Charles Albert de Burlet

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Charles Albert de Burlet (* 1882 in Rotterdam; † 1956 in Basel) war ein niederländischer Kunsthändler.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charles Albert de Burlet (1882–1956), Hildegard de Burlet-Nieruch (1906–1996) Grab auf dem Ehrenfeld des Friedhof am Hörnli
Grab auf dem Ehrenfeld des Basler Friedhofs am Hörnli

Charles Albert de Burlet war der ältere Bruder des niederländischen Pathologen Herman Maximilien de Burlet. Er war mit Christian M. Nebehay als auch mit dessen Vater Gustav Nebehay befreundet und erhielt ein dementsprechend freundliches Porträt im Buch Die goldenen Sessel meines Vaters, das Christian M. Nebehay über seinen Vater geschrieben hatte.[1]

1910 gründete de Burlet unter Beteiligung der Kunsthandlung C. G. Boerner seine eigene Galerie und die „Kunsthandlung Charles Albert de Burlet“ im Parterre des Berliner Hotels Adlon. Zwei Jahre später eröffnete er in der Viktoriastraße in Berlin eine eigene Kunsthandlung, die er bis 1934 betrieb. Aufgrund der politischen Lage emigrierte er nach Basel, wo er sich ebenfalls als Kunsthändler etablieren konnte.[2]

Charles Albert de Burlet fand seine letzte Ruhestätte auf dem Ehrenfeld des Friedhofs am Hörnli in Basel.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christian M. Nebehay: Die goldenen Sessel meines Vaters. Gustav Nebehay (1881–1935) Antiquar und Kunsthändler in Leipzig, Wien und Berlin. Verlag Christian Brandstätter, Wien 1983, ISBN 978-3-85447-038-0.
  2. Sonja Niederacher: Charles Albert de Burlet. In: dies.: Dossier zu Gustav Klimt „Liegender weiblicher Halbakt mit geschlossenen Augen“. Studie zu „Die Braut“, um 1917. 2017, S. 4–5. Publikation des Leopold Museums, abgerufen am 30. Mai 2021. (PDF-Datei, 885 kB)