Café+Co
| café+co International Holding GmbH
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|---|---|
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| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 2000 |
| Sitz | Wien, Österreich |
| Leitung | Fritz Kaltenegger, Geschäftsführer |
| Mitarbeiterzahl | 2.100[1] |
| Umsatz | 240 Mio. Euro[1] |
| Branche | Betriebsverpflegung, Kaffee-Catering |
| Website | www.cafeplusco.com |
| Stand: 30. April 2024 | |
Die Café+Co International Holding GmbH (Eigenschreibweise: café+co) ist eine in Österreich sowie Mittel- und Osteuropa tätige Unternehmensgruppe mit Sitz in Wien.[2] Unternehmensgegenstand ist der Betrieb und das Service von Selbstbedienungsautomaten für Heißgetränke, Kaltgetränke, Snacks und Süßwaren sowie die Führung von Betriebsrestaurants. Unter dem Namen Café+Co Express werden Herbst 2017 SB-Restaurants betrieben.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Anfänge der heutigen Café+Co Gruppe gehen auf die Gründung der Delikomat Betriebsverpflegung GmbH im Jahr 1972[3] sowie die der 1999 erworbenen Vendare Warenhandelgesellschaft mbH im Jahr 1973[4] zurück. In den 1990er-Jahren wurde mit der Expansion in die Staaten Mittel- und Osteuropas begonnen.
Im Jahr 2000 wurden alle Beteiligungen unter der neu gegründeten Café+Co International Holding zusammengefasst und im Jahr 2002 wurde Café+Co zur Dachmarke für die gesamte Gruppe.
Café+Co ist eine Tochtergesellschaft der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG.[5]
Die Unternehmensgruppe hat über 60.000 Kaffee-, Getränke- und Snackautomaten in Österreich und sieben weiteren Ländern. Bei über 2.100 Mitarbeitern lag im Geschäftsjahr 2022/23 der Jahresumsatz bei über 295 Millionen Euro.[1]
Im Jahr 2018 wurde die neue Firmenzentrale in Wien-Inzersdorf eröffnet.[6]
Tochtergesellschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Café+Co International Holding hat unter anderem folgende Tochtergesellschaften:[1]
- Österreich – Café+Co Österreich Automaten-Catering und Betriebsverpflegung GmbH
- Deutschland – Café+Co Deutschland GmbH, Regensburg
- Tschechien – Delikomat s.r.o. nápojové automaty, Brno-Modřice
- Slowakei – Delikomat Slovensko spol. S.r.o., Stupava
- Ungarn – Café+Co Ital- és Ételautomata Kft., Alsónémedi
- Slowenien – Delikomat d.o.o. Maribor, Maribor
- Polen – Delikomat Polska Sp. z o.o., Bielsko-Biała
- Serbien – Delikomat d.o.o., Čačak
Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Café+Co beschäftigt sich mit Betrieb und Service von Espressomaschinen und Automaten für Heißgetränke, Kaltgetränke, Snacks und Süßwaren, sowie mit der Führung von Betriebsrestaurants. Die vollautomatischen „Café+Co-Shops“ finden sich in Unternehmen ebenso wie im öffentlichen Bereich (Ämter, Spitäler und Tankstellen).[7] Neben Kaffees in den Standardvarianten gibt es Kreationen wie Mocca Cappuccino, Chococino und Kaffeegetränke-Variationen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Seit 2006 werden Spezialitäten-Kaffees für den Bürobedarf mit frisch gemahlenem Kaffee sowie mit Frischmilch und auch die Kaffeeversorgung bei Events angeboten.[8][9]
Seit 2017 betreibt Café+Co unter dem Namen Café+Co Corner SB-Standorte an öffentlichen Plätzen, in denen zusätzlich auch Produkte wie zum Beispiel Handyladekabel angeboten werden. Der erste Standort wurde im Krankenhaus Floridsdorf in Wien eröffnet.
Seit 2018 produziert Café+Co an den Standorten Linz und Graz Pausensnacks mit regionalen Zutaten selbst. Die Eigenmarkenlinie allMe bietet Erfrischungsgetränke wie z.B. Tasty Grapefruit zuckerfrei, die Schokomilch Iced Choco oder den Schokoriegel Creamy Noisette.
Alle Bohnenkaffeesorten von Café+Co werden in den beiden zur Unternehmensgruppe gehörenden Röstermanufakturen in Wien und Klagenfurt (Österreich) geröstet.
Nachhaltigkeit und soziales Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit 2004 ist die Gruppe Lizenzpartner von Fairtrade Österreich und seit 2009 Kooperationspartner der Rainforest Alliance. Weitere Produkt- und Lieferantenzertifikate im Programm von Café+Co sind UTZ und 4C. Die Produktion der Fairtrade-Kaffeelinie Finest African soll schrittweise nach Uganda verlegt werden, um nach eigenen Angaben einen direkteren Bezug zu den Herstellern aufzubauen. 2013 führte Café+Co einen Becher mit Anteilen natürlicher Rohstoffe ein. Der Anteil alternativer Rohstoffe soll in den nächsten Jahren auf bis zu 50 Prozent gesteigert werden.[10]
Seit 2019 importiert Café+Co den händisch gepflückten Rohkaffee für die Sorte Bulungi direkt aus Uganda.
Café+Co unterstützt Hilfsprojekte wie die Caritas Gruft,[11] Netzwerk Tirol hilft,[12] Pink Ribbon und Loose Tie der Österreichischen Krebshilfe sowie verschiedene Sozialprojekte in der Tschechischen Republik und in Slowenien durch die in den Ländern ansässigen Tochterunternehmen.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d café+co auf stabilem Wachstumskurs. In: medianet.at. 1. Oktober 2018, abgerufen am 14. November 2018.
- ↑ Michaela Schellner: Vizebürgermeister Michael Ludwig gratuliert café+co. In: cash.at. 28. Juli 2010, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 13. August 2016; abgerufen am 1. Juni 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Standorte. Auf: delikomat.at, abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ Wir über uns. Auf: vendare.at, abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ Über LLI Beteiligungs AG Auf: www.lli.at, abgerufen am 5. Februar 2014
- ↑ Margaretha Jurik: Erfolgreicher Umzug für café+co. In: stammgast.online. 30. April 2018, abgerufen am 14. November 2018.
- ↑ Baby, koch Kaffee! In: pressemeldungen.at, von Juni 2010, abgerufen am 8. Januar 2013.
- ↑ 9. Kaffee und Kunst – 10 Jahre Goldene Kaffeebohne ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., be24.at, 4. Oktober 2008.
- ↑ Christian Mayer: Mit der Bohne zum WM-Sieg (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., heute.at, 5. Juli 2010.
- ↑ café+co wird Nachhaltigkeit zum System ( vom 7. Januar 2014 im Internet Archive), Wirtschaftsblatt, 3. Jänner 2014
- ↑ Kaffee für die Gruft ( vom 13. Januar 2014 im Internet Archive), vormagazin.at, 2013.
- ↑ Wirtschaftswanderung von café+co übergibt 12.000 Euro an Netzwerk Tirol hilft ( des vom 13. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., leitbetriebe.at, 17. Dezember 2013
