Die folgenden 2823 Artikel (vgl. Statistik) haben die Wikipedianer als exzellente Artikel gewählt. Wenn du einen besonders guten Artikel gefunden hast, trage ihn bei den Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen ein. Exzellente Illustrationen und Fotos können bei den exzellenten Bildern bewertet werden. Auf der Hauptseite wird jeden Tag ein Artikel vorgestellt. Eine Übersicht über die früheren Artikel des Tages und die aktuellen Vorschläge findet sich unter Verwaltung Artikel des Tages. Eine weitere Artikelauswahl findet sich unter den lesenswerten Artikeln. Besonders gut ausgearbeitete Listen oder besonders ansprechende Portale finden sich unter den informativen Listen und Portalen. Ein paar Hinweise, wie du einen guten oder gar exzellenten Artikel verfasst, gibt dir diese Anleitung. Die Kriterien, die ein exzellenter Artikel erfüllen muss, findest du auf dieser Seite.
William Henry Harrison (* 9. Februar 1773 im Charles City County, Kolonie Virginia; † 4. April 1841 in Washington, D.C.) war ein amerikanischer Generalmajor und Politiker. Im Jahr 1841 war er der neunte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und der erste, der im Amt verstarb.
Harrison entstammte einer prominenten Familie Virginias. Nach dem Tode des Vaters, der zu den Gründervätern der Vereinigten Staaten zählt, trat er mit Unterstützung von Gouverneur Richard Henry Lee mit einem Offizierspatent in die neu gegründete United States Army ein. Wegen der Indianerkriege in Fort Washington im Nordwestterritorium stationiert, wurde er Aide-de-camp von General Anthony Wayne. Im August 1794 kämpfte Harrison in der Schlacht von Fallen Timbers gegen ein Bündnis unterschiedlicher Indianervölker. Gegen erhebliche Widerstände des Schwiegervaters heiratete er 1795 Anna Symmes. Aus der Ehe gingen zehn Kinder und in der folgenden Generation der spätere Präsident Benjamin Harrison hervor. Nach dem Austritt aus der Armee war Harrison Sekretär von Territorialgouverneur Arthur St. Clair und Delegierter für das Nordwestterritorium im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten, bis er 1800 von Präsident John Adams zum Gouverneur des Indiana-Territoriums ernannt wurde.
Cupiennius getazi ist eine Spinne aus der Familie der Fischerspinnen (Trechaleidae). Sie ist in Mittelamerika verbreitet und bewohnt dort Regenwälder. Mit einer Körperlänge von maximal 38 Millimetern als Weibchen und einer Beinspannweite von über 100 Millimetern handelt es sich bei der Art um einen vergleichsweise großen Vertreter der Echten Webspinnen (Araneomorphae). C. getazi kann je nach Geschlecht mäßig bis kräftig orange oder auch unauffällig gräulich gefärbt sein. Bei C. getazi handelt es sich wie bei allen Fischerspinnen um einen freilaufenden Lauerjäger, der demnach kein Spinnennetz für den Beutefang einsetzt. In das Beutespektrum fallen sowohl verschiedene Wirbellose als auch kleinere Wirbeltiere. Der Paarung geht ein für Wolfspinnenartige (Lycosoidea) typisch ausgeprägtes Balzverhalten voraus. Ein begattetes Weibchen legt dann einige Zeit nach der Paarung nacheinander mehrere Eikokons an und betreibt eine für Spinnen vergleichsweise ausgeprägte, aber für die Überfamilie typische Brutpflege. Zunächst transportiert es einen kürzlich produzierten Eikokon permanent an den Spinnwarzen angeheftet mit sich herum, ehe es den Kokon nach weiteren wenigen Tagen in einem zuvor angelegten Brutgespinst deponiert. Wie bei anderen Vertretern der Gattung bewacht es jedoch seine Eikokons und die daraus schlüpfenden Nachkommen nicht, die nach wenigen Tagen das Brutgespinst verlassen und dann selbstständig über mehrere Fresshäute (Häutungsstadien) heranwachsen.
Der Serval (Leptailurus serval) ist eine mittelgroße Art der Katzen, die meist auf ockergelbem Grund schwarz gefleckt ist; in der typischen Fleckung ähnelt er dem Geparden. Die sehr schlanke und hohe Art zeichnet sich durch sehr lange Beine und einen kleinen Kopf mit großen Ohren aus. Der Serval lebt als Jäger in Savannen und Waldrandzonen sowie in Überflutungsflächen und Sumpfgebieten in Afrika. Er ernährt sich vor allem von kleinen Nagetieren, die er durch sein sehr gutes Gehör aufspürt. Bei der Jagd bewegt sich der Serval langsam durch das Grasland und lauscht nach potenziellen Beutetieren, die er dann mit den Vorderfüßen packt. Er ist zudem in der Lage, sehr hoch zu springen und dabei auch auffliegende Vögel zu fangen. Mehr als 90 Prozent der Nahrung des Servals bestehen aus Säugetieren, die gewöhnlich weniger als 200 Gramm und damit weniger als 2 Prozent seines eigenen Körpergewichts wiegen. Er ist Einzelgänger, wobei die Muttertiere gelegentlich von Jungtieren begleitet werden. Je nach Region und Störungen sind sie meist nacht- und dämmerungsaktiv, können aber auch am Tag gesichtet werden.
Unter dem Titel Let Us Continue ist eine Rede bekannt, die Präsident Lyndon B. Johnson am 27. November 1963, fünf Tage nach dem tödlichen Attentat auf seinen Amtsvorgänger John F. Kennedy, vor beiden Häusern des amerikanischen Kongresses hielt. Sie fungierte als eine Trauerrede für den Ermordeten, als Versuch, die erschütterte amerikanische Nation aufzurichten, als Legitimierung der neuen präsidialen Macht Johnsons sowie als Skizze seines politischen Programms. Mit ihr würdigte er seinen Vorgänger und unterstrich den großen Verlust durch dessen Tod. Zugleich appellierte Johnson an den Kongress, zentrale Initiativen Kennedys zu vollenden. Hier betonte er, dass die Gleichberechtigung der Afroamerikaner endlich herzustellen sei sowie die Notwendigkeit umfassender Steuererleichterungen und die zügige Verabschiedung des Haushaltsplans. Die knapp 25-minütige Ansprache gilt als eine der wichtigsten in seiner politischen Laufbahn.
Frontispiz und Titelblatt von John Tolands antikatholischem Traktat Hypatia: Or the History of a most beautiful, most vertuous, most learned, and every way accomplish’d Lady