Childerich I.

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Siegelring mit dem Bildnis Childerichs und Aufschrift CHILDIRICI REGIS

Childerich I., auch Childerich von Tournai genannt († 481 oder 482), war ein fränkischer König aus dem Geschlecht der Merowinger.

Herrschaft

Über Childerich ist nur relativ wenig bekannt. Hauptquelle ist der Bericht Gregors von Tours im zweiten Buch seiner Historien (Historiae); dieser Teil (die ersten vier Bücher) wurde von Gregor um 575 verfasst. Childerich regierte offenbar Teile der Salfranken, einen fränkischen Teilstamm westlich des Rheins, und wird als deren König (rex) erstmals im Jahr 463 erwähnt. Er soll der Sohn und Nachfolger Merowechs gewesen sein, eines fränkischen Königs in der Gegend von Tournai im heutigen Hennegau (Belgien). Seine Frau war Basena von Thüringen, mit der er den Sohn Chlodwig († 511) und die Töchter Audofleda († nach 526), Albofleda († um 498) und Lantechild hatte.

Childerich fungierte als Verwalter (administrator) der römischen Provinz Belgica Secunda, wo er auch militärischer Befehlshaber war. Im Einzelfall ist aber nicht immer klar, ob er als römischer Befehlshaber oder in seiner Funktion als fränkischer König agierte; wahrscheinlich verschmolzen beide Rollen zunehmend. Vielleicht unter dem Befehl des magister militum Aegidius, der sich 462 nach einem Konflikt mit der weströmischen Regierung unter Ricimer in Nordgallien einen faktisch selbstständigen Herrschaftsbereich gesichert hatte, kämpfte er 463 siegreich gegen die Westgoten König Eurichs bei Orléans. Allerdings ist es auch möglich, dass Aegidius und Childerich damals Gegner waren.[1] Trifft letzteres zu, so ist überdies unklar, ob Childerich Aegidius auf eigene Rechnung oder im Namen der weströmischen Regierung bekämpfte. Wohl im Jahr 469 konnte ein zweiter Vorstoß der Westgoten von gallo-römischen Truppen und Franken unter dem Kommando des comes Paulus gestoppt werden. Bei der Entsetzung der Stadt Angers, die von sächsischen Plünderern unter Adovacrius angegriffen wurde, fiel Paulus; Childerich konnte anschließend die Stadt einnehmen:

„Danach griff Paulus, der römische Befehlshaber, mit den Römern und Franken die Goten an und machte reiche Beute. Als aber Adovacrius nach Angers kam, erschien am Tage darauf auch König Childerich und gewann, nachdem Paulus getötet war, die Stadt. An jenem Tag ging das Kirchenhaus in Flammen auf.“[2]

Es muss erneut offen bleiben, ob Childerich zuvor Paulus unterstellt bzw. verbündet war oder ob der Franke nicht vielleicht auf eigene Rechnung agierte.[3] Die gängige Vorstellung, Childerich sei ein enger Verbündeter der Gallo-Römer gewesen, beruht vor allem auf der Interpretation, Childerich habe bei Orléans zusammen mit Aegidius gekämpft, was aufgrund unterschiedlicher Quellenaussagen aber gar nicht so eindeutig ist. Ebenso ist aufgrund der dünnen Quellenlage das Verhältnis zu dem Sohn des Aegidius, Syagrius, unklar. Möglicherweise hat Childerich ihn unterstützt, eventuell bestanden aber auch bereits Spannungen zwischen den Salfranken und dem gallo-römischen Sonderreich, das Aegidius im Raum von Soissons geschaffen hatte und das sich unter Syagrius bis 486/87 halten konnte.[4] Bisweilen wird angenommen, Childerich habe sich früh formal dem oströmischen Kaiser in Konstantinopel unterstellt und sei von diesem finanziell unterstützt worden.[5]

Kurz nach der Schlacht von Angers gelang es gallo-römischen Truppen, vielleicht im Bündnis mit Childerich, jedenfalls aber in Kooperation mit fränkischen Truppen, die sich an der Loiremündung festgesetzten Sachsen zu vertreiben. In der Forschung wird bisweilen versucht, den erwähnten Adovacrius mit dem im Bericht Gregors von Tours kurz darauf erwähnten Odovacrius, der meistens mit Odoaker gleichgesetzt wird und mit dem Childerich ein Bündnis einging,[6] in Verbindung zu bringen, was aber umstritten ist. Beide Textstellen bei Gregor (Historiae 2,18f.) beruhen sehr wahrscheinlich auf derselben (heute verlorenen) Quelle, den sogenannten Annalen von Angers.[7]

Childerich hat wohl auch versucht, im Raum Paris Einfluss zu gewinnen, allerdings hatte er hier letztendlich keinen bleibenden Erfolg. Darauf spielen vermutlich die legendär ausgeschmückten Berichte in der Vita der Genoveva von Paris an.[8] Anscheinend hatte es Childerich aber verstanden, seine eigene Machtposition in Nordgallien zu festigen, worauf sein Sohn Chlodwig aufbauen konnte.

Childerich starb 481 oder 482;[9] da er nach einer Angabe des Liber historiae Francorum, deren Zuverlässigkeit allerdings zweifelhaft ist, 24 Jahre regierte, ergibt sich 457/458 als mutmaßlicher Zeitpunkt des Regierungsantritts. Sein Sohn Chlodwig folgte ihm als rex seiner Armee und als administrator der Provinz Belgica secunda nach.

Childerich stand in seiner Doppelrolle als fränkischer Kleinkönig und römischer Befehlshaber noch voll und ganz in der Tradition der spätrömischen Militäraristokratie Galliens und stützte seine Macht auf die weiterhin arbeitenden Rüstungsbetriebe in seiner Residenz Tournai. In dieser Stadt ließ er sich auch mit den Insignien eines römischen Offiziers und mit weiteren reichen Beigaben bestatten. In der neueren Forschung ist sogar vermutet worden, dass Aegidius und Childerich jahrelang um die Kontrolle der letzten weströmischen Armee in Gallien rivalisiert hätten; indem sich Childerich und Chlodwig in diesem Konflikt letztlich gegen Aegidius und seinen Sohn Syagrius hätten durchsetzen können, hätten sie die entscheidende Grundlage für den Erfolg der Merowinger gelegt.[10]

Absetzung und Exil

Der Geschichtsschreiber Gregor von Tours berichtet, Childerich sei während seiner Herrschaftszeit von den Franken abgesetzt, später aber wieder eingesetzt worden. Nach Gregors Angaben soll sich dieses Ereignis folgendermaßen abgespielt haben: Childerich gab sich der Unzucht hin und missbrauchte Töchter der Franken. Darauf wurde er von den Franken abgesetzt. Als er erfuhr, dass sie ihm deswegen sogar nach dem Leben trachteten, floh er nach Thüringen. Die Franken begehrten danach einmütig den römischen Heermeister Aegidius zu ihrem König. Aegidius regierte acht Jahre lang. Dann wurde Childerich aus seinem thüringischen Exil zurückgerufen und wieder eingesetzt. Später kam aus Thüringen Basena zu ihm, die Gattin des Thüringerkönigs, die er dort kennengelernt hatte. Sie verließ ihren Mann, um sich mit Childerich zu verbinden, mit der Begründung, dass er der tapferste Mann sei, den sie kenne. Darüber war Childerich erfreut und nahm sie zur Frau.[11]

Diese Erzählung Gregors zeigt zwar sagenhafte Züge, doch geht die Forschung meist davon aus, dass sie einen historischen Kern hat, der in Gregors Version entstellt wurde. Worin dieser besteht, ist umstritten. Problematisch scheint die Rolle des Römers Aegidius als rex der Franken. Der Vorgang ist verfassungsgeschichtlich von hoher Bedeutung. Es stellt sich die Frage, ob es im 5. Jahrhundert möglich war, dass die Franken ihren König in Ausübung ihres Widerstandsrechts absetzten, damit auch die Dynastie verließen und sich einer fremdstämmigen Person unterstellten. Unter anderem wurden folgende Deutungen vorgeschlagen:

  • Eduard Hubrich und Reinhard Schneider meinten, die Absetzung Childerichs zeige, dass das Wahlrecht der freien Franken damals einen höheren Rang hatte als der Anspruch des merowingischen Königsgeschlechts auf die Herrschaft. Die Wahl des Römers zum König sei möglich gewesen, denn auch die Ostgoten beabsichtigten noch 540, einen Römer, den kaiserlichen magister militum Belisar, zu ihrem Herrscher zu erheben. Somit sei Aegidius tatsächlich Frankenkönig gewesen.[12]
  • Heike Grahn-Hoek meint, dass die Franken Childerich zwar absetzten, aber nicht die Dynastie verließen, sondern sich nur militärisch dem Römer Aegidius unterstellten und in der Zeit bis zu Childerichs Rückkehr königslos blieben. Immerhin konnten sie (d.h. das Volk, nicht eine Adelsschicht) nach ihrem Willen einen König absetzen und wieder einsetzen, wobei nur seine Tauglichkeit bzw. Untauglichkeit das Kriterium war.[13]
  • Eugen Ewig hielt die Exilierung Childerichs für unhistorisch; er meinte, die Legende knüpfe nur an den Umstand an, dass die Salfranken als Foederaten zeitweilig dem Oberbefehl des Aegidius unterstanden.[14]
  • Konrad Bund hält die Absetzung und das Exil Childerichs für historisch, meint aber, dass das angegebene Motiv (Unzucht) eine legendenhafte Ausschmückung und der tatsächliche Hintergrund politisch war.[15]
  • Guy Halsall schließlich vermutet, der Bericht über Childerichs Exil sei so zu verstehen, dass der Merowinger in seiner Funktion als Befehlshaber der weströmischen Truppen in Nordgallien, die bereits zu großen Teilen aus Franken bestanden hätten, zeitweilig durch seinen Rivalen, dem magister militum Aegidius, verdrängt worden sei. Der Ausdruck rex bezeichnete in der Völkerwanderungszeit nicht nur einen regelrechten "König", sondern auch Militärführer, die von ihren Truppen selbst gewählt worden waren. Es sei also, so Halsall, gar nicht um das Königtum über die Franken (die damals noch gar nicht unter einem einzigen Monarchen vereint waren), sondern vielmehr um die Kontrolle der verbliebenen kaiserlichen Armee im Raum von Soissons gegangen. Gregor von Tours, der bereits an die fränkische Monarchie gewöhnt war, habe dies später nicht mehr verstanden und daher das, was seine Quellen berichteten, anachronistisch umgestaltet.[16]

Entdeckung und Erforschung des Grabs

Das Grab Childerichs wurde am 27. Mai 1653 bei Ausschachtungsarbeiten zum Bau eines Hospizes in der Nähe der Kirche Saint-Brice von einem Arbeiter entdeckt. Das Grab enthielt prunkvolle Beigaben an Waffen, wie Spatha, Sax, Lanze, Franziska und Schildbuckel, außerdem wertvollen Schmuck wie eine goldene Zwiebelknopffibel, einen goldenen Armring sowie Gold- und Silbermünzen. Der Spathagriff, Teile des Saxfutterals sowie zahlreiche Schnallen und Applikationen waren aus Gold und mit umfangreichen Cloisonné- und Almandinverzierungen versehen. Angeblich etwa 300 goldene Anhänger in Bienenform sollen zum Besatz eines Brokatmantels gehört haben. Durch einen Siegelring mit einem stilisierten Porträt und der Umschrift CHILDIRICI REGIS konnte das Grab eindeutig identifiziert werden.

Der Arzt und Altertumsforscher Jean Jacques Chiflet (auch: Chifflet, 1588–1673) untersuchte und beschrieb die Grabbeigaben, ließ Kupferstiche davon anfertigen und veröffentlichte sie 1655 in seinem Werk Anastasis Childerici I. Francorum regis in lateinischer Sprache. Der damalige Statthalter der Spanischen Niederlande, der Habsburger Erzherzog Leopold Wilhelm, nahm den Schatz nach seinem Amtsrücktritt nach Wien mit. Später ging er als Geschenk an König Ludwig XIV. nach Paris, wo er in der Königlichen Bibliothek, der späteren Französischen Nationalbibliothek, verwahrt wurde. Nach der Französischen Revolution zeigte sich Napoléon Bonaparte von dem Schatz so beeindruckt, dass er die Childerich-Bienen als Wappensymbol für den Sieg über die verhasste Bourbonen-Lilie übernahm. In der Nacht vom 5. auf den 6. November 1831 wurden der Schatz und einige weitere wertvolle Objekte, etwa 80 Kilogramm, aus der Nationalbibliothek gestohlen. Die Diebe schmolzen einen Teil ihrer Beute ein. Nur ein Bruchteil des Childerich-Schatzes, darunter zwei der Bienen, konnte wiedergefunden werden. Von den vielen Beigaben, die das Grab enthielt, sind heute nur noch wenige Stücke im Original erhalten. Chiflets detaillierte Illustrationen, seine ausführlichen Beschreibungen sowie einige Reproduktionen aus Wien ermöglichen es jedoch, Aussehen und Umfang der Grabbeigaben zu rekonstruieren.

Bei Ausgrabungen in den 1980er Jahren wurden weitere Gräber ausgemacht, die zu einem fränkischen Gräberfeld gehörten. Ebenso wurden im Abstand von 15 bis 20 m zur vermuteten Position des Childerichsgrabs Reste mehrerer geopferter Pferde ohne Schirrung gefunden. Sie wurden in das späte 5. Jahrhundert datiert und werden Childerich zugerechnet, was als Beleg dafür interpretiert wurde, dass Childerich nicht christianisiert war.[17]

Literatur

  • Matthias Becher: Chlodwig I. Der Aufstieg der Merowinger und das Ende der antiken Welt. C. H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-61370-8, S. 123–138.
  • Reinhard Wenskus, Kurt BöhnerChilderich von Tournai. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 4, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1981, ISBN 3-11-006513-4, S. 440–460.
  • Guy Halsall: Childeric’s grave, Clovis’ succession, and the origins of the Merovingian kingdom. In: Ralph W. Mathisen, Danuta Shanzer (Hrsg.): Society and culture in late antique Gaul. Revisiting the sources. Ashgate Books, Aldershot 2001, ISBN 0-7546-0624-4, S. 116–133 (mit umstrittener Neuinterpretation einiger Details).
  • Stéphane Lebecq: The two faces of King Childeric: History, archaeology, historiography. In: Walter Pohl, Maximilian Diesenberger (Hrsg.): Integration und Herrschaft. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3040-6, S. 119–132.
  • Erich Zöllner: Geschichte der Franken bis zur Mitte des sechsten Jahrhunderts. C. H. Beck, München 1970, ISBN 3-406-02211-1, speziell S. 39–43.

Anmerkungen

  1. Vgl. David Frye: Aegidius, Childeric, Odovacer and Paul. In: Nottingham Medieval Studies 36, 1992, S. 1–14.
  2. Gregor von Tours, Historiae 2,18; Übersetzung nach Wilhelm von Giesebrecht (leicht modifiziert).
  3. Ausführlicher siehe die Argumentation von David Frye: Aegidius, Childeric, Odovacer and Paul. In: Nottingham Medieval Studies 36, 1992, S. 1–14, speziell S. 11ff.
  4. Vgl. allgemein Edward James: The Franks. Oxford 1988, S. 64ff.
  5. Vgl. Patrick J. Geary: Die Merowinger. München 2004, S. 87.
  6. Gregor von Tours, Historiae 2,19.
  7. Für die Gleichsetzung von Adovacrius mit Odovacrius/Odoaker plädiert Alexander Demandt: Die Spätantike. 2. Auflage, München 2007, S. 212 und Anmerkung 70; dagegen sind u.a. Guy Halsall: Barbarian Migrations and the Roman West. Cambridge 2007, S. 270f.; Penny MacGeorge: Late Roman Warlords. Oxford 2002, S. 102ff.; Lebecq (2002), S. 121.
  8. Vgl. Matthias Becher: Chlodwig I. Der Aufstieg der Merowinger und das Ende der antiken Welt. München 2011, S. 129f.
  9. Zur Datierung siehe Bruno Krusch: Computationes et adnotationes, in: Monumenta Germaniae Historica, Scriptores rerum Merovingicarum Bd. 7, Hannover 1920, S. 486.
  10. Vgl. Guy Halsall: Barbarian Migrations and the Roman West, 376-568. Cambridge 2007, S. 303f.
  11. Gregor von Tours, Historiae 2,12. An der Identität Basenas mit der Thüringerkönigin wird in der Forschung allerdings gezweifelt, siehe Lebecq (2002) S. 120.
  12. Eduard Hubrich: Fränkisches Wahl- und Erbkönigtum zur Merowingerzeit, Königsberg 1889, S. 8; Reinhard Schneider: Königswahl und Königserhebung im Frühmittelalter, Stuttgart 1972, S. 67–69. Die einzige Quelle für die Vorgänge von 540 ist Prokopios von Caesarea (Historien 6,29f.). Nach Ansicht der neueren Forschung sollte Belisar 540 allerdings nicht zum Gotenkönig, sondern zum neuen weströmischen Kaiser erhoben werden; vgl. z. B. Henning Börm: Das weströmische Kaisertum nach 476, in: Josef Wiesehöfer u. a. (Hg.): Monumentum et instrumentum inscriptum, Stuttgart 2008, S. 56–59.
  13. Heike Grahn-Hoek: Die fränkische Oberschicht im 6. Jahrhundert, Sigmaringen 1976, S. 134–137.
  14. Eugen Ewig: Die Namengebung bei den ältesten Frankenkönigen und im merowingischen Königshaus, in: Francia 18/1 (1991), S. 49.
  15. Konrad Bund: Thronsturz und Herrscherabsetzung im Frühmittelalter, Bonn 1979, S. 236–239.
  16. Guy Halsall: Childeric’s grave, Clovis’ succession, and the origins of the Merovingian kingdom. In: Ralph W. Mathisen, Danuta Shanzer (Hrsg.): Society and culture in late antique Gaul. Revisiting the sources. Aldershot 2001, S. 116–133, speziell S. 123ff.
  17. Joachim Werner: Childerichs Pferde. In: H. Beck, D. Ellmers, K. Schier (Hrsg.): Germanische Religionsgeschichte. Berlin-New York 1992, S. 145ff.
VorgängerAmtNachfolger
MerowechKönig der Salfranken
458–481/82
Chlodwig I.

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