Benutzer Diskussion:Lowell

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Djducky in Abschnitt Danke
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Hallo Lowell, erstmal eine ordentliche Begrüßung, auch und gerade weil wir uns bereits über den Weg gelaufen sind: Willkommen bei Wikipedia!

Schön, dass Du zu uns gestoßen bist. Für den Einstieg empfehle ich, einen Blick in folgende Artikel zu werfen:

Bei Fragen einfach fragen. Gruß --Lyzzy 20:25, 24. Okt 2005 (CEST)


Danke für die Nachricht und das Lob. Du hast sicher teilweise recht: Darf es im Text positive Filmbeschreibungen geben? Ich habe hier die Erfahrung gemacht: leicht positive Analysen sind willkommen - weil auch nützlich für andere Leser. Und es ist einfach eine Tatsache, dass einige Filme Hitchcocks heute ganz anders gesehen werden als zur Zeit, als sie erstmals in den Kinos anliefen. Heute erkennt man Qualitäten, die man damals nicht erkannte. Hitchcock ist da keine Ausnahme in der Filmgeschichte. Deswegen ist es im Nachhinein auch nicht erforderlich, Werke eines Künstlers zu kritisieren, weil sie, wären sie bedeutungslos, ohnehin schon verschwunden wären. Wenn aber Filme zehn, zwanzig, dreißig oder vierzig Jahre nach ihrer Entstehung noch immer diskutiert werden, dann ist dies gewiss ein Zeichen für ihre Qualität.

Was das Alkoholproblem betrifft: Es anzusprechen ist in einer Biografie sicher notwendig. Bei der Besprechung von Hitchcocks Arbeiten finde ich das nicht so wichtig. Wie viel oder wie wenig H. getrunken haben mag - er hat Filme vorbereitet und gemacht, er ist pünktlich im Fernsehen und zu Preisverleihungen aufgetreten, er hat Interviews absolviert. Kurz: Er hat seine Pflichten erfüllt. Nichts musste abgesagt oder verändert werden, weil H. vielleich betrunken im Bett lag. Er hat seine Arbeit getan. Insofern interessiert es mich weniger, ob und wie sehr H. Alkoholiker war. Dagegen ist es eine Leistung, wenn jemand von Arthritis geplagt - und das war Mitte der 1970er eine erheblich schlimmere Krankheit als heute - es trotzdem schafft, "Family Plot" zu drehen. Und das ist, neben "Psycho", mein Lieblingsfilm von H., weil er überhaupt nicht veraltet, frisch, sehr 1970er-mäßig und trotzdem klassisch, sowie insgesamt ein großer Abschluss eines großen Werkes ist. Am Ende seines Lebens lässt H. eine Schauspielerin in die Kamera blicken und ein Augenzwinkern machen - ein letzter Gruß des Meisters an sein Publikum.

Woher mein Wissen kommt: Eine Aufzählung dessen, was ich gelesen habe, würde meine Finger lähmen. Als Beginn würde ich sicher die Biografie von Spoto empfehlen, die du sicher kennst. Dann "The Art of Alfred Hitchcock", u.a. mit Storyboard-Ausschnitten zu "Family Plot". Schließlich noch: das Interview mit Truffaut "Wie haben Sie das gemacht, Mr. Hitchcock?". Das ist die Basis. Danach kann man die unzählige Masse von Publikationen über H. genießen, die irgendwie alle recht haben. Und schließlich: immer wieder Filme von Hitchcock ansehen. Es grüßt --Gledhill 20:59, 29. Nov 2005 (CET)

Eigentlich gebe ich Dir in jeder Beziehung recht. Was die leise Kritik an Filmen angeht sowie was H.s Alkoholproblem angeht. Eben drum hab ichs rausgelassen. Bei Familiy Plot jedoch scheiden sich die Geister. Bei allem Respekt vor dem augenzwinkernden "Abschiedsgruß" (ein solcher ist`s es natürlich nur wenn H. gewußt hat, das er hier seinen letzter Film dreht. Warum müht er sich dann aber noch mit der Arbeit an "The short night" ab und schließt nicht gleich sein Büro?) aber Family Plot ist in meinen Augen ein wirklich uninspiriertes und vorallem langweiliges Filmchen. Keine Spannung, kein Witz, ja nicht mal Handschellen sind darin zu finden. Der Gerechtigkeit willen muß ich jedoch zugeben das dies der einzige Film von H. ist, den ich während meiner Beschäftigung die letzten Monate, nur einmal gesehen habe. Vielleicht sollte ich ihm eine zweite Cance geben.

