Brigitte Knopf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Brigitte Knopf, 2023

Brigitte Knopf (* 28. August 1973 in Bonn)[1] ist promovierte Physikerin und Klimawissenschaftlerin. Sie ist seit Februar 2015 Generalsekretärin des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change[2] und seit dem 1. September 2020 Mitglied im Expertenrat für Klimafragen.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1993 legte Brigitte Knopf ihr Abitur als Jahrgangsbeste am Albert-Einstein-Gymnasium in Sankt Augustin ab. 1993 begann sie Physik mit der Spezialisierung Solarenergie an der Philipps-Universität Marburg zu studieren. Knopf schloss das Studium 1999 mit einem Diplom ab.[3]

Von 1999 bis 2001 arbeitete Brigitte Knopf in der Forschung- und Entwicklungsabteilung der PHÖNIX SonnenWärme AG in Berlin. Ab 2001 bis 2006 war Knopf Doktorandin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). 2006 promovierte Brigitte Knopf an der Universität Potsdam.[3] Ab 2007 bis 2014 arbeitet Brigitte Knopf als Wissenschaftlerin am PIK.[3][4] Im Jahr 2014 begann ihre Tätigkeit für Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC).[5]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Knopf befasst sich zuletzt u. a. mit der Umsetzung des Pariser Übereinkommens.[2] Außerdem ist sie mit der CO2-Bepreisung befasst, und damit wie diese dem Klimaschutz und der Finanzierung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) dienen kann.[2]

In der öffentlichen Debatte um Auswege aus der Klimakrise setzt sich Knopf für eine Bepreisung des CO2-Ausstoßes ein.[6] Sie fordert dabei eine nachhaltige Finanzreform in Deutschland und auf internationaler Ebene: „Neben dem Abbau von fossilen Subventionen muss eine solche Reform einen wirksamen CO2-Preis beinhalten.“[7] Sie argumentiert, dass die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung zur Senkung anderer Steuern verwendet werden könnten.[7]

Knopf war eine der Verfasserinnen des Fünften Sachstandsbericht des IPCC (2014).[2] Sie war zudem eine der Verfasserinnen des Emissions Gap Report 2018.[8]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebenslauf von Brigitte Knopf. (PDF) Abgerufen am 19. Januar 2019.
  2. a b c d Knopf, Brigitte. Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, abgerufen am 19. Januar 2019 (englisch).
  3. a b c Curriculum vitae. Brigitte Knopf. In: www.pik-potsdam.de. Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), 18. Februar 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. September 2020; abgerufen am 5. Januar 2020.
  4. Mitgliederdetails. In: energiesysteme-zukunft.de. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V., abgerufen am 6. Januar 2021.
  5. Knopf, Brigitte – Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC). Abgerufen am 7. Januar 2021.
  6. Maria Mast: Klimawandel: Wenn Klimaforscher die Welt regieren würden. Zeit Online, 11. Dezember 2018, abgerufen am 19. Januar 2019.
  7. a b Länder müssen Bemühungen für Zwei-Grad-Ziel verdreifachen. FAZ, 27. November 2018, abgerufen am 19. Januar 2019.
  8. Emissions Gap Report 2018. United Nations Environment Programme, 27. November 2018, abgerufen am 19. Januar 2019 (englisch).