Beresan (Fluss)

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Beresan
Березань
Mündung des Sassyk in den Beresan-Liman

Mündung des Sassyk in den Beresan-Liman

Daten
Lage Ukraine, Oblast Mykolajiw
Flusssystem Beresan
Quelle bei Staroolexijiwka, Rajon Wesselynowe
47° 16′ 43″ N, 31° 21′ 34″ O
Quellhöhe 90 m
Mündung über den Beresan-Liman bei Otschakiw in das Schwarze MeerKoordinaten: 46° 50′ 3″ N, 31° 35′ 20″ O
46° 50′ 3″ N, 31° 35′ 20″ O
Mündungshöhe m
Höhenunterschied 90 m
Sohlgefälle 1,8 ‰
Länge 49 km
Einzugsgebiet 890 km²
Linke Nebenflüsse Balka Kalistrowska
Rechte Nebenflüsse Balka Kotschakinska
Gemeinden Schyrokolaniwka, Netschajane

Der Beresan (ukrainisch Березань) ist ein 49 km langer Zufluss zum Schwarzen Meer im Süden der Ukraine. Das Einzugsgebiet des Beresan beträgt 890 km² und sein Gefälle beträgt 1,5 m/ km. Der Küstenfluss hat eine Breite von 5 m und eine Tiefe von 1,2 bis 1,5 m.

Der Beresan entspringt bei dem Dorf Starooleksijiwka (Староолексіївка) im Rajon Wesselynowe in der Oblast Mykolajiw. Er durchfließt dann in einem trapezförmigen, 2 km breiten Tal den Westen der Oblast in Richtung Süden und bildet nach 49 Kilometern südlich von Netschajane (Нечаяне) im Rajon Mykolajiw den Beresan-Liman, der bei Otschakiw in das Schwarze Meer mündet.[Anm. 1]

Beresan (Fluss) (Oblast Mykolajiw)
Beresan (Fluss) (Oblast Mykolajiw)
Quelle
Mykolajiw
Mündung
Verlauf des Beresan in der Oblast Mykolajiw

Nebenflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nebenflüsse des Beresan sind der von links zufließende Balka Kalistrowska (балка Калістровська) sowie der von rechts zufließende Balka Kotschakinska (балка Кочакінська).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Antike lag der Fluss in Sarmatien und trug den Namen Sagaris. Am Beresan lag im 19. Jahrhundert der Kolonistenbezirk Beresan schwarzmeerdeutscher Kolonisten. Von 1809 bis 1820 wurden hier 7 katholische und 4 evangelische Mutterkolonien (Karlsruhe, Katharinental, Landau, München, Rastatt, Rohrbach, Speyer, Sulz (heute zerstört), Waterloo und Worms) gegründet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die ukrainische Wikipedia hat einen Artikel zum Liman unter: Березанський лиман