Bruderholz

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Das Bruderholz ist eine Hochfläche in den beiden Halbkantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft in der Schweiz. Der Name leitet sich von den Waldbrüdern (Einsiedlern) ab, welche früher in kleinen Gehölzstreifen und Wäldchen an den Steilhängen des Bruderholzes hausten.

Das Bruderholz verläuft in nordöstlich-südwestlicher Richtung und trennt das Birstal vom Leimental. Der sanfte Höhenzug gehört zum Sundgauer Hügelland und erhebt sich gegen 100 Meter über die benachbarten Täler. Er ist leicht gewellt und steigt schwach gegen Süden an. Der Untergrund und die Talsohle besteht aus Cyrenenmergel (Blauer Letten/ Oligozän) aus der Tertiär. Darüber hat es Deckenschotter (zum Teil Nagelfluh) und als Deckschicht feine, gelbliche Stauberde, dem Löss/ Lösslehm aus der Eiszeit (Diluvium). Diese Deckschicht ist sehr fruchtbar, und daher dehnen sich auf dem Plateau fette Äcker und saftige Wiesen aus.

Am 22. März 1499 ereignete sich hier das Gefecht am Bruderholz zwischen den Schwaben und den Eidgenossen während des Schwabenkrieges.

Ebenfalls nach dem Höhenzug benannt ist das südlichste Quartier der Stadt Basel, siehe Basel-Bruderholz.

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