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Exzellente Artikel zum Thema Schweiz in der Wikipedia
Altstadt von Aarau
Aarau ist die Hauptstadt des Schweizer Kantons Aargau und des Bezirks Aarau. Die Stadt liegt an der Aare am Südrand des Juras, die westliche Stadtgrenze ist gleichzeitig die Grenze zum Kanton Solothurn. Die nach Wettingen und Baden drittgrösste Stadt des Kantons ist das Zentrum einer Agglomeration (Ballungsgebiet) mit über 70'000 Einwohnern. Von März bis September 1798 war Aarau die erste Hauptstadt der Schweiz.
Absinth
Absinth, auch Absinthe oder Wermutspirituose genannt, ist ein alkoholisches Getränk, das traditionell aus Wermut, Anis, Fenchel sowie einer je nach Rezeptur unterschiedlichen Reihe weiterer Kräuter hergestellt wird. Bei einer sehr großen Anzahl von Absinthmarken ist die Spirituose von grüner Farbe. Deswegen wird Absinth gelegentlich auch „die grüne Fee“ (französisch: la Fée Verte) genannt. Der Alkoholgehalt liegt üblicherweise zwischen 45 und 78 Volumen-Prozent und ist demnach dem oberen Bereich der Spirituosen zuzuordnen. Aufgrund der Verwendung bitter schmeckender Kräuter, insbesondere von Wermut, gilt Absinth als Bitterspirituose, obwohl er selbst nicht notwendigerweise bitter schmeckt. Während 95 Jahren war der Absinth in der Schweiz gesetzlich verboten.
Louis Agassiz
Louis Agassiz (* 28. Mai 1807 in Môtier, Gemeinde Haut-Vully, Kanton Freiburg; † 14. Dezember 1873 in Cambridge, Massachusetts, USA) war ein US-amerikanischer Zoologe, Paläontologe und Geologe schweizerischer Abstammung, Ehemann der Erzieherin Elizabeth Cary Agassiz und einer der ersten international renommierten US-amerikanischen Wissenschaftler. Bekannt ist er vor allem wegen seiner bahnbrechenden Eiszeitstudien, sowie seiner Leistungen als Ichthyologe und Hochschullehrer. Von ihm stammt die Wortwendung, dass Gletscher «die große Pflugschar Gottes» seien.
Strecke der Albulabahn zwischen Preda und Bergün
Die Albulabahn im schweizerischen Kanton Graubünden verbindet Thusis (697 m. ü.M.) im Tal des Hinterrheins mit dem Kurort St. Moritz (1774 m.ü.M.) im Engadin. Die 63 km lange Linie, die mit ihren 55 Brücken und 39 Tunnels zu den spektakulärsten Schmalspurbahnen der Welt gehört, ist Bestandteil des Stammnetzes der Rhätischen Bahn (RhB). Der Bau wurde im September 1898 begonnen, die Eröffnung fand am 1. Juli 1903 statt und die Verlängerung bis St. Moritz ging zum 10. Juli 1904 in Betrieb.
Fischmarktplatz in Arbon
Arbon ist eine politische Gemeinde und Hauptort des gleichnamigen Bezirks im Kanton Thurgau. Die Ortschaft liegt am Bodensee und ist aus touristischer Sicht vor allem für ihre Altstadt und die Seepromenade bekannt. Als Wahrzeichen der Stadt gilt das Schloss mit Schlossturm. Arbon hat römische Wurzeln und hiess ursprünglich Arbor Felix (lat. = glücklicher Baum). Heute ist Arbon nach Frauenfeld und Kreuzlingen die drittgrösste Stadt des Kantons.
