Bismarckturm (Hattingen)

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Bismarckturm
Bild des Objektes
Bismarckturm in Hattingen
Bismarckturm in Hattingen
Basisdaten
Ort: Hattingen
Land: Nordrhein-Westfalen
Staat: Deutschland
Höhenlage: 158 m ü. NHN
Koordinaten: 51° 23′ 10,6″ N, 7° 11′ 4,2″ O
Verwendung: Aussichtsturm
Zugänglichkeit: Aussichtsturm öffentlich zugänglich
Turmdaten
Bauzeit: 1900–1901
Baukosten: 8.000 M
Architekt: Christoph Epping
Baustoff: Sandstein
Gesamthöhe: 11 m
Weitere Daten
Grundsteinlegung: 17. Juli 1900
Einweihung: 1. April 1901
Anzahl an Treppenstufen: 52 Stufen

Positionskarte
Bismarckturm (Nordrhein-Westfalen)
Bismarckturm (Nordrhein-Westfalen)
Bismarckturm
Lokalisierung von Nordrhein-Westfalen in Deutschland

Der Bismarckturm Hattingen ist ein Aussichtsturm im Süden der Stadt Hattingen auf dem Schulenberg. Der Bau des Bismarckturms wurde vom Rat der Stadt Hattingen im Jahre 1899 beschlossen. Den Anstoß gab eine Spende von eintausend Mark des Kaufmanns Robert Hill.

Frontalansicht Bismarckturm

Die Grundsteinlegung feierte man am 17. Juli 1900, zu Bismarcks Geburtstag am 1. April 1901 wurde der aus Ruhrsandstein errichtete Turm eingeweiht. Der Turm war von Architekt Stadtbaumeister Christoph Epping mit einer Höhe von 16 m geplant worden, wurde jedoch aus Kostengründen nur mit einer Höhe von 11 m ausgeführt. Ein weiteres geplantes Stockwerk entfiel. Der Eingang wird von einem Hallenbau überspannt.

Der Turm bietet eine Aussicht über die Hattinger Altstadt, Winz-Baak und das Ruhrtal. Weiter entfernt sind die Bürotürme der Essener Innenstadt zu erkennen.

Im Frühjahr 2004 kam es zu Beschädigungen des Turms aufgrund von Vandalismus. Das Bauwerk wurde bis zum Herbst 2007 saniert. Der Eingang wurde durch eine Stahlgittertür gesichert. Der Schlüssel für das Bauwerk konnte in dem naheliegenden Restaurant Die Neue Schulenburg gegen Kaution bzw. Vorlage des Personalausweises entliehen werden.[1]

Die mit 9.000 € privat finanzierte Sanierung ist seit April 2017 abgeschlossen und der Turm wieder für Interessierte geöffnet[2].

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Susanne Schild: Der Hattinger Stadtbaumeister Christoph Epping. unveröffentlichte Magisterarbeit, Kunstgeschichtliches Institut der Ruhr-Universität Bochum, 2002.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bismarckturm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neues vom Bismarckturm (Memento des Originals vom 12. Juli 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derwesten.de in der WAZ vom 6. September 2012, abgerufen am 27. Januar 2016
  2. Ulrich Laibacher: Bismarckturm im Schulenbergwald ist jetzt wieder geöffnet. In: waz.de. 15. April 2017, abgerufen am 7. Februar 2024.