Caroline Bohé

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Caroline Bohé
Caroline Bohé (2018)
Caroline Bohé (2018)
Zur Person
Geburtsdatum 23. Juli 1999 (24 Jahre)
Nation Danemark Dänemark
Disziplin Cross-Country
Körpergröße 161 cm
Renngewicht 48 kg
Zum Team
Aktuelles Team Ghost Factory Racing
Funktion Fahrer
Team(s)
2020– Ghost Factory Racing
Letzte Aktualisierung: 11. Mai 2023

Caroline Bohé (* 23. Juli 1999 in Hillerød) ist eine dänische Mountainbikerin, die im Cross-Country aktiv ist.

Sportlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Radsport begann Bohé auf der Straße und auf der Bahn. Zum Mountainbikesport kam sie im Alter von 14 Jahren, als die dänische Nationalmannschaft eine Fahrerin für die Jugend-Mountainbike-Europameisterschaften suchte. Mit 16 Jahren gewann sie erstmals die dänischen Meisterschaften im Cross-Country XCO. Es folgten bei den Junioren zwei weitere nationale Titel sowie der Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 2016 und 2017. Nach dem Wechsel in die U23 blieb sie zunächst unauffällig, lediglich mit der dänischen Staffel stand sie zweimal auf dem Podium der Europameisterschaften. Erst in der Saison 2021 schaffte sie ihren internationalen Durchbruch. Im U23-Weltcup beendete sie fünf der sechs Saisonrennen sowie die Gesamtwertung auf dem zweiten Platz hinter der dominierenden Mona Mitterwallner. Zudem gewann sie bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften 2021 die Bronzemedaille im Cross-Country der U23 und wurde erstmals Dänische Meisterin in der Elite. Damit wurde sie für die Olympische Sommerspiele 2020 in Tokio nominiert und belegte dort im Cross-Country den 13. Platz.

Zur Saison 2022 wechselte Bohé vorzeitig in die Elite und etablierte sich sofort in der Weltspitze. Im Weltcup waren ihre besten Ergebnisse ein dritter Platz im Short Track XCC in Leogang[1] sowie ein fünfter Platz über die olympische Distanz in Nové Město. Bei den Europameisterschaften wurde sie Fünfte im Cross-Country, bei den Weltmeisterschaften Neunte. Zum Abschluss der Saison belegte sie auch bei den Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaften 2022 den fünften Platz.

In die Saison 2023 startete Bohé mit einem Doppelsieg bei den nationalen Meisterschaften über die olympische Distanz und im Short Track.

Neben dem Mountainbikesport startet Bohé jedes Jahr bei den nationalen Meisterschaften im Cyclocross, zwischenzeitlich (Stand 2013) gewann sie fünfmal in Folge den Titel in der Elite. Auch auf der Straße war sie Teilnehmerin an nationalen und Weltmeisterschaften, blieb jedoch ohne nennenswerte Ergebnisse.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre Mutter Iben Bohé war ebenso Radrennfahrerin und von 2008 bis 2012 mehrfache Medaillengewinnerin bei den Dänischen Meisterschaften im Straßenrennen.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mountainbike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2015
  • Dänische Meisterin (Junioren) – Cross-Country XCO
2016
  • Bronzemedaille Europameisterschaften (Junioren) – Cross-Country XCO
  • Dänische Meisterin (Junioren) – Cross-Country XCO
2017
  • Bronzemedaille Europameisterschaften (Junioren) – Cross-Country XCO
  • Silbermedaille Europameisterschaften – Staffel XCR
  • Dänische Meisterin (Junioren) – Cross-Country XCO
2018
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – Staffel XCR
2019
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – Staffel XCR
2021
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften (U23) – Cross-Country XCO
  • Dänische Meisterin – Cross-Country XCO
2022
  • Dänische Meisterin – Cross-Country XCO
2023
  • Dänische Meisterin – Cross-Country XCO und Short Track XCC

Cyclocross[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016
  • Dänische Meisterin (Junioren)
2019
  • Dänische Meisterin
2020
  • Dänische Meisterin
2021
  • Dänische Meisterin
2022
  • Dänische Meisterin
2023
  • Dänische Meisterin

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Caroline Bohé – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. MTB-Weltcup Leogang: Flückiger und Lecomte im Short Track am schnellsten. rad-net.de, 10. Juni 2022, abgerufen am 11. Mai 2023.