Bis auf "the Art of AH" kenne ich natürlich die anderen Bücher, kann Dir aber noch Bill Krohns "Hitchcock at work" ans Herz legen. (Falls es da noch nicht liegt)

Die Sache mit den Orginaltiteln sehe ich auch als ein Problem. Ich musste diese, teilweise haarsträubenden, Meisterwerke deutscher Dichtkunst oft auch erst nachschlagen. Die (noch kurze) Wikipedia-Erfahrung lehrt mich jedoch, dass man sofort korrigiert wird wenn man den Orginaltitel schreibt. Wie man das ändern kann, wen man überzeugen muss? Ich weiß es nicht. Bin aber für jede Pedition bereit...

Grüße --Lowell 21:35, 29. Nov 2005 (CET)

nochmals Willkommen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Lowell! Wie ich sehe engagierst du dich sehr im Filmbereich! Ich habe hier ein paar Hinweise für dich, die dir vielleicht was nutzen. Z.B. gibt es da das Portal:Film, das sich mit neuem und altem im Bereich Film beschäftigt, Artikel verbessert, erweitert und verwaltet. Wenn du Lust hast, kannst du dich auch hier deiner Herkunftsregion einordnen, indem du dir die passende Vorlage raussuchst und auf deiner Benutzerseite einbaust. Und falls du mal irgendwo in der Wikipedia auf etwas interessantes stoßen solltest, was du gerne ebenfalls in deinen Artikeln einbauen würdest, (zB. eine Tabelle, Vorlagen, Bilder usw.), dann klick doch einfach auf Seite bearbeiten und "schau ab" ;-) (entsprechende Abschnitte rauskopieren und dann in deinem javascript:insertTags Artikel anpassen ;-))

Schöne Grüße -- Otto Normalverbraucher 06:07, 28. Dez 2005 (CET)

Vielen Dank für die "zweite Begrüßung". Ich nutze Dein Entgegenkommen gleich für zwei Fragen, wobei sich die eine praktisch von selbst beantwortet wird.

Die erste: Wenn ich hier auf meiner Diskussionsseite antworte, kriegst Du das dann auch zu lesen? Ich bin gespannt, ob eine Antwort kommt.

Die zweite: Ich habe vor ein paar Wochen den Alfred Hitchcock Artikel faktisch komplett neu geschrieben und nun würde mich natürlich interessieren, ob er auch außerhalb der Filmfans Anklang findet, bzw. "ein lesenswerter", oder gar "ein exzellenter" Artikel ist. Soweit ich nun alles richtig kapiert habe, muß ich ihn dazu ins "Review" geben. Da war ich nun auch schon, wußte aber nicht wo ihn da genau hinstellen. Was passiert denn, wenn er im Review war, wer stellt ihn dann zur Überprüfung in die exzellenten Artikel? Und abgesehen davon, ist es nicht etwas merkwürdig seinen eigenen Artikel vorzuschlagen?

Weiterhin: Was sagst Du denn? Ist der Artikel schon so weit?

