Benutzer:Zieglhar/Weitenau (Steinen)
Weitenau Gemeinde Steinen
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Koordinaten: | 47° 41′ N, 7° 46′ O |
Höhe: | 375 m ü. NHN |
Fläche: | 6,78 km² |
Einwohner: | 588 (2012)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 87 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1974 |
Eingemeindet nach: | Steinen |
Postleitzahl: | 79585 |
Vorwahl: | 07627 |
Lage der Gemarkung Weitenau in der Gemeinde Steinen
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Weitenau ist seit dem 1. Januar 1974 ein Ortsteil der Gemeinde Steinen im baden-württembergischen Landkreis Lörrach. Die Weitenauer Ringer kämpfen in der 2. Bundesliga.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Norden und Osten grenzt Weitenau an Ortsteile der Gemeinde Kleines Wiesental (Sallneck und Wieslet, im Westen an den Steinemer Ortsteil Schlächtenhaus und im Süden an den Hauptort Steinen.
Bestandteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem eigentlichen Dorf Weitenau besteht der Ortsteil aus den Weilern Schillighof[2], Farnbuck[3] und Außerdorf[4], sowie den Höfen Hummelberg.[5]
Das Kloster Weitenau liegt auf der Gemarkung des Steinemer Ortsteils Schlächtenhaus. Es wurde 1855 zusammen mit dem Klosterhof von der Gemeinde Weitenau zur Gemeinde Schlächtenhaus umgemeindet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weitenau ist urkundlich erstmals 1100 genannt als "Witnowe".
Leo
Das Dorf Weitenau erscheint 1344 im Zwing und Bann des Klosters Weitenau (siehe bei Schlächtenhaus) und unter der Vogtei der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg. Siedlung und Gemarkung dürften zuvor zur Herrschaft der Herren von Warth gehört haben. Der Flurname Burg westlich des Dorfes könnte den Ort einer früheren Burg dieses Geschlechtes bezeichnen. Die Leute und Güter des Klosters St. Blasien gehörten 1413 zum Dinghof des Klosters in Steinen. Unter den Markgrafen von Baden (seit 1503) gehörte Weitenau zur Landgfscht Sausenberg, Oberamt Rötteln, kam 1809 zum Oberamt Schopfheim, 1936/39 zum Landkreis Lörrach.
Eingemeindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gemeindereform die das Land Baden-Württemberg 1967 einleitete, fanden auch in den Gemeinden des Weitenauer-Berglandes Diskussionen statt, ob ein Anschluss an die Gemeinde Steinen auf freiwilliger Basis angestrebt werden sollte. Weitenau machte diesen Schritt bereits mit Wirkung vom 1. Januar 1974, Endenburg folgte per 1. Oktober 1974. Die übrigen Ortsteile der heutigen Gemeinde Steinen wurden durch Gesetz vom 9. Juli 1974 per 1. Januar 1975 zwangsweise der neuen Gesamtgemeinde Steinen eingegliedert.[6]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Weitenau zeigt auf dem Wappen der Freiherren von Wart ein Mühlrad.
Blasonierung: Von Silber und Blau schräggevierter Schild belegt mit einem vierspeichigen Mühlrad in verwechselten Farben.
Parks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vogelpark Steinen liegt in Schlächtenhaus-Hofen.
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Theater auf dem Schillighof
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Endenburg ist über die K6309 und die L135 einerseits mit Kandern und andererseits mit dem Hauptort Steinen verbunden. Eine Ortsverbindungsstraße führt ins kleine Wiesental (Salneck). Der Ort hat eine Busverbindung zum S-Bahnhof der Wiesentalbahn in Steinen.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten],[7]
öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ort gibt es den Kindergarten ..... Die Grundschüler gehen in die Nachbarschaftsgrundschule Steinen-Weitenau.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist aufgrund seiner historischen Zugehörigkeit zur Markgrafschaft Baden-Durlach überwiegend evangelisch und gehört zur Kirchengemeinde Vorderes Kleines Wiesental, hat aber eine eigene Kirche.[8]
Für die Katholiken ist die Pfarrgemeinde Steinen-Höllstein-Maulburg-Schopfheim zuständig.
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ringer Wettkampf-Gemeinschaft Weitenau-Wieslet kämpft 2014 in der 2. Bundesliga Süd des Deutschen Ringer-Bundes.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Reitzel (1849–1898), Schriftsteller, Journalist, in Weitenau geboren
- Karl Kilchling (1886–1962), Geophysiker[9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Badische Historische Kommission (Herausgeber), bearbeitet von Albert Krieger: Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, Heidelberg 1904, Band 1, Spalte 519-520 online unter Heidelberger historische Bestände - digital
- Johann Baptist von Kolb (Herausgeber): Historisch-statistisch-topographisches Lexicon von dem Großherzogthum Baden, Dritter Band, im Verlag der Gottlieb Braun, Karlsruhe 1816, S. 367 online in der Google-Buchsuche
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag Weitenau auf Landeskunde entdecken online - leobw
- Eintrag Schillighof auf Landeskunde entdecken online - leobw
- Gemarkungsplan Weitenau und Schillighof auf Landeskunde entdecken online - leobw
- Homepage der Ringer Wettkampf-Gemeinschaft Weitenau Wieslet
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Informationsbroschüre der Gemeinde Steinen
- ↑ Eintrag Schillighof auf Landeskunde entdecken online - leobw
- ↑ Eintrag Farnbuck auf Landeskunde entdecken online - leobw
- ↑ Eintrag Außerdorf auf Landeskunde entdecken online - leobw
- ↑ Eintrag Hummelberg auf Landeskunde entdecken online - leobw
- ↑ s. Bühler S. 74-78
- ↑ Informationsbroschüre der Gemeinde Steinen S. 6
- ↑ Homepage der Kirchengemeinde
- ↑ Eintrag in der Personendatenbank von Landeskunde entdecken online leobw
Kategorie:Ort im Landkreis Lörrach Kategorie:Steinen (Baden) Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Lörrach)