Blick auf das Münster vom Münsterplatz aus
Das Basler Münster ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Basel und prägt mit seinem roten Sandstein und den bunten Ziegeln, seinen beiden schlanken Kirchtürmen und den kreuzweise sich durchdringenden Hauptdächern das Stadtbild. Die ehemalige Bischofskirche wurde zwischen 1019 und 1500 im romanischen und gotischen Stil erbaut. Neben der touristischen Anziehungskraft ist das Münster die Hauptkirche der evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt. Das Münster ist Ort regelmäßiger Gottesdienste und kirchenmusikalischer Anlässe. Während des gesamten Jahres finden hier Konzerte der Basler Münsterkantorei, des Basler Gesangvereins und des Münsterorganisten statt.
Galerie bei Alp Grüm
Die Berninabahn ist eine eingleisige meterspurige Eisenbahnlinie der Rhätischen Bahn (RhB). Sie verbindet den Kurort St. Moritz im Schweizer Kanton Graubünden über den Berninapass mit der italienischen Stadt Tirano. Sie gilt als höchste Adhäsionsbahn der Alpen. Am 1. Juli 1908 zwischen Pontresina und Morteratsch sowie zwischen Tirano und Poschiavo, am 18. August desselben Jahres zwischen Pontresina und Celerina und am 1. Juli 1909 zwischen Celerina und St. Moritz sowie zwischen Morteratsch und Bernina Suot. Erst am 5. Juli 1910 konnte mit dem schwierigsten Abschnitt zwischen Bernina Suot und Poschiavo die Gesamtstrecke eröffnet werden.
Karl Bodmer
Karl Bodmer (* 11. Februar 1809 in Zürich; † 30. Oktober 1893 in Paris), Ritter der Ehrenlegion, war Graphiker, Radierer, Lithograph, Zinkstecher, Zeichner, Maler, Fotograf, Illustrator und Jäger. Er wurde in Deutschland bekannt durch Aquarelle, Zeichnungen und Aquatinten der Städte und Landschaften des Rheins, der Mosel und der Ems, in Frankreich durch Ölbilder mit Wald- und Tiermotiven und durch Kupferstiche, Zeichnungen und Buchillustrationen, die er als Mitglied der Schule von Barbizon anfertigte. Eine grosse Bedeutung für die Ethnologie haben seine von 1832 bis 1834 in Nordamerika gezeichneten und aquarellierten Indianer- und Landschaftsbilder, die sein Reisebegleiter Prinz Maximilian zu Wied-Neuwied ab 1839 in dem Werk Reise in das innere Nord-Amerika 1832–1834 als kolorierte Aquatinten veröffentlichte.
Altstadt von Bremgarten
Bremgarten ist eine Kleinstadt und Einwohnergemeinde im Kanton Aargau in der Schweiz sowie Hauptort des Bezirks Bremgarten. Sie liegt im unteren Reusstal, rund (jeweils Luftlinie) 16 km westlich von Zürich, 23 km östlich der Kantonshauptstadt Aarau und 35 km nördlich von Luzern. Mit etwas mehr als 6000 Einwohnern ist Bremgarten nach Wohlen und Muri die drittgrösste Gemeinde der Region Freiamt.
BVZ-Lokomotive
Die Brig-Visp-Zermatt-Bahn (BVZ) – offizielle Eigenbezeichnung von 1991 bis 2002 BVZ Zermatt-Bahn – ist eine meterspurige Schmalspurbahn im Kanton Wallis. Die 44 Kilometer lange Bahnstrecke ist Bestandteil der Route des nach St. Moritz verkehrenden Glacier-Express und verbindet den autofreien Urlaubsort Zermatt mit den Gemeinden Visp und Brig im Rhonetal. 1891 als Visp-Zermatt-Bahn (VZ) eröffnet, ging sie am 1. Januar 2003 zusammen mit der Furka-Oberalp-Bahn (FO) in der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) auf.