Über eine Antwort freut sich mit Grüßen --Lowell 12:10, 28. Dez 2005 (CET)

Hallo nochmals :) Also zur ersten Frage: Ich habe diese Seite auf meine Beobachtungsliste (das kennst du wahrscheinlich schon, oder?) gesetzt, so dass diese Seite in meiner Beobachtungsliste aufscheint, sobald sich was verändert hat. Das mach ich grundsätzlich immer, wenn ich jemandem eine Nachricht hinterlasse! Antwortet diese Person nach einigen Wochen noch immer nicht, oder hab ich die Antwort bereits gelesen, und erwarte keine weiteren Antworten auf mein Kommentar, geb ich die betreffende Diskussionsseite wieder von meiner Liste runter ("Nicht mehr beobachten").
Und zum Hitchcock-Artikel. Also von den Informationen her scheint alles - oder zumindest sehr viel (hab den artikel nur kurz überflogen) da zu sein. Ob der Artikel nun lesenswert ist, entscheiden andere Benutzer, die den Artikel durchlesen und sich dann ein Bild darüber machen. Aber damit du die bestmöglichen Chancen hast, gibst du den Artikel in den Review, damit etwaige Fehler (inhaltlich, Grammatik, Rechtschreibung, Stil, Gliederung, Übersicht...) vor der Abstimmung ausgeräumt werden können. Ich hab selber noch nie was ins Review gestellt, erkundige mich aber jetzt mal schnell. Da ich weiß dass es für Artikel im Review einen eigenen Baustein, auf dem meistens alle nötigen Links enthalten sind, seh ich da gleich mal nach.
Da hab ich den Baustein auch schon: {{Review|Reviewbuchstabe}}
Das ist tatsächlich etwas verwirrend. Aber es scheint, als müsstest du für "Reviewbuchstabe" ein "K" einsetzen, da Hitchcock in den Review-Unterabschnitt "Kunst..usw." zu fallen scheint. Dieser Abschnitt hat die Abkürzung "WP:RVK".

Ok jetzt mal die Schritte, soweit ichs begriffen hab: 1.) Du setzt das hier "{{Review|K}}" ans untere Ende des Hitchcock-Artikels! 2.) Du klickst auf dem nun vorhandenen Review-Baustein auf den Link "Reviewprozess" - dort siehst du ein paar so Kästchen voller Links. Im Kasten "Kunst und Philosophie" klickst du auf "Bearbeiten" und schreibst den (verlinkten) Artikel hinten dran 3.) Du klickst im Review-Baustein auf "dort" und schreibst ganz unten einen neuen Abschnitt mit der (verlinkten) Überschrift "Alfred Hitchcock". Darunter schreibst du noch ein paar kleine Sätzchen was du glaubst dass noch zu machen sein könnte, oder bei welchen Abschnitt du dir noch unsicher bist - was du halt vom Artikel zurzeit hältst.

Wenn du die Schritte mal gemacht hast, sollte eigentlich schon alles passen. Falls nicht, wird es jemand von der Review-Seite korrigieren!

Und wenn das Review abgeschlossen ist (ca. 14 Tage nach dem letzten Diskussionsbeitrag oder, wenn jemand (zB. du ;-)) einen Antrag zum "lesenserten Artikel" stellt) dann kannst du, wie gesagt, den Artikel als "Kandidat für lesenswerten Artikel" eintragen!

Was man dabei genau beachten muss, steht auf der Seite selbst (hoffentlich ausführlich genug) beschrieben!

Ich hoffe ich konnte dir behilflich sein! Ich werd die Seite weiterhin beobachten ;-)

SG -- Otto Normalverbraucher 18:08, 28. Dez 2005 (CET)

Vielen Dank werter Otto Normalverbraucher, ich denke ich habs geschafft. Da soll mir doch niemand sagen das die Prozedur easy wäre. Aber wer Lob will, muß halt auch ein bißchen schwitzen. Dank und Grüße --Lowell 18:50, 28. Dez 2005 (CET):
Jawoll! Hat alles hingehauen! Nur die Anführungszeichen beim Review-Baustein waren nicht nötig und fett markiert sind auf der Review-Seite nur Artikel die schon mal "Review des Tages" waren - aber das ist nicht schlimm, wurde - wie ichs prophezeit habe - dort gleich von jemandem korrigiert :-) Bin schon gespannt was beim Review so rauskommt! SG -- Otto Normalverbraucher 20:32, 28. Dez 2005 (CET)

