Benutzer Diskussion:Geo-Science-International/Fehlfarben (Hundezucht)

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Geo-Science-International in Abschnitt Belege
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Foto Einleitung

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Da ein aussagekräftiges Foto in der Einleitung meist mehr sagt als 1000 Worte, wäre es sinnvoll, das Foto mit dem Boxer dort einzustellen und zwar zusammen mit dem Foto eines Boxers, der dem Rassestandard entspricht, damit der Unterschied deutlicher wird. --Gretarsson (Diskussion) 16:51, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Stimmt. Ich habe zwei passende Welpen gefunden. Bei den Fehlfarben geht es ja um diese Überraschungen. Geo-Science-International (Diskussion) 08:34, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Korrekturen – Nachfragen

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Ich habe erstmal bis zum Abschnitt Merkmalskombinationen durchgesehen und korrigiert wo m.E. nötig bzw. sinnhaft. Hierbei ist mir aufgefallen, dass der Blanc Suisse nicht so recht zur Überschrift Gesunde Fehlfarbenhunde passen will, denn er ist ja gar keine Fehlfarbe. Die Zulassung hat er ja wahrscheinlich auch nur bekommen, weil in seiner Zuchtlinie keine Probleme auftreten bzw. die Tiere alle gesund sind. Hier ist jetzt die Frage, ob die fehlfarbigen weißen Dt. Schäferhunde im Prinzip die gleichen Merkmale aufweisen wie der Blanc Suisse und ebenso gesund sind, denn nur das wäre ein Beispiel im Sinne der Überschrift. Dann sollte sich der Absatz/Abschnitt aber nicht überwiegend mit dem Blanc Suisse befassen, sprich: die Reihenfolge der Nennung der beiden Hunderassen sollte genau andersherum sein: weiße Dt. Schäferhunde bilden ausreichend Melanin und sind daher gesund, Berger Blanc Suisse ist Rasse, die schließlich aus genau solchen Individuen gezüchtet wurde (als Zusatzinfo).

Schließe ich eigentlich korrekt, das alle Blanc Suisse hinsichtlich der Fellfarbe homozygote Individuen sind?

Und: Was genau muss ich mir unter „Doppel-Merle“ vorstellen? --Gretarsson (Diskussion) 23:58, 6. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das ist eine Frage, die viele Leute haben, welchen Status weiße Schäferhunde haben. Wenn sie von einer Deutschen Schäferhündin geboren wurden, sind sie Fehlfarben und haben keine Papiere. Die Berger Blanc Suisse sind Nachkommen von Fehlfarbenhunden des Deutschen Schäferhundes. Weil diese Fehlfarbenexemplare gesund waren, konnte man die Weiterzucht verantworten. Durch die Gründung der eigenen Rasse ist es heute möglich, mit gesunden weißen Hunden, die Ahnentafeln haben, verantwortungsvolle Rassezucht zu betreiben. Wenn Du draußen jemanden siehst, der einen weißen Schäferhund hat, kann das einer ohne Papiere sein oder einer mit Papieren. Das ist ein Beispiel dafür, dass es Fehlfarben gibt, die nur wegen des so festgelegten Rassestandards ausgesondert werden. Der Schäferhund wird als Polizeihund eingesetzt: Tarnfarbe! Schließlich soll der Hund den Täter im Dunkeln gefunden haben, bevor der Täter ihn bemerkt. Aber gesundheitliche Gründe gibt es hier keine, die weißen auszuschließen. Die Berger Blanc Suisse sind der Beweis. Wer kümmert sich um einen Fehlfarbenhund ohne Papiere? Niemand macht bei ihm einen Gentest und die gründlichen Untersuchungen, die der Tierarzt macht, um die Zuchttauglichkeit festzustellen. Er ist nur ein einzelnes Tier, das hat keine Signifikanz. Der Nachweis der Gesundheit für viele Exemplare mit statistischer Signifikanz wurde dadurch möglich, dass sie als neue Rasse registriert wurden. Deshalb gehören die in dieses Beispiel.