Blick über die Aare auf den Schwarzen Turm und die Altstadt
Brugg ist eine Kleinstadt im Kanton Aargau sowie Hauptort des Bezirks Brugg. Die Stadt liegt beim Wasserschloss der Schweiz, dem Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat. Der Name der Stadt bedeutet auf Schweizerdeutsch «Brücke». Dieser weist auf den eigentlichen Zweck der Stadtgründung durch die Habsburger hin, denn Brugg entstand an einer Brücke an der engsten Stelle der Aare im Mittelland. Im mittlerweile eingemeindeten Dorf Altenburg befindet sich die älteste nachweisbare Residenz der Habsburger; bis zur Verlagerung ihrer Macht in Richtung Österreich war Brugg das Zentrum des habsburgischen Kernlandes. Von 1415 bis 1798 war Brugg eine Berner Untertanenstadt und gehört seither zum Kanton Aargau.
Henry Dunant
Henry Dunant (* 8. Mai 1828 in Genf; † 30. Oktober 1910 in Heiden) war ein Schweizer Geschäftsmann und ein Humanist christlicher Prägung. 1859 war er Zeuge der erschreckenden Zustände nach der Schlacht bei Solferino und veröffentlichte das Buch «Eine Erinnerung an Solferino» über seine Erlebnisse. 1863 kam es in Genf zur Gründung des Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, das seit 1876 den Namen Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) trägt. Dunant, der 1901 zusammen mit Frédéric Passy den ersten Friedensnobelpreis bekam, gilt damit als Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.
Albert Einstein mit Robert Oppenheimer
Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, USA) war einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts, nach Meinung vieler sogar der bedeutendste Wissenschaftler aller Zeiten. Seine Beiträge zur theoretischen Physik veränderten massgeblich das physikalische Weltbild. Einen erheblichen Teil seines Lebens, die Jahre zwischen 1895 und 1914, verbrachte er vorwiegend in der Schweiz. 1901 erhielt er die Schweizer Staatsbürgerschaft. Während seiner Tätigkeit am Berner Patentamt arbeitete Einstein an der Speziellen Relativitätstheorie, die er 1905 veröffentlichte.
Roger Federer (* 8. August 1981 in Basel) ist ein Schweizer Tennisspieler. In seiner bisherigen Karriere konnte er zwölf Grand-Slam-Turniere im Einzel gewinnen und beendete die Jahre 2004, 2005, 2006 und 2007 an der Spitze der Tennis-Weltrangliste. Der in Münchenstein aufgewachsene Federer gewann bislang 55 Turniere im Einzel sowie sieben im Doppel. Für seine Leistungen in den letzten vier Jahren wurde Federer 2005, 2006, 2007 und 2008 jeweils zum Weltsportler des Jahres gewählt.
Das Frauenstimmrecht wurde in der Schweiz auf eidgenössischer Ebene am 7. Februar 1971 eingeführt. Die Schweiz war somit eines der letzten europäischen Länder, welches seiner weiblichen Bevölkerung die vollen Rechte als Bürgerinnen zugestand, doch es war das erste Land, wo dies durch eine Volksabstimmung geschah. Bis das Frauenstimmrecht auch in allen Kantonen durchgesetzt war, sollte es allerdings noch weitere 20 Jahre dauern: Am 25. März 1990 gab das Bundesgericht einer Klage von Frauen aus Appenzell-Innerrhoden Recht und bestätigte damit die Verfassungswidrigkeit der Innerrhoder Kantonsverfassung in diesem Punkt.
Stadtansicht mit Kathedrale Sankt Nikolaus
Freiburg (franz. Fribourg) ist die Hauptstadt des Schweizer Kantons Freiburg und des deutsch Saanebezirks. Beidseits der Saane im Schweizer Mittelland gelegen, ist die Stadt ein wichtiges Wirtschafts-, Verwaltungs- und Bildungszentrum mit zweisprachiger Universität an der Kulturgrenze zwischen deutscher und welscher Schweiz. Sie besitzt eine der am besten erhaltenen historischen Altstädte der Schweiz auf einem schmalen Felssporn über dem Tal der Saane.
Originaldokument der ersten Genfer Konvention, 1864
Die Genfer Konventionen sind vier zwischenstaatliche Abkommen und eine wichtige Komponente des Humanitären Völkerrechts. Sie enthalten für den Fall eines bewaffneten Konflikts Regeln für den Schutz von Personen, die nicht an Kampfhandlungen teilnehmen. Die Konventionen gehen auf das Jahr 1864 zurück, die aktuell gültigen Versionen wurden 1949 beschlossen. Die Schweiz ist Depositarstaat der Genfer Konventionen.
Banner der Reichsstadt Zürich 1585
Geschichte der Stadt Zürich: Schon zur Römerzeit bestand am Ausfluss der Limmat aus dem Zürichsee eine Zollstation. Im Frühmittelalter begann die Geschichte des modernen Zürich durch die Gründung der geistlichen Stifte Fraumünster und Grossmünster. Die von Zünften und Stadtadel gemeinsam regierte Reichsstadt trat 1351 der Eidgenossenschaft bei und wurde unter Zwingli zu einem Zentrum der Reformation. 1798 ging die alte Stadtrepublik unter und wurde zu einer Gemeinde im Kanton Zürich. Erst nach einer stürmischen Industrialisierung und der Gründung von zahlreichen Banken und Versicherungen unter der Herrschaft der Liberalen im 19. Jahrhundert wurde Zürich zum wirtschaftlichen Zentrum der Schweiz.
Kanton Aargau
Geschichte des Kantons Aargau: Der Kanton Aargau in seiner heutigen Form besteht erst seit dem 19. März 1803. An diesem Tag verfügte Napoléon Bonaparte mit der Mediationsakte die Erweiterung des damals nur aus dem Berner Aargau bestehenden Kantons um die Kantone Baden und Fricktal. In den vorhergehenden Jahrhunderten war der Aargau Siedlungsgebiet für Helvetier, Römer und Alemannen, die Keimzelle des Habsburgerreichs und Untertanengebiet der Alten Eidgenossenschaft.
Die Trikolore der Helvetischen Republik
Die Helvetische Republik wurde nach der Besetzung der Alten Eidgenossenschaft durch das revolutionäre Frankreich am 12. April 1798 in Aarau gegründet und am 10. März 1803 wieder aufgelöst. Die Helvetische Republik war ein Einheitsstaat und brachte gemäss den Idealen der französischen Revolution die Prinzipien der Gleichheit und der Freiheit in alle Gebiete der Schweiz, oft gegen den Widerstand der Privilegierten und traditionell gesinnten Schweizer. Sie kann als erstes modernes Staatswesen auf dem Gebiet der heutigen Schweiz bezeichnet werden.
Hermann Hesse im Jahr 1927
Hermann Hesse (* 2. Juli 1877 in Calw; † 9. August 1962 in Montagnola) war ein deutsch-schweizerischer Dichter, Schriftsteller und Maler. 1946 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Hesse verbrachte seine Kindheit teilweise in Basel und nach dem Ersten Weltkrieg liess er sich im Tessin nieder.
Marcel Junod im Jahr 1952
Marcel Junod (* 14. Mai 1904 in Neuenburg; † 16. Juni 1961 in Genf) war ein Arzt aus der Schweiz. Nach seinem Studium der Medizin und einer kurzen Tätigkeit als Chirurg wurde er Delegierter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Er war in dieser Funktion im Einsatz in Äthiopien während des Abessinienkrieges (Italienisch-Äthiopischer Krieg, 1935/1936), in Spanien während des Spanischen Bürgerkrieges (1936 - 1939) sowie in Europa und Japan während des Zweiten Weltkrieges (1939 - 1945). Von 1959 bis zu seinem Tod war er Vizepräsident des IKRK.
Lötschental
Das Lötschental im Oberwallis ist das grösste nördliche Seitental der Rhone. Es wird vom Fluss Lonza durchflossen und liegt im Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn-Gebiet der Berner Alpen, das als UNESCO-Weltnaturerbe unter Schutz steht. Das Tal ist von mehr als zwanzig Dreitausendern umgeben. In ihm leben rund 1500 Einwohner, Lötscher genannt. Die vier Gemeinden des Tals sind Blatten, Ferden, Kippel und Wiler, die zum Bezirk Westlich Raron gehören.
Jakob Meyer zum Hasen im Jahr 1516
Jakob Meyer zum Hasen (* 1482 in Basel; † 1531 ebenda) war von 1516 bis 1521 Bürgermeister der Stadt Basel. Von Beruf Geldwechsler, war er der erste Basler Bürgermeister, der weder dem Adel noch einer Patrizierfamilie, sondern einer Zunft angehörte. Über sein Leben ist nur wenig bekannt, es fehlt „selbst eine bescheidene Biographie“. Sein Name ist heute vor allem wegen seiner Rolle als Auftraggeber der Darmstädter Madonna von Hans Holbein dem Jüngeren ein Begriff.
Blick vom Pilatus auf das Mittelland bei Luzern)
Das Mittelland bildet neben dem Jura und den Alpen eine der drei Grosslandschaften der Schweiz und macht etwa 30 % der schweizerischen Landesfläche aus. Es umfasst das teils flache, weitgehend jedoch hügelige Gebiet zwischen Jura und Alpen und liegt im Mittel auf einer Höhe von 400 bis 600 m ü. M. Es ist die weitaus am dichtesten besiedelte Region der Schweiz und dadurch auch wirtschaftlich und verkehrstechnisch der bedeutendste Grossraum des Landes.
Gustave Moynier
Gustave Moynier (* 21. September 1826 in Genf; † 21. August 1910 in Genf) war ein schweizerischer Jurist und insbesondere in verschiedenen karitativen Organisationen und Vereinen seiner Heimatstadt Genf aktiv. Er war Mitbegründer des 1863 entstandenen Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, das seit 1876 den Namen Internationales Komitee vom Roten Kreuz trägt. 1864 übernahm er von Guillaume-Henri Dufour das Amt des Präsidenten des Komitees. Darüber hinaus war er auch an der Gründung des Institut de droit international im Jahr 1873 massgeblich beteiligt.
Gefecht am Bruderholz zwischen dem Schwäbischen Bund und Solothurn
Der Schwabenkrieg, in der deutschen Geschichtsschreibung auch als Schweizerkrieg und in Österreich als Engadiner Krieg bezeichnet, war ein von Januar bis September 1499 dauernder Konflikt zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Haus Habsburg-Österreich mit dessen massgeblichem Verbündetem, dem Schwäbischen Bund, um die Vorherrschaft im habsburgisch-eidgenössischen Grenzgebiet. Der Krieg wurde am 22. September 1499 mit dem Frieden zu Basel zwischen Kaiser Maximilian I. und den Eidgenossen besiegelt. Die Eidgenossenschaft konnte dadurch ihre Selbstständigkeit innerhalb des Heiligen Römischen Reiches verteidigen, die endgültige Loslösung folgte aber erst 1648.
Sprachen in der Schweiz
Schweizerdeutsch (auch Schwyzerdütsch) ist eine Sammelbezeichnung für diejenigen alemannischen (oberdeutschen) Dialekte, die in der Schweiz und in Liechtenstein gesprochen werden. Linguisten haben hunderte von Deutschschweizer Mundarten unterschieden. Die starke topografische Kammerung der Schweiz und die relativ geringe räumliche Mobilität bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts haben dazu geführt, dass sich die Dialekte teilweise sehr stark voneinander unterscheiden, bisweilen sogar so stark, dass auch die Schweizer untereinander Verständigungsprobleme haben können. So gilt das Walliserdeutsch als extremste Ausprägung.
Startaufstellung am 15.11.2006 gegen Brasilien
Die Schweizer Fussballnationalmannschaft (kurz «Nati») ist die Auswahlmannschaft des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) und vertritt die Schweiz auf internationaler Ebene. Sie wird seit August 2001 von Jakob «Köbi» Kuhn trainiert. Ihr erstes Länderspiel absolvierten die Schweizer 1905 gegen Frankreich. Die grössten Erfolge sind der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1924 und der Europameistertitel 2002 der U-17-Junioren.
Giovanni Segantini, um 1890
Giovanni Segantini (* 15. Januar 1858 in Arco (Trentino); † 28. September 1899 auf dem Munt da la Bês-cha (Schafberg) bei Pontresina) war ein italienischer Maler des romantischen Symbolismus und ein Meister der Hochgebirgslandschaft, der schon früh mit der Pleinairmalerei begann. Durch seine eigene Technik des Pointillismus erreichte er mit kontrastierenden Farben ein Flimmern der Farben, durch das er das ungebrochene Licht der Hochgebirgswelt darstellen und die naturalistische Wirkung seiner Bilder steigern konnte. Ab 1886 lebte er in Savognin und Maloja im Kanton Graubünden. Ein wesentlicher Teil seiner Werke befindet sich in Schweizer Sammlungen und Museen, allen voran im Segantini Museum in St. Moritz.
Die Stadtkirche mit Turm und Hauptportal
Die denkmalgeschützte Stadtkirche St. Nikolaus ist ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt Bremgarten im Kanton Aargau. Der gotische Bau, der sich bis ins 11. Jahrhundert zurückdatieren lässt, befindet sich im Herzen der Unterstadt und ist umsäumt von wichtigen Gebäuden der katholischen Kirchgemeinde. Die Kirche steht im Kirchenbezirk auf einem ehemaligen Friedhofsplatz, überragt die anliegenden Gebäude und ist weithin sichtbar. Der 64 Meter hohe Turm ist bereits vom Mutschellen-Pass in Richtung Bremgarten sichtbar.

Karte von Tägermoos
Das Tägermoos ist ein 1,54 Quadratkilometer grosses Gebiet im Kanton Thurgau zwischen dem Stadtrand der deutschen Stadt Konstanz und dem Siedlungskern der Schweizer Gemeinde Tägerwilen. Es liegt am Südufer des Seerheins und grenzt östlich an den Konstanzer Stadtteil Paradies, südöstlich an die Gemeinde Kreuzlingen. Das Tägermoos liegt auf dem Staatsgebiet der Schweiz, ist jedoch aus historischen Gründen ein Teil der deutschen Stadt Konstanz und wird von Konstanz und Tägerwilen gemeinsam verwaltet.
Altes Bauernhaus an der Oberdorfstrasse
Weiach ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dielsdorf, Kanton Zürich, Schweiz. Die Gemeinde liegt ca. 25 km Luftlinie nördlich des Stadtzentrums von Zürich. Sie ist seit 1962 vor allem durch die Weiacher Kies AG bekannt, das erste Unternehmen in der Schweiz, welches den Kiesabbau mit industriellen Verfahren betrieb. Die Ausbeutung des einzigen nennenswerten Rohstoffs der Schweiz liess die Gemeinde zum ersten Mal in ihrer Geschichte ihre Finanzprobleme vergessen. 1995 machte Weiach als steuergünstigste Gemeinde des Kantons Schlagzeilen.
Mündung der Wiese in den Rhein
Die Wiese ist der viertlängste Fluss im Schwarzwald. Sie entspringt am Feldberg unmittelbar bei Feldberg-Ort auf 1200 Meter Höhe und fliesst in südlicher Richtung durch das Wiesental, bis sie nach etwa 55 Kilometer in Basel auf 244 Meter Höhe in den Rhein mündet. Grösster Zufluss ist die Kleine Wiese, die aus zwei Quellflüssen besteht, die sich in Tegernau zur Kleinen Wiese vereinigen. Von dort fliesst die Kleine Wiese südwärts und mündet westlich von Schopfheim in die Grosse Wiese. Etymologisch geht der Flussname wahrscheinlich auf die alteuropäische Wortwurzel für Wasser oder Gewässer zurück und hat nichts mit dem deutschen Wort Wiese zu tun.
Niklaus-Thut-Platz in der Zofinger Altstadt
Zofingen ist eine Stadt und Hauptort des gleichnamigen Bezirks im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt im äussersten Südwesten des Kantons im Wiggertal an der Grenze zum Kanton Luzern und bildet den südlichen Schwerpunkt eines lang gestreckten Ballungsgebietes, das über Oftringen und Olten bis nach Trimbach im Kanton Solothurn reicht. Die Stadt liegt nahe dem Kreuzungspunkt der wichtigsten Nord-Süd- bzw. West-Ost-Verkehrswege der Schweiz. Mit etwas mehr als 10'000 Einwohnern ist Zofingen die siebtgrösste Gemeinde des Kantons.
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Informative Listen und Portale:

Eidgenössische VolksabstimmungenPräsidenten des IKRKPortal:Basel

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Allalinhorn von Nordosten
Das Allalinhorn (oder einfach Allalin) ist ein 4027 Meter hoher Berg in den Walliser Alpen. Es zählt zu den leichtesten und meist bestiegenen Viertausendern der Alpen, nicht zuletzt, da die Metro Alpin bis auf etwa 570 Höhenmeter an den Gipfel heranführt und dieser von der Bergstation der Bahn in etwa zwei Stunden erreichbar ist. Der Gipfel erhebt sich im Mischabelkamm zwischen Saastal im Osten und Mattertal im Westen und gehört zu der nach ihm benannten Allalingruppe, der mit dem Alphubel, Strahl und Rimpfischhorn drei weitere allesamt höhere Viertausender angehören.
Karl Barth 1955
Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968 ebenda) war ein Schweizer evangelisch-reformierter Theologe. Er gilt im Bereich der europäischen evangelischen Kirchen aufgrund seiner theologischen Gesamtleistung als „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“.
Die Basler Fasnacht ist die grösste Fasnacht der Schweiz. Sie beginnt am Montag nach Aschermittwoch um 4.00 Uhr mit dem Morgestraich. Sie dauert exakt 72 Stunden und endet am Donnerstagmorgen um 4.00 Uhr mit dem Endstraich. In dieser Zeit wird die Basler Innenstadt von den Fasnächtlern beherrscht, die in ihren Cliquen durch die Strassen, Kneipen und Geschäfte ziehen. Von Aktiven wird die Basler Fasnacht auch als „die drey scheenschte Dääg“ (die drei schönsten Tage) bezeichnet.
Satellitenaufnahme des Bodensees
Unter der Bezeichnung Bodensee fasst man die drei im nördlichen Alpenvorland liegenden Gewässereinheiten Obersee, Untersee und Seerhein zusammen. Es handelt sich also um zwei selbständige Seen (Stillgewässer) und einen sie verbindenden Fluss (Fließgewässer).
Wappen des BSC Young Boys
Der BSC Young Boys (offiziell: Berner Sport Club Young Boys 1898) ist ein Sportverein aus Bern. Die Vereinsfarben sind gelb und schwarz. Der Vereinsname wird gewöhnlich zu «YB» oder «BSC YB» abgekürzt, wobei das «Y» immer als «I» ausgesprochen wird. Im Ausland ist YB als «Young Boys Bern» bekannt.
Fol. 127r (Werke Walthers von der Vogelweide)
Der Codex Manesse (auch Manessische Liederhandschrift, Manessische Handschrift, Große Heidelberger Liederhandschrift oder Pariser Handschrift) ist die umfangreichste und berühmteste deutsche Liederhandschrift des Mittelalters. Heute wird sie in der Universitätsbibliothek Heidelberg aufbewahrt. Sie besteht aus 426 Pergament]blättern im Format 35,5 x 25 cm. Die Germanistik nennt die Sammlung auch kurz C.
Die Unfallmaschine im April 2001 auf dem Flughafen Frankfurt.
Der Crossair-Flug 3597 (CRX 3597) war ein planmäßiger Passagierflug von Berlin-Tegel nach Zürich. Das eingesetzte Flugzeug des Typs Avro RJ100 mit der Luftfahrzeug-Kennung HB-IXM stürzte am 24. November 2001 etwa fünf Kilometer vor Erreichen der Landebahn 28 in der Nähe von Bassersdorf, Kanton Zürich ab. 24 der 33 Insassen überlebten das Unglück nicht, darunter der Pilot und der Kopilot. Nach dem Unglück wurde gegen einige Mitarbeiter der Crossair, darunter der damalige Chief Executive Officer (CEO) und der Gründer von Crossair, wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung Anklage erhoben.
Logo des EHC Biels
Der EHC Biel ist ein Schweizer Eishockeyclub aus der zweisprachigen Stadt Biel/Bienne. Zurzeit spielt der Verein in der höchsten Schweizer Eishockeyliga (Nationalliga A). Der Verein wurde 1939 gegründet; die ausgegliederte Profimannschaft wird seit 1998 in Form einer Aktiengesellschaft (Schweiz)|Aktiengesellschaft geführt. Die offizielle Bezeichnung des Vereins ist Eis-Hockey-Club Biel AG. Die Profimannschaft tritt allerdings weiterhin als EHC Biel auf. Da die Stadt Biel durchgehend zweisprachig ist, existiert neben der deutschen Bezeichnung EHC Biel (Abk.: EHCB) auch eine französische: HC Bienne (Abk.: HCB).
Altstadt von Estavayer-le-Lac
Estavayer-le-Lac ist eine politische Gemeinde im Schweizer Kanton Freiburg und Hauptort des Broyebezirks. Der frühere deutsche Name Stäffis am See wird heute kaum noch verwendet. Das historische Städtchen liegt am Südufer des Neuenburgersees und bildet das regionale und wirtschaftliche Zentrum des freiburgischen Teils der Region Broye.
Wandbild von Felix und Regula an der Nordfassade des Fraumünsters
Felix und Regula sind zwei der drei Zürcher]] Stadtpatrone und Heilige der katholischen Kirche. Laut einer Legende des Frühmittelalters starben sie während der diokletianischen Christenverfolgung als Märtyrer. Der dritte Stadtpatron, Exuperantius, ist dagegen erst seit dem 13. Jahrhundert als Figur in der Legende der Heiligen Felix und Regula überliefert. Bis zur Reformation wurden Felix und Regula in Zürich verehrt und das Grossmünster, die Wasserkirche sowie das Fraumünster sind ihnen gewidmet. Ihr Gedenktag ist der 11. September.
Stammbaum der Kantone
Die Geschichte der Schweiz beginnt oft angenommen am 1291. Die Schweiz existiert als Bundesstaat in ihrer gegenwärtigen Form seit der Annahme der Schweizerischen Bundesverfassung 1848. Vorläufer der modernen Schweiz waren die seit dem Ende des 13. Jahrhunderts als lockerer Staatenbund organisierte Alte Eidgenossenschaft, die zwischen 1798 und 1803 bestehende zentralistisch aufgebaute Helvetische Republik sowie die 1803 gegründete und 1815 neu organisierte «Schweizerische Eidgenossenschaft». Die eidgenössischen Kantone gewannen 1648 im Westfälischen Frieden die Souveränität vom Heiligen Römischen Reich. Diese Souveränität wurde 1815 am Wiener Kongress erneut bestätigt, der bis auf kleinere Abweichungen die heutigen Grenzen der Schweiz anerkannte. Wichtige Grundlinien in der Schweizer Geschichte sind der ausgeprägte Föderalismus und seit dem 16. Jahrhundert die Neutralität sowie die Direkte Demokratie.