Danke[Quelltext bearbeiten]

für das Lob zu Autorenfilm. Freut mich immer, so etwas zu lesen. Nächste Woche Freitag werde ich den Artikel an der Uni diskutieren und bin schon gespannt, wie er aufgenommen wird. Allerdings sei auch nochmal erwähnt, dass sich auch andere an den Artikel verdient gemacht haben und ich mit der Geschichte des Autorenfilms bereits eine sehr gute Grundlage zur Überarbeitung hatte. Freut mich übrigens, dass du dich auch für solche Themen interessierst und das hier einbringst. Weiter so! --Djducky 20:27, 17. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Da würde mich dann doch interessieren auf welcher Uni Du studierst. Ich komme ja eher vom praktischen Teil des Filmemachens (Autor und Regie) als vom theoretischen. In den auf meiner Akademie angebotenen theoretischen Stunden habe ich meist, erschöpft durch Dreharbeiten, geschlafen. Darum habe ich jetzt einen gehörigen theoretischen Nachholbedarf und ich würde mich gerne, als Ergänzung zu diverser Lektüre, als passiver Gast einer Hochschule an Vorlesungen sättigen.--Lowell 21:18, 17. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ohweia, praktisch arbeiten will ich auch gerne. Aber man finde mal eine Filmhochschule, die einen nimmt und nicht die Welt kostet. Naja, ich studiere an der Uni Hamburg. Lernen tut man da in Vorlesungen allerdings nicht viel, sondern eher in Seminaren. Und für die muss man immatrikuliert sein, auch wenns eigentlich niemand kontrollieren kann. --Djducky 00:30, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Warum sollen denn Filmhochschulen Geld kosten? Ich habe in Ludwigsburg studiert und dafür hab ich sogar noch Geld bekommen. Insofern: Ein gutes Buch schreiben, hingehen, genommen werden. Gute Autoren sind immer gesucht (ich weiß schon, wenns so einfach wär...). Stehe natürlich gerne mit Rat und Tat zur Seite. Mal ganz abgesehen davon würd ich auch gern mal wieder praktisch arbeiten, aber das ist eine ganz andere Geschichte...

Schade, Hamburg ist dann doch eine Ecke von Berlin entfernt. Grüße --Lowell 01:56, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wenn du in Berlin wohnst, geh nach Potsdam zu Jan Distelmeyer, und frag ihn, ob er dich in den Seminaren duldet. Ich für meinen Teil mache evtl. ein Praktikum bei Scripthouse in Berlin nächstes Jahr. --Djducky 19:48, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Zu Hitchcocks Frau und den Ideen zu seinen Filmen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Lowell, also wenn die Idee zu einem Film von jemand stammt, wird der in der Regel auch genannt. Im Vor- oder Abspann heißt es dann: "Nach einer Idee von ..." . In einer TV-Dokumentation über Hitchcocks wurde erwähnt, dass die meisten Filme auf Kurzgeschichten basieren. Insofern bezweifle ich, das er die Ideen zu den meisten Filmen hatte. Sicher ist das nur zu sagen, wenn dies auch so in den Credits steht. Da ist mir derzeit kein einziger Film bekannt. Und so eitel wie Hitchcock war, der ja stehts einen Starkult um sich pflegte und in den eigenen Filmen auftrat, hätte er sich bestimmt auch erwähnt.

Ein paar Beispiele:

  • Der Mann der zuviel wusste ist ein englischer Film des Regisseurs Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1934 nach einem Orginalsujet von Charles Bennentt und D.B. Wyndham-Lewis.
  • Rebecca wurde 1940 von Alfred Hitchcock nach dem Roman "Rebecca" von Daphne du Maurier als sein erster Hollywood-Film gedreht.
  • Über den Dächern von Nizza wurde nach dem gleichnamigen Roman von David Dodge gedreht.
  • Frenzy wurde 1972 von Alfred Hitchcock nach dem Roman "Goodbye Piccadilly, Fairewell Leicester Square" von Arthur La Bern gedreht.
  • Familiengrab wurde 1976 von Alfred Hitchcock nach dem Roman Auf der Spur (The Rainbird Pattern) von Victor Canning gedreht.

Also ich keinen einzigen Film zu dem er die Idee hatte. Kennst du einen?