Fotos von Doppelmerle-Hunden: Beleg 11 anklicken. Im Beleg 10 sind auch viele, halbblinde und blinde, taube und taubblinde. Geo-Science-International (Diskussion) 02:54, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Varietät ist ein Sammelbegriff für alle Individuen innerhalb der Rasse, die das zusätzliche Merkmal haben. Die besondere Problematik besteht nicht darin, dass durch verschiedene Genotypen dieselbe Fehlfarbe entstehen kann, die es gilt zu vermeiden, sondern darin, dass sowohl krankmachende Farbgene als auch harmlose Farbgene dieselbe Färbung erzeugen können und man das anhand der Färbung nicht unterscheiden kann. Im Rassestandard geht es ja nur um das Aussehen. Geo-Science-International (Diskussion) 02:54, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt heterozygote Merle-Träger, die man am Aussehen nicht erkennt, sie könnten vom Phänotyp her etwas anderes sein, das genauso aussieht, so dass die Gefahr besteht, dass sie unwissentlich mit einem anderen Merle-Träger verpaart werden. Solches und ähnliches sind die Probleme, speziell wenn ein Allel nicht homozygot vorliegen soll. Nicht jede Fehlfarbe muss unbedingt vermieden werden, sondern die bei einzelnen möglichen Erkrankungen. Geo-Science-International (Diskussion)
Ich möchte durch die differenzierte Aufarbeitung des Themas erkennbar machen, dass man mit der Festlegung von anhand des Aussehens definierten Fehlfarben dem züchterischen Anspruch noch nicht gerecht wird. Ich möchte auch die belegten positiven Entwicklungen aufzeigen. Geo-Science-International (Diskussion) 03:49, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Kynologie umfasst alle Fachgebiete, die mit Hunden zu tun haben. Dabei sind auch die Hundeartigen Füchse, Schakale, Wölfe und die Mischlingshunde mit eingeschlossen. Die Definition der Varietät von Raymond Triquet bezieht sich ausschließlich auf die Zucht von Rassehunden. Der Begriff kann nicht auf die Kynologie im allgemeinen ausgeweitet werden. Eine "kynologische" Varietät kann eine evolutionsbiologische Varietät sein, z.B. eine Varietät bei wild lebenden Schakalen, oder eine Varietät im Sinne der Rassehundezucht. Deshalb muss das begrifflich präzise zugeordnet werden. Geo-Science-International (Diskussion) 10:58, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das mit dem "tierschutzrechtlich verbieten" ist eine gute Idee. In der Realität sieht es aber so aus, dass es auf der einen Seite das sehr allgemein gefasste Tierschutzgesetz gibt (BGB) und auf der anderen Seite die Zuchtstandards, die innerhalb der Vereine (FCI) festgelegt werden, die nach dem Vereinsrecht einen breiten Handlungsspielraum haben und ihre Richtlinien mit Rassezuchtargumenten begründen können. In diesem Spannungsfeld arbeiten die Tiermediziner, die mit den Folgen konfroniert werden und die Qualzuchtopfer mit Behandlungen und Operationen gesund machen sollen. Das erhöht zwar das Bruttosozialprodukt, aber die Tierärzte wollen das so nicht und fordern bessere Prävention innerhalb der Tierzucht. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis überhaupt ein Qualzuchtparagraph verabschiedet wurde. Schau mal hier Liste der betroffenen Merkmale des Gutachtens zur Auslegung des Verbotes von Qualzüchtungen. Und danach musste erstmal ein Gutachten zur AUSLEGUNG dieser Gesetze erstellt werden. Und dieses Gutachten soll jetzt "allen Züchtern von Heimtieren HELFEN, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und die Vorschriften des Tierschutzgesetzes, welche die Züchtung betreffen, in vollem Umfang ZU BEACHTEN". Ein Gesetzesverstoß ist eine Straftat und kann unverzüglich geahndet werden. Aber hier werden die Täter mit Samthandschuhen angefasst und freundlich gebeten, etwas zu beachten. Deine obige Formulierung gefällt mir persönlich gut, aber sie erzeugt den leider trügerischen Eindruck, dass das eine relativ einfache Sache wäre. Geo-Science-International (Diskussion) 11:48, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mal sollte es so stehen lassen. Hier ist das mal in aller Frische neu gegriffen. Geo-Science-International (Diskussion) 12:04, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Deine Frage zum Schäferhund: Es ist schon eine Weile her, dass die weißen Schäferhunde, aus denen der Berger Blanc Suisse entstanden ist, "gerettet" wurden. Das war in einer Zeit, als die Rasse Deutscher Schäferhund noch nicht ganz so zu Schanden gezüchtet war, wie sie heute ist. Deshalb könnte ich das nicht verantworten, von den heutigen weißen Fehlfarben-Schäferhunden einfach so zu behaupten, dass sie gesund seien. Viele haben Probleme am Gebäude, an den Gelenken usw. Der Verband, in dem der Berger Blanc Suisse jetzt beheimatet ist, wird schon seine Gründe haben, dass sie keine nachgeborenen weißen Hunde vom Deutschen Schäferhund einkreuzen wollen. Geo-Science-International (Diskussion) 12:20, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die ersten Jahre als ich hier wohnte, fuhr hier jeden Tag ein Mann ganz langsam mit seinem Fahrrad vorbei, der einen Deutschen Schäferhund in einem Fahrradanhänger transportierte. Draußen im Gelände hob er ihn heraus, damit er Pipi usw. machen kann. Der Hund war erst 8 Jahre alt. Hüftgelenksdysplasie extrem, Arthrosen, kaputte Bandscheiben, Lähmung der Hinterbeine. Einmal stand ich draußen vor der Praxis meines Tierarztes vor dem offenen Fenster als dieser Hund zufällig gerade auf dem Behandlungstisch lag. Ich hörte ihn während der Behandlung stöhnen und jaulen und das ging ziemlich lang. Dann dauerte es nochmal ein Jahr, bis der arme Hund endlich erlöst wurde. Okay, das ist ein besonders schwerer Fall aber sicher nicht der einzige. Geo-Science-International (Diskussion) 12:35, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Berger Blanc Suisse ist nicht nur ein anschauliches Beispiel für allopatrische Artbildung bzw. Rassebildung, sondern auch ein Beispiel, dass dadurch, dass er als Fehlfarbe ausgesondert aber nicht ausgerottet wurde, gesunde Gene erhalten geblieben sind, die in der Stammpopulation von Generosion betroffen waren. WP soll nicht nur ein Datenfriedhof sein. Die Entwicklungsprozesse gehören dazu, das macht die Themen interessant. Geo-Science-International (Diskussion) 12:56, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Innerhalb der Rassezucht ist jede Rasse fast schon eine biologische Art, weil die Angehörigen unterschiedlicher Rassen - durch die Vorkehrungen des Menschen (auch Wände sind geographische Barrieren) - keine gemeinsamen Nachkommen hervor bringen können. In der sonstigen Populationsbiologie sind Artbildungsprozesse schwer zu beobachten, weil sie dort extrem langsam gehen. Aber hier kann man dieselben Phänomene in der Gegenwart beobachten. Die Artbildung ist erst abgeschlossen, wenn sie auch dann keine gemeinsamen Nachkommen mehr erzeugen können, wenn sie wieder zusammen gelassen werden. Hier sind schon Größenunterschiede als körperliche Barrieren (präzygotische Isolationsmechanismen) entstanden usw. Geo-Science-International (Diskussion) 13:17, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Erklärung, warum für die Ausbildung des Nerven-Sinnes-Systems Melanozyten oder Melanoblasten gebraucht werden, wurde von den Embryologen gefunden, dass sind Erkenntnisse aus der Entwicklungsbiologie, nicht aus der Genetik. Schau mal hier: Neuralleiste auch auf die Abbildung links unten. Geo-Science-International (Diskussion) 13:50, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
In meiner staatlichen Lehrerausbildung habe ich gelernt, dass es vier Kriterien gibt, die die Behandlung eines Themas interessant machen: Schülerrelevanz (Bezug zum eigenen Erfahrungsbereich), Gesellschaftsrelevanz, Wissenschaftsrelevanz und Einordnung in übergeordnete Zusammenhänge. Das ist das Medikament gegen das Datenfriedhof-Gähn-Syndrom. Auch Menschen, die sich mit Hundethemen beschäftigen, möchten ihren Horizont erweitern oder haben bereits einen weiteren Horizont, auch für sie soll das interessant sein. Geo-Science-International (Diskussion) 14:51, 7. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt habe ich noch ergänzt, was beim BBS als Farbfehler gilt. Bei ihm kommen schönheits- und gesundheitsrelevante Selektionskriterien zur Deckung. Der Artikel ist fertig. Und nun? Geo-Science-International (Diskussion) 07:34, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Belege

