Benutzerin:Leserättin/Schwarz und deutsch – Die Geschichte der Afrodeutschen

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Film
Titel Schwarz und deutsch – Die Geschichte der Afrodeutschen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2021
Länge 45 Minuten
Stab
Regie Brigitte Kleine
Produktion Johaina Hamami
Kamera Joël Hess
Schnitt Katja Lützel
Besetzung
  • Lara-Sophie Milagro (Sprecherin)

Schwarz und deutsch – Die Geschichte der Afrodeutschen ist ein deutscher Dokumentarfilm der Regisseurin Brigitte Kleine aus dem Jahr 2021 für den HR.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Dokumentation kommen Schwarze Menschen aus vier Generationen zu Wort und erzählen von ihren eigenen Erfahrungen und den Erfahrungen ihrer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern.

Produktion und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks.

Die Erstausstrahlung im deutschen Free-TV erfolgte am 7. Juni 2021 um 23:35 Uhr im Ersten.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In ihrer Rezension für das Magazin Cosmo des Westdeutschen Rundfunks bezeichnete Emily Thomey die Dokumentationen als einen sehr guten Überblick für diejenigen, die sich bisher nicht mit der Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland auseinander gesetzt haben. Die Protagonisten und Protagonistinnen berichteten über die zahlreichen rassistischen Erfahrungen, die sie gemacht haben, was zeigen würde, wie anstrengend es sei, Schwarz und deutsch zu sein.[1]

Elisa Eberle beschrieb die Erfahrungen, von denen die interviewten Personen berichten, als schockierend und bewegend.[2] Ulrich Gutmaier lobte den Film als gut recherchiert und akribish, kritisierte aber, dass Erwin Kostedde abgewertet würde, als im Film seine Sprache als vergiftet bezeichnet wird, da er ein Beispiel für rassistische Aussagen bringt, ohne das N-Wort zu kaschieren.[3]

Torsten Wahl verwies darauf, dass der Sender für den Film Hadija Haruna-Oelker, die kürzlich bei der Übersetzung des Poems „The Hill We Climb“ von Amanda Gorman einbezogen worden war, für „Sensitivity Reading“ eingeschaltet hätten. Dabei werden Texte auf schädliche oder missverständliche Darstellungen oder Mikroaggressionen insbesondere im Hinblick auf Personen aus marginalisierten Gruppen hin geprüft. Wahl bedauerte, dass Theodor Wonja Michael nur als Opfer - er musste an Völkerschauen teilnehmen - präsentiert wird und nicht zu seiner Tätigkeit als Beamter beim BND befragt wurde. Er kritisierte zudem die Darstellung der Entstehung der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland als „distanzlose Vereinschronik“.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Emily Thomey: "Schwarz und Deutsch" – Die Geschichte der Afrodeutschen. In: Cosmo. WDR. 4. Juni 2021, abgerufen am 11. Juli 2021.
  2. Elisa Eberle: Schwarz und deutsch: Rassismusopfer teilen ihre Erfahrungen. In: Prisma. Abgerufen am 11. Juli 2021.
  3. Ulrich Gutmaier: Es mangelt an Solidarität mit Erwin Kostedde. In: Die Tageszeitung. 5. Juni 2021, S. 10.
  4. Torsten Wahl: In fremdem Klima. Die ARD präsentiert eine aufschlussreiche Dokumentation über das Leben und die Geschichte von Afrodeutschen. In: Berliner Zeitung. 7. Juni 2021, S. 16.

{{SORTIERUNG:Schwarz und deutsch}} [[Kategorie:Filmtitel 2021]] [[Kategorie:Deutscher Film]] [[Kategorie:Dokumentarfilm]]