Der AGS JH23 war ein Formel-1-Rennwagen des französischen Motorsportteams Automobiles Gonfaronnaises Sportives (AGS), der während der gesamten Saison 1988 eingesetzt wurde. AGS baute drei Fahrzeuge dieses Typs. 1989 kamen sie bis in den Spätsommer in leicht veränderter Form als AGS JH23B zum Einsatz. Der JH23 galt anfänglich als effizient; zuletzt war er aber infolge fehlender Weiterentwicklung veraltet. In beiden Jahren kamen die Autos nur selten ins Ziel; 1989 konnte AGS allerdings mit dem JH23B einen Weltmeisterschaftspunkt einfahren. Vor Beginn der Saison 1989 verunglückte der Rennfahrer Philippe Streiff in einem der Wagen bei Testfahrten in Brasilien schwer.
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Eric Arthur Heiden (* 14. Juni 1958 in Madison, Wisconsin) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eisschnellläufer und Radrennfahrer. Bei den Olympischen Winterspielen 1980 gewann er in allen fünf Eisschnelllaufrennen eine Goldmedaille. Außerdem wurde er auf dem Eis zwischen 1977 und 1980 vierfacher Sprintweltmeister und dreifacher Mehrkampfweltmeister. Er zählt zu den historisch erfolgreichsten und vielseitigsten Eisschnellläufern.
Eric Heiden begann in seiner frühen Kindheit mit dem Eislaufen und konzentrierte sich ab seiner Jugend auf den Eisschnelllauf. Unter der Anleitung von Dianne Holum stießen er und seine jüngere Schwester Beth in den 1970er-Jahren in die internationale Spitze vor und debütierten 1976 in Innsbruck bei Olympischen Spielen. Im Winter 1977 wurde Eric Heiden zum ersten Mal Junioren-, Sprint- und Mehrkampfweltmeister. Diese Titel verteidigte er in den folgenden Jahren erfolgreich. Bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid gewann als erster Eisschnellläufer die Rennen auf allen fünf Distanzen. Am Ende des olympischen Winters zog sich Heiden vom Eisschnelllauf zurück und wechselte zum Radsport. Er wurde US-Profimeister 1985 und nahm an der Tour de France 1986 teil. Nach seiner Sportkarriere wurde Heiden Orthopäde und betreute als Sportmediziner unter anderem Profibasketballspieler und das US-amerikanische Eisschnelllaufteam.
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Das Santa-Catarina-Meerschweinchen (Cavia intermedia) ist eine Art aus der Gattung der Eigentlichen Meerschweinchen (Cavia). Die Tiere sind nur bekannt von einer etwa 10 Hektar großen Insel im Archipel Moleques do Sul vor der Küste des brasilianischen Bundesstaats Santa Catarina. Der Bestand der Art beträgt im Schnitt 42 fortpflanzungsfähige Tiere bei einer Mindestgröße von 24 Tieren und einer Höchstpopulation bei 60 Tieren. Es handelt sich damit um eine der Arten mit der kleinsten Population und dem kleinsten geografischen Verbreitungsgebiet unter allen heute lebenden Säugetieren. Von der IUCN wird die Art entsprechend als vom Aussterben bedroht eingeordnet.
Wie alle Meerschweinchen ernähren sich die Tiere von Pflanzen.
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Das Bildschirmspiel 01 (kurz BSS 01) ist die einzige Spielkonsole, die in der Deutschen Demokratischen Republik entwickelt und hergestellt wurde. Es basiert auf dem elektronischen Schaltkreis AY-3-8500 des US-amerikanischen Unternehmens General Instrument. Die vier einzeln auswählbaren Spiele orientieren sich in ihrem Spielablauf, der Steuerung und der audiovisuellen Präsentation stark an Pong. Das vom VEB Halbleiterwerk Frankfurt an der Oder (HFO) konstruierte und produzierte Bildschirmspiel kam Ende 1979 unter der Marke RFT in den nationalen Handel. Es kostete 550 Mark der DDR. Mangels Rentabilität wurde die Fertigung bereits nach zwei Jahren wieder eingestellt. Ein Nachfolgegerät mit mehr Spieloptionen und zusätzlich farbiger Bildausgabe kam über das Prototypenstadium nicht hinaus.
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