) in Rapperswil St. Gallen geboren.[2] Sie war unter anderem die Schwester der Magdenauer Äbtissin Maria Caecilia Dietrich (1648-1719) und des Einsiedler Konventualen Josef Dietrich (1645-1704). Am Tag der Engelweihe 1653 erhielt sie in Einsiedeln die Firmung. Am 9. Dezember 1656 tretet sie ins Zisterzienserinnenkloster Tänikon ein und beginnt ihr Noviziat am 16. April 1660. Am 24. April 1661 legt sie die Profess ab. Dietrich übernahm im Kloster Tänikon Funktionen als Schreiberin, Archivarin, Subpriorin, Priorin und Novizenmeisterin. Am 10. Oktober 1687 erfolgt die Wahl zur Äbtissin. Sie schrieb 1681 eine Chronik ihres Klosters. Das Manuskript befindet sich heute im Klosterarchiv Mehrerau. 1699 liess sie die Bestände des Archivs ordnen und davon ein vollständiges Register erstellen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. StASG ZVA 12.629.02 - Rapperswil (katholisch): Taufbuch, Blatt 39 verso
  2. Die Zisterzienser und Zisterzienserinnen, die reformierten Bernhardinerinnen, die Trappisten und Trappistinnen und die Wilhelmiten in der Schweiz. In: Cécile Sommer-Ramer, Patrick Braun (Hrsg.): Helvetia Sacra. Abteilung III, Band 3, zweiter Teil. Francke Verlag, Bern 1982, ISBN 3-7720-1531-X, S. 948.

Kategorie:Frau

HLS Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag von Karin Marti-Weissenbach im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels.