Benutzer:Prianteltix/Schwarze Hausspinne
| Schwarze Hausspinne | ||||||||||||
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Schwarze Hausspinne (Badumna insignis), Weibchen | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Badumna insignis | ||||||||||||
| (L. Koch, 1867) |
Die Schwarze Hausspinne (Badumna insignis) ist eine Spinne innerhalb der Familie der Gezeitenspinnen (Desidae). Sie ist in Australien heimisch und wurde in Neuseeland und Japan eingeführt, wo die anpassungsfähige Art eine Vielzahl an Habitaten (Lebensräumen) bewohnt und aufgrund ihrer Synanthropie (Anpassung an meschliche Siedlungsbereiche) auch in und an Gebäuden vorkommt. Bei der Schwarzen Hausspinne handelt es sich um einen mittelgroßen Vertreter der Echten Webspinnen (Araneomorphae) mit einer entsprechend ihres Trivialnamens schwärzlichen Färbung sowie einem vergleichsweise robusten Erscheinungsbild.
Wie alle Hauskräuselspinnen (Badumna) legt die für Spinnen üblich räuberisch lebende Schwarze Hausspinne ein Trichternetz für den Beutefang an und ist somit ein Lauerjäger. Sie erbeutet damit verschiedene andere Wirbellose. Vor der Paarung erfolgt eine Balz. Ein begattetes Weibchen legt mehrere Eikokons an, die es in seinem Netz bewacht. Es betreibt somit Brutpflege, die jedoch nach dem Schlupf der Jungtiere wieder aufhört, da die Jungtiere sich unmittelbar nach dem Schlupf vom Muttertier trennen und eigenständig heranwachsen.
Ähnlich wie die gattungsverwandte Graue Hauskräuselspinne (B. longinqua), die ebenfalls anderorts außerhalb ihres Verbreitungsgebiets eingeführt wurde und sich dort etablieren konnte, gilt die Schwarze Hausspinne als anpassungsfähiger Neozoon, was ihr durch ihre peridomestische (im Umfeld von menschlichen Behausungen stattfindende) Biologie ermöglicht wird. Bisse der Art auf den Menschen sind überliefert, doch ist sie wie die meisten Spinnen nicht aggressiv, zumal der Biss der Schwarzen Hausspinne meistens nicht mit medizinisch relevanten Symptomen einhergeht.