Ich antworte einfach mal hier und hoffe Du beobachtest die Seite.
Mit fällt auf die schnelle nur North by Northwest. Doch nur weil er in den Credits nicht genannt wurde, heißt das nicht zwingendermaßen das er nichts dazu beigetragen hat. Es heißt nämlich seltens "Nach einer Idee von", oder wann hast Du das das letzte mal in einem Vorspann gelesen? Sei mir nicht böse, mir fehlt jetzt auch die Zeit das breitzutreten, aber ich hab zwei Hitchcockbiografien gelesen, und jedes verdammte Buch das man über Hicthcock derzeit finden kann und glaub mir einfach, Hitchcock hatte immer wieder Ideen die er an Autoren herantrug und mit denen er dann über lange Zeit am Treatment gearbeitet hat. Erspar mir bitte entsprechende Belege zu suchen. Das schließt überhaupt nicht aus das viele (wahrscheinlich die meisten) Filme auf Kurzgeschichten basieren. Doch auch hier ist es ja immer eine Sache der Interpretation, so hat z.B. auch der Film Psycho wenig mit seinem Buch Psycho zu tun.
Nur weil in den Wickiartikeln "entstand nach einer Idee von" steht heißt das doch nicht zwingendermaßen das der geannte die Initalzündung hatte. Du weiß doch selbst wie (vor allem beim ameikanischen Film) teilweise Credits verteilt werden. Das ist Politik und Geschäft und nicht zwingenderweise Wahrheit.
Die Rechnung Hitchcock = Marketingtalent = Starruhm = Eitelkeit = "ich will auch nen Credit als Ideengeber" halte ich für eine ziemliche Mildmädchenrechnung.
Aber ich merke gerade das ich mich in etwas völlig unnötiges hineinsteigere, da der entsprechende Abschnitt ja vollkommen okay ist, ich halte ja die Erwähnung der Kurzgeschichten durchaus für sinnvoll und wichtig (danke für die Ergänzung), nur auf seine Frau möchte ich in dem Kontext nach wie vor verzichten. (s.u.) --Lowell 22:58, 9. Feb 2006 (CET)

Zu Hitchcocks Frau[Quelltext bearbeiten]

Ein wesentlicher Anteil an einem guten Film hat das Drehbuch. Daher finde ich schon, dass seine Frau auch in der Passage als Drehbuchautoin genannt werden sollte. Hitchcock hatte natürlich ein gutes Gespür für Geschichten. Aber ein Buch in Auftrag zu geben heißt nicht, es selbst geschrieben zu haben. Umgekehrt heißt es natürlich auch nicht, dass Hitchcock nun keine Ideen zu einem Buch gehabt hätte. Hitchcock wiederum hat aber viele Filme auch nur im Auftrag realisiert.

Über die Wichtigkeit eines guten Drehbuchs muss sich kein Mensch streiten. Alma hat (ich habe gerade mal angefangen zu zählen) an mindestens 9 seiner frühen Filme als Autorin mitgearbeitet, wenn man intensiver kuckt finden sich sicher noch mehr, dennoch hat dieser Beistatz da nichts zu suchen. Sonst muss ich auch noch erwähnen, das er nach dem Schnitt (der u.a. von Tomansini, wahrscheinlich zwischen 6-8 Filme) den Film musikalisch untermalen lies (u.a. von Bernard Hermann, der wahrscheinlich um die 7 Hitchfilme gescort hat). Alma hat keine herausragenden Leistung, zumindest was die Drehbucharbeit der Hitchcokklassiker angeht, erbracht und darum hier fehl am Platze. Ihr kreativer Einfluss auf Hitch ist jedoch über jeden Zweifel erhaben.
Die im Auftrage realisierten Filme sind alle vor 1948 zu finden, später gab es keine reinen Auftragsarbeiten mehr. In der Zeit bevor er Produzent war hat er natürlich auch viel gemacht, was er überhaupt nicht machen wollte. Das war vorallem in England so. Steht das nicht alles in der Bio?!?! --Lowell 22:58, 9. Feb 2006 (CET)

Duschszene in Psycho[Quelltext bearbeiten]

Zur Duschszene: Wenn man sich die Biografie von Saul Bass anschaut, ist es mehr als wahrscheinlich, dass er die Duschszene entwickelt hat. Er war ja u.a. auf die Produktion von Trailern spezialisiert.