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  • Es fehlen weiterhin Belege für die Kernaussagen des Artikels. (Für Mitlesende: Weiterhin, weil die Diskussion bereits in Diskussion:Fellfarben der Hunde begann und dort darauf hingewiesen wurde.)
  • Zahlreiche Belege sind als solche nicht verwendbar: Foren, private Webseiten, Wikipedia
  • Zahlreiche Belege belegen nicht die Aussage, die hier getroffen wird, sondern nur Details
  • Unbelegte Wertungen

Der Artikel muss bevor er in den ANR kann, diesbezüglich überarbeitet werden. Anka ☺☻Wau! 20:42, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten

WELCHE Kernaussage sollte Deiner Ansicht nach zusätzlich noch mit anderen Quellen belegt werden?
WELCHE Wertung meinst Du? Geo-Science-International (Diskussion) 20:55, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten
WELCHE ist die im Artikel Dalmatiner verwendete Literaturquelle für folgende Aussage, die ich von dort übernommen habe: "Platten sind meist größer als die übrigen Flecken und treten oft am Kopf, dort häufig am Auge (periokuläre Platte) oder an den Ohren auf. Mittlerweile wird es von Vielen befürwortet, solche Hunde mit in die Zucht aufzunehmen..." Geo-Science-International (Diskussion) 22:00, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten
An der Richtigkeit der Aussage im Dalmatiner-Artikel kann kein Zweifel bestehen, denn auch Sheila Schmutz schreibt bei der Abbildung des weißen Papillion [1] mit dem schwarzen Kopf: "Note that the head remains deeply pigmented. This breed is not thought to have much problem with deafness, probably because it remains pigmented in the critical regions." [2]. Ich füge den Beleg auch dort ein, um das Gesagte zu unterstreichen. LG Geo-Science-International (Diskussion) 09:20, 9. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt nach formalen Kriterien ungeeignete Belege entfernt und stattdessen andere eingefügt: Tierschutzgesetz § 11 Abs. 1 mit Zitat in der Fußnote und Belege von Professor Sheila Schmutz, auf deren Forschungsergebnisse sich alle aktuellen Autoren beziehen. Die Liste der Belege erscheint mir zu lang. Sieht jemand Redundanzen? Geo-Science-International (Diskussion) 09:40, 9. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe meine Kernaussagen jetzt noch genauer ausgesprochen und vollständig belegt sind sie auch. Geo-Science-International (Diskussion) 11:39, 12. Mai 2016 (CEST)Beantworten