Bezirksliga Oberschlesien 1933/34

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bezirksliga Oberschlesien 1933/34
Meister SpVgg Deichsel Hindenburg
Aufsteiger SpVgg Deichsel Hindenburg
Absteiger Reichsbahn SV Vorwärts Heydebreck
SV 1912 Königlich Neudorf
Mannschaften 12
Spiele 132  (davon 132 gespielt)
Tore 605 (ø 4,58 pro Spiel)
Südostdeutsche Fußballmeisterschaft 1932/33
Gauliga Schlesien 1933/34
1. Kreisklassen ↓

Die Bezirksliga Oberschlesien 1933/34 war die erste Spielzeit der Bezirksliga Oberschlesien. Sie diente, neben der Bezirksliga Niederschlesien 1933/34 und der Bezirksliga Mittelschlesien 1933/34 als eine von drei zweitklassigen Bezirksligen als Unterbau der Gauliga Schlesien. Der Meister der drei Bezirksklassen qualifizierten sich für eine Aufstiegsrunde, in der zwei Aufsteiger zur Gauliga ausgespielt wurden.

Die Bezirksliga Oberschlesien wurde in dieser Saison in einer Gruppe mit zwölf Mannschaften im Rundenturnier mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Am Ende setzte sich die SpVgg Deichsel Hindenburg durch und qualifizierte sich dadurch für die Aufstiegsrunde zur Gauliga Schlesien 1934/35, bei der sich die Hindenburger gemeinsam mit dem SC Schlesien Haynau durchsetzten und somit zur kommenden Saison in die Gauliga aufstiegen.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielorte der Bezirksliga Oberschlesien 1933/34.

Für die erste Austragung der Bezirksliga Oberschlesien qualifizierten sich folgende Mannschaften:

  • 4 Aufsteiger aus der Kreisklasse Oberschlesien Land 1932/33:
    • SV Preußen Ratibor
    • Sportfreunde 1921 Ratibor
    • Reichsbahn SV Vorwärts Kandrzin
    • SV 1912 Königlich Neudorf

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. SpVgg Deichsel Hindenburg  22  16  3  3 069:340 2,03 35:90
 2. SV 1919 Ostrog  22  13  7  2 071:340 2,09 33:11
 3. SV Preußen Ratibor  22  11  6  5 054:330 1,64 28:16
 4. SuSV 1912 Miechowitz  22  11  2  9 045:440 1,02 24:20
 5. Sportfreunde 1921 Ratibor  22  10  2  10 062:580 1,07 22:22
 6. Reichsbahn-SV Gleiwitz  22  9  4  9 055:590 0,93 22:22
 7. VfB 1910 Gleiwitz  22  9  3  10 056:460 1,22 21:23
 8. SC Germania Sosnitza  22  8  5  9 061:600 1,02 21:23
 9. SpVgg-VfB 1918 Beuthen  22  8  3  11 042:620 0,68 19:25
10. SV Delbrückschächte Hindenburg  22  7  4  11 033:450 0,73 18:26
11. Reichsbahn SV Vorwärts HeydebreckA  22  3  5  14 032:670 0,48 11:33
12. SV 1912 Königlich Neudorf  22  4  2  16 025:630 0,40 10:34
A 
Durch die Umbenennung der Stadt Kandrzin in Heydebreck änderte auch der Verein den Namen Reichsbahn SV Vorwärts Kandrzin in Reichsbahn SV Vorwärts Heydebreck.
Legende
Qualifikation Aufstiegsrunde zur Gauliga Schlesien 1934/35
Absteiger in die 1. Kreisklassen

Aufstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Aufstiegsrunde spielten die einzelnen Gewinner der 1. Kreisklassen um die beiden Aufstiegsplätze zur Bezirksliga Oberschlesien 1934/35.

Gruppe 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorrunde

Datum Ergebnis Ort
27. Mai 1934 SpVgg Kreuzburg 2:3 Sportfreunde Mikultschütz Kreuzburg
Beuthener BC erhielte ein Freilos.

Endspiel

Datum Ergebnis Ort
10. Juni 1934 Sportfreunde Mikultschütz 2:1 n. V. Beuthener BC Mikultschütz

Gruppe 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorrunde

Datum Ergebnis Ort
27. Mai 1934 Neuer SV Cosel 2:0 SVgg Oberhütten Gleiwitz Cosel
24. Juni 1934 DSC Bata Ottmuth 1:1 n. V. SSC Neiße Ottmuth

Wiederholungsspiel

Datum Ergebnis Ort
1. Juli 1934 SSC Neiße 2:3 n. V. DSC Bata Ottmuth Neiße

Endspiele

Datum Ergebnis Ort
19. August 1934 Neuer SV Cosel 1:2 DSC Bata Ottmuth Cosel

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]