Benutzerin:Rita2008/Max Steinberg

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Max Steinberg (auch Matus Asarjewitsch Schtejnberg, Charles Emile Martin; * 1904 in Akkerman, Gouvernement Bessarabien; † ?) war ein sowjetischer Kundschafter, Major der Staatssicherheitsorgane (1935), Mitglied des Agentennetzes Rote Kapelle in der Schweiz. Weitere Decknamen waren: Unternehmer aus Harbin und Schweizer Ingenieur George Wilmer, Lorenz, Laurenz, Dubois, Industrieller aus Mailand Carlo Emilio Wilmer.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den gefälschten Dokumenten wurde Charles Emile Martin am 29. Juli 1899 in Sankt Petersburg geboren. Er emigrierte aus der UdSSR in die Schweiz, wo er als Ingenieur und Spezialist für Fotoausrüstungen arbeitete. Er lebte mit seiner Frau Else und den zwei Kindern Erich und Galja in der Gemeinde Sainte-Croix im Kanton Waadt. Er beherrschte die deutsche, russische und französische Sprache, letztere mit Marseiller Akzent. Nach seiner Rückkehr(?) in die Schweiz 1939 wohnte er 32 Chemin de la Fauvette im Vorort Chailly von Lausanne. Seine Frau, Elsa Marie Martin, geborene Maeder, auch bekannt als Joanna Wilmer, Laura и Lora, war die Tochter von Bartholomeo und Marie Nuenuksela und wurde auch in Sankt Petersburg, am 31. Dezember 1899 geboren. Für mehr als zehn Jahre wurde das Ehepaar Martin von den Schweizer Geheimdiensten beobachtet.

Echte Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matus Asarjewitsch Schtejnberg wurde in der Familie eines Verkäufers geboren. Schon in der Kindheit beherrschte er neben dem Jiddischen, Russischen, Rumänischen und Ukrainischen die deutsche und französische Sprache. Später lernte er noch englisch und italienisch. Er absolvierte eine Handelsschule, 1923 verlies er Rumänien und lies sich in Belgien nieder, wo er 1924 in die Kommunistische Partei eintrat, und arbeitete als Hilfsarbeiter in einem metallverarbeitenden Betrieb. Er wurde nach Frankreich geschickt, wo er als Polierer in einer holzverarbeitenden Fabrik arbeitete. Dort trat er der Französischen Kommunistischen Partei bei.

1926 fuhr er in die Sowjetunion und wurde 1927 Kandidat der KPdSU (B) und diente in der Roten Armee. 1928 begann er in der Auslandsabteilung der GPU zu arbeiten, erst als Assistent des Leiters der Abteilung, später als Kurator der Arbeit mit Emigranten und für Operationen gegen die englische Aufklärung. Er arbeitete in Frankreich und in der Mandschurei, wo er Leiter der illegalen Residentur in Harbin war. Später war er Assistent von Naum Isaakowitsch Eitingon in Spanien und schließlich war er im illegalen Netz von Leonid Abramowitsch Anulow in der Schweiz tätig. Dort war er Vertreter der Firma Berlin Invest.

Im Oktober 1938 verweigerte er einen Befehl zur Rückkehr in die UdSSR, 1939 half er dem Residenten der GPU in Paris, Lew Petrowitsch Wassilewski, ein Auslandsvisum für Eitingon zu besorgen. 1943 stellte er über Alexander Foote wieder den Kontakt zur sowjetischen Aufklärung her. Am 23. September 1956 wurde er aus der Schweiz ausgewiesen und kehrte mit seiner Familie in die Sowjetunion zurück, wo er im März 1957 vom Militärgericht des Obersten Gerichts zu 10 Jahren Haft verurteilt wurde. In dieser Zeit war er im Gefangenenlager Wladimirowka eine zeitlang in einer Zelle mit Boris Menschagin untergebracht.

Nach seiner Freilassung 1966 lebte er in Moskau. Seine Tochter Galina Matussowna Steinberg (* 1930) absolvierte die Moskauer Lomonossow-Universität und war danach Chefsekretärin bei der Zeitung Rodnik in Ramenskoje.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • The Rote Kapelle: The CIA's History of Soviet Intelligence and Espionage Networks in Western Europe, 1936—1945. University Publications of America, 1979.
  • Andrew Meier: The Lost Spy: An American in Stalin's Secret Service. W. W. Norton & Company, 2008, pp. 208—214.
  • Biografie von Steinberg auf www.hrono.ru (russisch)

ru:Штейнберг, Матус Азарьевич