Wenn Hitchcock die Visualisierung bei ihm in Auftrag gegeben hat, heißt das ja, dass es nicht Hitschcock war, der kreativer Schöpfer der Szene war. Ansonsten hieße es ja, das Hitchcock zusammen mit Bass das Storyboard erarbeitet hätte, oder das Bass lediglich die Vorstellungen von Hitchcock umgesetzt habe. Hitchcock hat aber ja nur gesagt, dass Bass nicht am Set war und daher die Szene nicht inszeniert habe. Sie wurde aber weitgehend nach dem Storyboard realisiert. Ob nun die ein oder andere Einstellung zum Storyboard noch dazu kam, spielt für mich keine Rolle, zumal ja auch nicht klar ist, wer sich die ausgedacht hat.

Da in der Szene nicht gesprochen wird, ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Kameramann auch die Regieanweisung gegeben hat. Das habe ich bei szenischen Produktionen schon sehr häufig gemacht. Ich habe auch schon Einstellungen gedreht, die der Regisseur für unnötig hielt, die dann aber im Schnitt verwandt wurden. Wenn das Scriptgirl sagt, Hitchcock war am Set, heißt dass ja noch nicht , dass er die (alleinige) Regie führte. Wahrscheinlicher scheint, dass er wie ein Produzent die Dreharbeiten beobachtet hat. Warum sollte er die Regie übernehmen, wenn der Kameramann die Sache doch gut macht. In den USA heißt der Kameramann ja nicht umsonst auch Regiesseur (Director of Photografie).

Das Drehbuch von Stefano ist mir leider genau so wenig bekannt wie der Roman von Robert Bloch nach dem das Drehbuch ja geschrieben wurde. Entscheident an der Szene ist sicher die Auflösung, die diese Schockwirkung erreicht. Wenn der Roman- oder Drehbuchautor dazu schon das Gerüst gelegt hat, wäre es größtenteils auch Verdienst des Autors. Soweit geht ein Drehbuch in der Regel aber nicht. Aber anscheinend behaupten ja weder Bass noch Hitchcock die Idee zu Auflösung gehabt zu haben. Vielleicht hatte sie auch jemand ganz anders.

Aber aus einer guten Idee wird ja noch lange kein guter Film. Da Bass ja die Szene ja nachweislich visualisiert hat, kann man wohl sagen, dass es eine Szene von Saul Bass nach der Idee von xy und Vorstellungen von Hitchcock in der Inszenierung des Kameramanns ist. Heute werden mit der Realisierung solch spezieller Szenen übrigens auch mal andere Regisseure beauftragt. Auch bei Stundszenen führt z.B. häufig jemand anders Regie.

Interessanter wäre zudem zu wissen, wer die Szene geschnitten hat. Und auch die Musik, die natürlich nicht unwesentlich Anteil an der Wirkung hat sollte eigendlich auch erwähnt werden.

Wie so oft beim Film ist die kreative Leistung Teamwork und wahrscheinlich nicht bis ins Detail eindeutig Personen zuzuordnen. Aber bei der Duschszene scheint Saul Bass den wesentlichsten Teil der Arbeit geleistet zu haben. Josua

Ja, die Duschszene wurde von Bass entworfen. --Gledhill 21:36, 9. Feb 2006 (CET)

Mir sind die Vorgänge beim Film sehr wohl bekannt, ich bin selbst Autor und Regisseur.

Interessant, wo denn? Josua
Sorry, das gehört hier nich her...--Lowell 11:08, 10. Feb 2006 (CET)

Um es kurz zu fassen, GENAU: Film ist Teamarbeit und für die Duschszene zeichnet sich mehr als eine Person verantwortlich.

