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Silke Engel, Lesung im Buchhändlerkeller Berlin (2017)

Silke Engel (* 27. März 1972 in Pinneberg) ist eine deutsche Politologin, Autorin und Literaturwissenschaftlerin.

Silke Engel wuchs in Pinneberg auf studierte ab 1991 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Politikwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur und Öffentliches Recht[1]. Ab 1999 war sie als Journalistin beim Sender Freies Berlin (SFB) heute Rundfunk Berlin-Brandenburg. Ab 2003 bis 2006 arbeitete sie als Korrespondentin für den RBB, Inforadio in London.

Seit 2002 forscht Engel an der Exilliteratur[2], deren Internationale Netzwerke in der Filmprodukion und im Verlagswesen in der Zeit von 1933 bis in die 1960er Jahre nachgezeichnet werden. 2015 promovierte Engel mit ihrer Forschungsarbeit[3] in der Neuen Deutschen Literaturgeschichte – Klassische Moderne[4], über August Hermann Zeiz an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bei Achim Aurnhammer. Die Auswertung der Quellen fanden auch Eingang in die Geheimdienstforschung[5].

Seit 2015 ist sie Sprecherin der Universität Potsdam.

Veröffentlichungen

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Monografien

  • August Hermann Zeiz (1893–1964): Dichter, Gerichtsreporter, Bühnenautor, Literaturagent. Ästhetische Wandlungen und politischer Widerstand im Literaturbetrieb der Moderne. Ergon, Würzburg 2017, ISBN 978-3-95650-250-7

Herausgeberschaften

  • August Hermann Zeiz: Tanz um den Tod. Regelrecht Verlag, Berlin 2014 (Wiederabdruck der Novelle von 1918), ISBN 978-3-943889-49-9.
  • "... das Ende jener Herrschaft anzustreben." August Hermann Zeiz im österreichischen Widerstand. In der Zeitschrift: Zwischenwelt vormals Mit der Zieharmonika, hrsg. von der Theodor Kramer Gesellschaft, Nr. 16, 1999, S. 35–39
  • "Kampf für Meinungsfreiheit", Tagesspiegel-Beilage, Porträt über die erste Voltaire Preisträgerin Hilal Alkan. 10. Juni 2017. S B5

Einzelnachweise

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  1. Silke Engel. Beruflicher und akademischer Lebenslauf, Website der Uni Freiburg
  2. Ulrike Oedl: Das Exilland Österreich zwischen 1933 und 1938: Überblicke, Exil Literatur, August Hermann Zeiz. In: Österreichische Literatur im Exil seit 1933. Universität Salzburg, 2002, abgerufen am 17. Mai 2020.
  3. Universität Freiburg: August Hermann Zeiz (1893 bis 1964): Leben und Werk. Abgerufen im Jahr 2020.
  4. Universität Freiburg: Forschungsschwerpunkte Neue Deutsche Literatur. Abgerufen am 4. Mai 2020.
  5. Ronny Heidenreich: Die DDR-Spionage des BND. 1. Auflage. Ch. Links Verlag, 2019, ISBN 978-3-96289-024-7, S. 650, S. 235-260, S. 241-246.