Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
| |||
---|---|---|---|
Staatliche Ebene | Bund | ||
Stellung der Behörde | Oberste Bundesbehörde | ||
Gründung | 1971 | ||
Hauptsitz | Wien | ||
Behördenleitung | Beatrix Karl, Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung | ||
Website | www.BMWF.gv.at |
Die als Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (kurz „BMWF“ oder „Wissenschaftsministerium“) bezeichnete österreichische Verwaltungseinrichtung des Bundes ist vor allem zuständig für die wissenschaftliche Forschung und akademische Ausbildung.
Bundesminister
In der derzeitig amtierenden Bundesregierung Faymann ist Beatrix Karl (ÖVP) Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung. Sie wurde am 26. Jänner 2010 als Nachfolgerin von Johannes Hahn angelobt.
Gründungsministerin des Wissenschaftsministeriums war Hertha Firnberg (1971–1983), gefolgt u. a. von Heinz Fischer (1983-87), Erhard Busek (1989-94) und Elisabeth Gehrer (1995-2007).
Kompetenzen
Das BMWF ist zuständig für:
- Wissenschaften, insbesondere der wissenschaftlichen Forschung und Lehre
- Universitäten
- Fachhochschulen
- Wissenschaftliche Anstalten und Forschungseinrichtungen einschließlich der österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Wissenschaftliches Bibliotheks-, Dokumentations- und Informationswesen
- Studentische Interessenvertretung und Studienbeihilfen und Stipendien
- Studentenmensen sowie Förderung des Baus von Studentenheimen
- Wissenschaftliche Sammlungen und Einrichtungen
- Wissenschaftliche Forschung und der internationale Mobilitätsprogramme sowie europäischen Rahmenprogramme
- Lebenswissenschaften und Förderung von Ersatzmethoden zum Tierversuch
- Wissenschaftliche Stiftungen und Fonds
Organisation
Das Bundesministerium ist in Sektionen, Abteilungen und Referate gegliedert:
- Bundesminister
- Sektion I: Universitäten, Fachhochschulen
- Sektion II: Wissenschaftliche Forschung; Internationale Angelegenheiten - Bereich Forschung
- Sektion III: Budget, Personal, Förderungen, Öffentlichkeitsarbeit, IT-Koordinierung
- Zentralausschüsse
Historische Entwicklung
"Unterrichtsministerium" | "Wissenschaftsministerium" | |||
1848 | Ministerium des öffentlichen Unterrichts | |||
1849 | Ministerium für Cultus und Unterricht | |||
1861-67 | sistiert | |||
1918-20 | Staatsamt | |||
1919-23 | Bundesministerium für Inneres und Unterricht | |||
1923-38 1945-70 |
Bundesministerium für Unterricht | |||
1970-84 | Bundesministerium für Unterricht und Kunst | 1970 | Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung | |
1985-91 | Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport | ¯ |
¯
| |
1991-94 | Bundesministerium für Unterricht und Kunst | |||
1994-2000 | Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten | |||
¯ |
¯
|
1995-96 | Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst | |
1996-97 | Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst | |||
1997-2000 | Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr
Die Kunstagenden wurden 1997 an das Bundeskanzleramt übergeben. | |||
2000-2007 |
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | |||
2007 | Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur | 2007 | Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung |
Weblinks
- Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
- Österreichischer Forschungsdialog, Initiative des Ministeriums, um den Dialog über Forschung mit der Bevölkerung zu fördern