NUR wenn wir damit anfangen, dann kann man zu jedem Film ein Anekdötchen finden wer da gerade eine Idee hatte, oder beteidigt war. Natürlich ist mir auch bewußt, das wir nicht von irgendeiner Szene reden, sonder von einer DER Hitchcockszenen.


Gerade da ist es doch interessant zu zeigen, dass man nicht einer Person, also Hitchcock die Szene zurechnen kann. Josua
Du sagts Bass hats entworfen, Russel hats gedreht und Hitchcock hat nichts damit zu tun. Und eben DAS geht nicht! Klar ist es interessant zu sagen das Hitch nicht alleine verantwortlich war, aber zu sagen er hat nichts damit zu tun ist eben falsch. --Lowell 11:07, 10. Feb 2006 (CET)

Ich wehre mich jedoch zu sagen: Bass hats gemacht, bzw. Bass hats entworfen. Klar war er maßgeblich beteidigt, das streitet ja niemand ab, aber mit der jetztigen Formulierung "Die filmisch häufig zitierte Messerattacke drehte Kameramann John L. Russell allerdings weitgehend genauso, wie der Artdirector Saul Bass sie gezeichnet hatte(..)" habe ich ein ernsthaftes Problem, denn durch ihr "allerdings" will sie ja nur sagen: "Hitchcock hatte damit nichts zu tun. Seine bekannteste Szene und er hat sie nicht mal inszeniert. Ha!". Das ist unlauter, falsch und noch dazu nicht belegt. Wo kommt dieses Wissen denn bitte her?

Ein Bekannte von mir hat darüberim Fachbereich Kommunikationsdesing eine eine Uniarbeit geschrieben. Das "allerdings" kann man ja streichen. Josua
Mit der Kürzung des allerdings ist es nicht getan, noch dazu wo Dein Satz "drehte Russsell..." reine Spekulation bleibt und nicht belegt ist.--Lowell 11:09, 10. Feb 2006 (CET)

Denn der Verweis das heutzutage Kameramänner (eigentlich schon immer) auch inszenieren und Second Unit Kameramänner Details drehen heißt nicht zwingendermaßen das dies damals auch so war.

Nein, habe ich ja so auch nicht geschrieben. Josua
Du wolltest mir in dieser Diskussion hier erklären das DOPs auch gerne mal die Inszenierung übernehmen und darum es damals auch so gewesen sein muss. Wie gesagt: Spekulation.--Lowell 11:07, 10. Feb 2006 (CET)

Es gibt dafür keinerlei Beleg und zu jeder Aussage findet sich eine Gegenaussage. Also sind wir im Bereich der Mythenbildung und Spekulation und die hat hier nichts zu suchen.

Das die Szene weitgehend vom Art Director stammt gehört auf jeden Fall erwähnt. Josua
"das die Szene weitgehend vom Art Director stammt", was heißt den "stammt"?! Das er durch seine Visualisierung maßgeblich dazu beitrug? Ja. Das sie von ihm "stammt": Nein.--Lowell 11:09, 10. Feb 2006 (CET)

Weiterhin kenn ich die entsprechende Drehbuchpassage und kann Dir sagen Saul hat sich stark an Stefanos Beschreibung gehalten, der detailierte Bilder beschreibt.

Dann gehört Stefano natürlich auch erwähnt. Gibt es irgendwo das Drehbuch im Netz. Möglichst in Deutscher Übersetung. Josua
Er gehört IM Psychoartikel erwähnt, aber nicht in der Hitchbio. Das sprengt den Rahmen. Die entsprechende Passage ist in "Hitchcock at work" on Bill Krohn zu finden, allerdings auf englisch. --Lowell 11:07, 10. Feb 2006 (CET)

Hinzu kommt das in Sauls Biografie natürlich was anderes steht als in Hitchcocks Biografie, schließlich will jeder die Loorbeeren für eine solche Szene. Doch nichts genaues weiß man nicht. Darum halt ich es auch für falsch so explizit (vorallem in der Bio, im Film selbst sollte man es tatsächlich tun) darauf hinzuweisen. Das hat in einer Hitchcockbio nichts zu suchen.

