Benutzer:Rübenkopf/Schüler-Planspiel United Nations

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Arbeit am Artikel „Schüler-Planspiel United Nations“.

Zu weiterer Artikelarbeit: Siehe Benutzer:Rübenkopf/Forum:Schüler-Planspiel United Nations.

Logo des Schüler-Planspiels

Das Schüler-Planspiel United Nations (SPUN) ist die älteste deutschsprachige UN-Simulation. Es fand zum ersten Mal 1997 in Siegen statt und findet seit 1999 jährlich in Bonn statt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1991 entstand die Idee des SPUN durch Dragan Jovanivic. Unterstützung fand die Idee ab 1995 durch den an der Universität Siegen lehrenden Historiker Gerhard Brunn und die Freudenberger Gustav-Heinemann-Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung, welche damals über neue Bildungsmöglichkeiten für Jugendliche nachdachte. 1995 fanden die ersten Vorbereitungsseminare statt. Im August 1997 fand die erste Sitzungswoche an der Universität Siegen statt. Für das Jahr 1998 wurde die Sitzungswoche bundesweit ausgeschrieben. Seit demselben Jahr ist SPUN durch die Vereinten Nationen anerkannt. Seit 1999 findet das SPUN in Bonn statt.

Schirmherren des Planspiels waren beziehungsweise sind der damalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse[1] sowie der Bundesinnenminister a. D. Gerhart Baum.[2]

Rezeption und Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Beispiel für die Einbindung partizipativer Methoden in die politische Arbeit fand SPUN Eingang in Schulbücher, unter anderem in Forum Geschichte des Cornelsen Verlags.[3]

Erster Generalsekretär war 1997 der heutige Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann.[4][5]

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Träger ist ein gemeinnütziger Verein. Das SPUN wird von Schülern für Schüler organisiert, das heißt, dass zumeist vormalige Teilnehmer regelmäßig zusammentreffen, um das Schüler-Planspiel United Nations zu organisieren.

Ablauf der Sitzungswoche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Arbeit des Wirtschafts- und Sozialrates beim SPUN 2005

Im Vorfeld bewerben sich Gruppen von Schüler der gymnasialen Oberstufe um die Vertretung für ein bestimmtes Land. Sobald ihnen ein Land zugeteilt ist, werden diese Gruppen Delegationen genannt.

In der Sitzungswoche soll die Organisation der Vereinten Nationen simuliert werden. Zu Beginn der Sitzungswoche stellen die Delegationen ihre Länder im Rahmen der Eröffnungsrede vor. Später teilen sich die Delegierten in die Ausschüsse auf. Zum Ende der Sitzungswoche tagt die Generalvollversammlung.

Vergleich mit den Vereinten Nationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ablauf der Sitzungswoche des Schüler-Planspiels United Nations soll dem der Sitzungswoche der Vereinten Nationen ähneln. So gibt es auch beim SPUN eine Charta und eine Geschäftsordnung. Es wird seitens der Organisation Wert auf angemessene Kleidung gelegt.

Allerdings gibt es auch Unterschiede. Während beim SPUN der Ausschuss „Generalversammlung“, in dem 2015 nur 42 Staaten vertreten waren, und die „Generalvollversammlung“ besteht, in der alle Staaten vertreten sind, existiert in der UNO nur die Generalversammlung, der der „Generalvollversammlung“ des SPUN entspricht.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Grußwort des Schirmherrn“. In: Handbuch 2001, S. 2
  2. Gerhart Baum: Grußwort des Schirmherren. 2017, abgerufen am 17. November 2017.
  3. Gerburg Harenbrock, Kerstin Kellmann, Hans-Otto Regenhardt, Arnulf Siebeneicker, Claudia Tatsch, Andrea Welk: Forum Geschichte. Allgemeine Ausgabe. Hrsg.: Hans-Otto Regenhardt, Claudia Tatsch. Band 4. Cornelsen Verlag, Berlin 2003, ISBN 978-3-464-64322-8, S. 172 f.
  4. Urs Zietan: USA ohne Stimmrecht beim Klimaschutz. In: General-Anzeiger (Bonn). 26. Juni 2001, abgerufen am 5. September 2017.
  5. Generalsekretäre blicken zurück. Schüler-Planspiel United Nations, abgerufen am 5. September 2017.