Ich habe jetzt mal den Artikel "Duschszene" angelegt, wo man ausführlich drauf eingehen kann. In der Bio sollte man aber auch darauf hinweisen. Josua
Den würd ich schnell mal überarbeiten, wurde zum löschen vorgeschlagen.--Lowell 11:07, 10. Feb 2006 (CET)

Wenn wir damit anfangen dann müssen wir auch noch erwähnen das Burks viele Ideen für die berühme Flugzeugszene in North by Northwest hatte. Das ist ein Fass ohne Boden.

Ein Hinweis wäre es wert. Josua
Nein! Doch nicht in der Bio! Noch dazu wo Du für jeden verdammten Film jemand findest der entscheidende Ideen gehabt hat! --Lowell 11:07, 10. Feb 2006 (CET)

Zu den Einstellungen die, für Dich unerheblicherweise, bei Psycho dazukamen gibt es einen detaillierten Drehbericht. Es waren derer nicht wenige und es wurde mit drei Kameras gleichzeitig gedreht, nachdem Hitchcocks Hauscutter George Tomasini die Szene schon im Rohschnitt geschnitten hatte und Hitch nicht zufrieden war.

Im Artikel über Bass steht, dass seine maßgebliche Mitarbeit an der legendären Duschszene in Psycho ist inzwischen mit Storryboards und Skizzen belegt ist. Und in dem Artikel "Psycho" steht, dass die Szene weitgehend genauso gedreht wurde, wie Bass sie gezeichnet hatte. Insgesamt soll ja 6 Tage an der Szene gedreht worden sein. Die Infos wiedersprechen sich. Möglicherweise hat man ja zunächst klassisch mit 3 Kameras gedreht, damit aber nicht die erhoffte Wirkung erzielt. Dann hat man noch mal exakter nach den Storyboards gedreht. Josua
Genau hier fängst es mich an zu ärgern, da Du anscheinend nicht akzeptieren willst das meine Argumentationen keine "möglicherweise" Argumente sind sondern Fakten, basiered auf Drehberichten. Es gibt einen detaillierten Drehplan und Drehbericht und es wurde eben nicht "zunächst klassisch mit 3 Kameras gedreht, damit aber nicht die erhoffte Wirkung erzielt. Dann hat man noch mal exakter nach den Storyboards gedreht." Was soll das, Joshua? Dafür ist mir wirklich die Zeit zu schade. "(...) und es wurde mit drei Kameras gleichzeitig gedreht, nachdem Hitchcocks Hauscutter George Tomasini die Szene geschnitten(...)". Genauso ist`s gewesen, das hab ich mir nicht ausgedacht und es war auch nicht "möglichwerweise" so, sondern ist dokumentiert am 11. Januar 1960. Weiterhin wurde am 10. Dezember `59 geprobt, am 17ten und 28ten Dezember gedreht. Also, nach Drehbericht insgesamt vier Tage! Der Rest sind Mythen, Mythen, Mythen! (Mal abgesehen davon das vier Drehtage auch mehr als ausreichend sind, bei aller Liebe und Respekt vor der Szene, so komplex isse auch nich, das man da 6 Tage dran dreht)--Lowell 11:07, 10. Feb 2006 (CET)

Wer nun die Idee hatte, ob nun Russell seinen Assistenten diesen und jenen Auschnitt diktiert hat, ob Hitch da stand oder saß und sagte wo es lang geht, oder ob nun Kamerassistent Berd Bunsenbrenner einfach draufgehalten hat, weiß nun wirklich niemand und ist auch uninteressant. Vorallem, ich wiederhole mich, hat es nichts in der Biografie zu suchen.

Wie gesagt habe ich den Artikel "Duschszene" angelegt, wo man ausführlich drauf eingehen kann. Josua

Die Musik der Szene ist übrigens von Hitchcocks Hausmusikant Hermann, dazu gibt es beim Film auch einen kleinen Vermerk.--Lowell 22:56, 9. Feb 2006 (CET)

P.S.: Ich habe mir Erlaub im Text zu antworten. Ich hoffe das stört dich nicht. Die anderen AWs auf der Diskussionsseite des Hitschcockartikels Josua